BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - An den wichtigsten osteuropäischen Börsen hat sich zu Wochenbeginn lediglich der Moskauer Aktienmarkt dem negativen Trend entzogen und deutlich zugelegt. Insbesondere in Budapest hingegen ging es mit den Notierungen am Montag deutlich nach unten.
Der ungarische Leitindex Bux fiel um 1,72 Prozent auf 37 575,75 Punkte. In der Vorwoche war bekannt geworden, dass die Inflation im November verglichen mit dem Vorjahresmonat um 2,5 Prozent gestiegen war. Die Analysten von Raiffeisen Research schreiben nun, der starke Lohnanstieg im laufenden Jahr hätte sich in den aktuellen Inflationsraten noch nicht entsprechend ausgewirkt. Sie rechnen bis zum zweiten Halbjahr 2018 mit einer Kerninflationsrate von 3 Prozent. Bei den Einzelwerten zählte mit dem Mineralölkonzern MOL (23:MOLB) ein Schwergewicht im Bux zu den größten Verlierern. Der Kurs sackte um 4,13 Prozent ab. Höhere Kursverluste fuhren im Bux nur noch Appeninn mit minus 4,38 Prozent und Forras/Oe mit minus 11,68 Prozent ein. Die Papiere von Cigpannonia hingegen zogen um knapp 8 Prozent an.