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Axa mit Renditerückgang im BVG-Geschäft 2017

Veröffentlicht am 23.05.2018, 14:27
© Reuters.  Axa mit Renditerückgang im BVG-Geschäft 2017
AXAF
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Zürich (awp) - Der Versicherer Axa (PA:AXAF) hat im Pensionskassen-Geschäft 2017 eine tiefere Rendite erzielt als im Vorjahr. Gleichzeitig hat sich auch die Umverteilung von aktiven Versicherten zu den Rentnern fast halbiert.

Der Versicherungskonzern Axa hat im Schweizer BVG-Geschäft im vergangenen Geschäftsjahr eine Kapitalrendite auf Buchwerten von 2,1 Prozent erzielt nach 2,9 Prozent im Vorjahr, wie die Axa am Mittwoch mitteilte. Der Versicherer begründet den Rückgang mit den tiefen Zinsen und höheren Abschreibungen auf Immobilien. Der Wechsel der Bewertungsmethodik hat gemäss der Betriebsrechnung den Kapitalanlagertrag mit 113 Millionen Franken belastet.

Die Vollversicherung und die viel kleinere teilautonome Versicherung "Group Invest" weisen unterschiedlich hohe Renditen aus. So wurde in Group Invest eine Rendite auf Marktwerten von 7,4 Prozent erreicht nach 3,7 Prozent im Vorjahr. In der Vollversicherung beträgt das Plus auf Marktwerten dagegen lediglich 3,4 Prozent nach 2,9 Prozent im Vorjahr. Der Unterschied ist gemäss Axa vor allem auf die Anlagestruktur zurückzuführen. In der Vollversicherung beträgt der Aktienanteil 2,6 Prozent, in der teilautonomen Versicherung dagegen 27 Prozent.

Dieser Renditeunterschied wirkt sich auch auf die Verzinsung der Altersguthaben aus. In der Vollversicherung verzinste Axa 2017 den obligatorischen und den überobligatorischen Teil mit 1,0 und 0,5 Prozent. Versicherten im teilautonomen Bereich dagegen wurden mit 1,5 Prozent respektive 2,0 Prozent merklich höhere Beträge gutgeschrieben.

Halbe Milliarde zugunsten der Rentner

Die Axa hat auch für 2017 die Umverteilung von den einzahlenden Versicherten zu den Rentnerinnen und Rentner berechnet. Mit 499 Millionen Franken hat sich diese gemäss Axa "systemfremde Umverteilung" deutlich reduziert. 2015 und 2016 flossen 827 respektive 811 Millionen Franken von den aktiven zu den passiven Versicherten. Diese Reduktion ist vor allem ein Folge davon, dass der Versicherer die Rückstellung an die Rentner reduzieren konnte, weil sich die Ertragsaussichten nicht weiter verschlechtert haben.

Die Axa hat vor sechs Wochen bekannt gegeben, dass der Versicherer auf Ende Jahr die Vollversicherung nicht mehr weiterführen wird und den Unternehmen für die aktiv Versicherten als Alternative eine teilautonome Lösung anbietet. Gemäss Thomas Gerber, dem Leiter Vorsorge der Axa Schweiz, ist die Änderung sowohl bei den Kunden wie bei den Versicherungshändlern auf Verständnis gestossen. Axa habe bereits mit 8000 der insgesamt 40'000 Firmenkunden Gespräche geführt. "Die Stärken der teilautonomen Stiftungen haben überzeugt", sagte Gerber an einem Medienanlass am Mittwoch in Zürich.

Geringerer Gewinn

Das Betriebsergebnis in der beruflichen Vorsorge ist gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf 176 Millionen Franken gesunken. Die gesamten Prämieneinnahmen betrugen 6,6 Milliarden nach 6,9 Milliarden Franken im Vorjahr. Die Anzahl der aktiv Versicherten hat sich innert Jahresfrist leicht von 406'183 auf 402'300 reduziert. Der Bestand der Rentenbezüger ist von 69'740 auf 70'121 angestiegen.

lie/rw

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Ein Beitrag von awp Finanznachrichten

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