Die Aktie des französischen Versicherungsriesen Axa (PA:AXAF) hat ihren Aktionären in 2018 bislang wenig Freude bereitet. Seit dem Jahreshoch Anfang Januar bei rund 27,60 Euro musste der Titel rund 25 Prozent bis auf jüngst 20,60 Euro abgeben.
Unruhe an den Rentenmärkten und die schwelenden Handelskonflikte, sowie die allgemeine Börsenschwäche lasten auf dem Titel. Doch es gibt auch hausgemachte Gründe für den Kursrückgang. So zeigten sich die Investoren wenig begeistert von der Übernahme des Industrieversicherers XL Group für mehr als 12 Milliarden Euro. Auch wenn Axa durch die Übernahme zum größten Industrieversicherer der Welt aufsteigt. Das Geschäft ist und bleibt schwierig. Seit Jahren stehen die Versicherungsprämien in der Industrieversicherung unter Druck.
Als strategisch klugen Schritt werten Analysten indes die jüngst angekündigte Zusammenarbeit mit der niederländischen Ing Groep. So wollen die beiden Unternehmen eine digitale Plattform für den Vertrieb von Axa-Versicherungsprodukten in diversen großen Märkten aufbauen. Damit bekommt Axa umgehend Zugang zu 13 Millionen potenziellen Kunden. Die Ing Groep zählt zu den erfolgreichsten Banken im Online-Geschäft.
Ein weiteres Wachstumsfeld stellen die Emerging Markets dar. So will Europas zweitgrößter Versicherer speziell in Ländern wie Brasilien, Marokko oder den Vereinigten Arabischen Emiraten überproportional zulegen. Allein im vergangenen Jahr konnte Axa in diesen Ländern den Umsatz um über 20 Prozent steigern.
Die laufende Korrektur der Axa-Aktie hat die Bewertung des Titels auf ein interessantes Niveau zurückkommen lassen. Mit einem prognostizierten KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 7,8 für 2019 ist die Aktie günstig bewertet. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 0,7 ist ebenfalls interessant. Die Dividendenrendite von 6,3 Prozent sticht hervor.
Für valueorientierte Investoren bietet das aktuelle Kursniveau der Axa-Aktie eine exzellente Einstiegsmöglichkeit. Die kritisch betrachtete Übernahme der XL-Group ist eingepreist und die fundamentale Bewertung des Titels liegt auf Schnäppchen-Niveau. Vorausgesetzt es kommt an den Welt-Börsen nicht zu weiteren Turbulenzen dürfte die Axa-Aktie gen Süden fundamental gut abgesichert sein. In der Zone zwischen 20 und 21 Euro sollte der Wert zudem auf charttechnische Unterstützung treffen.
Folglich stehen für uns derzeit fünf von fünf Börsenampeln auf grün.
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Ein Beitrag von Martin Jacobsen.