Investing.com - In der Spitze hat die BASF-Aktie (ETR:BASFN) seit Anfang Februar von knapp 70 Euro auf rund 43 Euro korrigiert. Damit befindet sich das Papier des deutschen Chemieriesen schon fast wieder auf dem Corona-Tief aus dem Jahr 2020. Mit anderen Worten: Die Erholungsgewinne der letzten zwei Jahre wurden durch die jüngste Abwärtsbewegung in Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine fast komplett ausradiert. Charttechnisch ringt das Papier aktuell um Halt an der Kurslücke von Mitte Mai 2020.
Auch bei den technischen Indikatoren hat der Absturz der beliebten Dividendenaktie Spuren hinterlassen. So bewegt sich der MACD deutlich unterhalb seiner Nulllinie, nähert sich aber auch allmählich Niveaus, die in der Vergangenheit zu markanten Tiefstständen führten. Und auch der RSI notiert inzwischen im überverkauften Bereich, ohne dabei seine Märztiefs zu erreichen. Daraus ergibt sich eine positive Divergenz, die mittelfristig auf eine Wende zum Bessern hoffen lässt. Noch gibt es dafür im Chart aber keinerlei Anzeichen. Der Kurs befindet sich nach wie vor im freien Fall.
Die nächste interessante Kursmarke liegt im Bereich der 40-Dollar-Marke. Dabei handelt es sich nicht nur um eine psychologische Marke, die unter Händlern stets von Relevanz ist. Bei 41,65 Euro kommt auch eine langfristige Trendlinie ins Spiel, die sich aus den Tiefs von 2008 und 2020 speist. Spätestens an dieser Stelle gilt es, die Kursreaktion der BASF-Aktie sehr genau zu beobachten. Als letzte Bastion der Bullen gilt der Bereich um 39 Euro. Sollte auch diese Marke fallen, droht die Aktie noch tiefer in den 30er-Bereich abzutauchen.
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