MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In Osteuropa haben die wichtigsten Aktienmärkte auch am Montag unter einem trüben internationalen Börsenumfeld gelitten. Sorgen um den italienischen Staatshaushalt und die zuletzt gestiegenen US-Renditen waren die Verkaufsargumente.
In Budapest gab der ungarische Leitindex Bux (XC0009655090) um 0,48 Prozent auf 36 768,02 Punkte nach. Unter den Einzelwerten zogen hingegen die Aktien des Beteiligungsfonds Konzum Private Equity Fund um 8,7 Prozent an. Für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres berichtete Konzum über deutlich höhere Vermögenswerte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In der Vorwoche hatte das Unternehmen zudem eine Anteilsaufstockung an dem IT-Unternehmen 4iG bekannt gegeben. Die 4iG-Titel schlossen nach der jüngsten Kursrally 2,4 Prozent tiefer. Unter den Schwergewichten in Budapest verteuerten sich nur die Aktien der OTP Bank (23:OTPB). Das Plus belief sich auf 0,4 Prozent. Die Titel des Ölkonzerns MOL (HU0000068952) büßten 1,4 Prozent ein und die Aktionäre von MTelekom (23:MTEL) mussten ein Minus von 1,1 Prozent hinnehmen. Die Pharma-Papiere von Gedeon Richter gaben um 1 Prozent nach. An der Prager Börse sank der tschechische Leitindex PX um 0,72 Prozent auf 1095,40 Punkte. Positive Arbeitsmarktzahlen konnten die Stimmung in Prag nicht aufhellen. Unter den Schwergewichten büßten die Aktien des Energieunternehmens CEZ (56:CEZP) 2,4 Prozent an Kurswert ein. Im Finanzbereich legten Erste Group (56:ERST) um 0,8 Prozent zu, während Moneta Money Bank 1,5 Prozent verloren.