FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 28.01.2015
AB INBEV
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für AB Inbev (FSE:ITK) (BRU:ABI) nach einem Zukauf von 92 auf 111 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Das neue Ziel für die Aktie des Brauereikonzerns gehe auf die Branchenbewertung, den nach vorn verschobenen Bewertungszeitraum und veränderte Wechselkurse zurück, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Der übernommene Konkurrent Elysian Brewing sei zu klein, um AB Inbev Impulse zu geben. Nach dem jüngst starken Kursanstieg sei die Aktie relativ teuer. Zudem mache die schwache brasilianische Konjunktur die Verbesserungen des US-Marktumfelds zunichte.
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Air Liquide auf "Buy" mit einem Kursziel von 111 Euro belassen. Der zuletzt rasante Wertverlust des Euro sei neben den stark gefallenen Rohstoffpreisen eine weitere Quelle für mögliche positive Überraschungen der europäischen Chemiekonzerne im laufenden Jahr, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Beim aktuellen Eurokurs von 1,13 US-Dollar dürften die operativen Ergebnisse (Ebit) im Sektor zusätzlich um fünf bis sechs Prozent steigen.
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Airbus (XETRA:AIRG) (PARIS:AIR) auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die Ausblicke von American Airlines, Delta und United deuteten nicht auf Änderungen ihrer Flottenplanungen bedingt durch gesunkene Treibstoffkosten hin, schrieb Analystin Sandy Morris in einer Studie vom Mittwoch. Die Schwankungen in der Nachfrage der Fluggesellschaften dürften für den Luft- und Raumfahrtkonzern künftig weitaus weniger zum Problem werden.
AIRBUS GROUP
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Airbus (XETRA:AIRG) (PARIS:AIR) wegen des schwachen Euro von 59 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Charles Armitage hob seine Gewinnschätzungen in einer Studie vom Mittwoch bis 2020 um bis zu 40 Prozent an. Mit dem daraus resultierenden durchschnittlichen Gewinnwachstum von 23 Prozent pro Jahr verdiene die Aktie des Luft- und Raumfahrtkonzerns eine höhere Bewertung.