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Bewegung im Streit über Italiens Autobahn-Lizenz

Veröffentlicht am 11.07.2020, 04:42
Aktualisiert 11.07.2020, 04:48
© Reuters.
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Mailand, 11. Jul (Reuters) - In den Streit um Italiens Autobahn-Lizenz kommt Bewegung. Die von der einflussreichen Industriellenfamilie Benetton beherrschte Infrastruktur-Holding Atlantia ATL.MI will der Regierung Entgegenkommen signalisieren, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag sagten. Demnach sollen bis Montag neue Zugeständnisse vorgeschlagen werden. Unter anderem sei Atlantia bereit, die Kontrolle über den Mautstraßen-Betreiber Autostrade per l'Italia (ASPI) abzugeben.

ASPI hat die Betreiber-Lizenz für den größten Teil der Autobahnen des Landes. Das Unternehmen befindet sich zu 88 Prozent in Besitz der Atlantia-Holding. Die restlichen Anteile halten der chinesische Fonds Silk Road und der deutsche Versicherer Allianz ALVG.DE . Atlantia wiederum gehört zu 30 Prozent der Benetton-Familie.

Die Regierung in Rom droht ASPI seit dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua vor zwei Jahren, bei dem 43 Menschen starben, mit dem Entzug der eigentlich noch bis 2038 laufenden Lizenz. Ministerpräsident Giuseppe Conte forderte das Unternehmen nun ultimativ dazu auf, bessere Vorschläge auf den Tisch zu legen. "Entweder sie schicken in letzter Minute ein Angebot, zu dem die Regierung nicht nein sagen kann, oder es kommt zum Entzug", betonte er. Für Montag ist eine Kabinettssitzung angesetzt. Die Verwaltungsräte von Atlantia und ASPI trafen sich am Freitag. Führende Manager sollten am Wochenende mit Regierungsvertretern zusammenkommen.

Im Gespräch sei nun, dass Atlantia ihre Mehrheitsbeteiligung an ASPI auf unter 50 Prozent senkt, sagten zwei Insider. Dies solle über eine Kapitalerhöhung geschehen, an der sich Atlantia nicht beteiligen würde.

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