Liebe Leser,
die Boliden-Aktie (F:BOLI) konsolidiert seit Anfang des Jahres. Genaugenommen beziffert sich der Zugewinn seit Anfang 2017 bis dato auf 12,35 %, was deutlich macht, dass der Wert bereits seit dem Jahr 2017 den primären Aufwärtstrend konsolidiert. Der Grund für diese Entwicklung könnte in der für die Ergebnisse des Unternehmens negativen Währungsentwicklung liegen. Die schwedische Krone hat gegen den US-Dollar im gleichen Zeitraum um ca. 8,35 % aufgewertet. Da die wichtigen Rohstoffpreise (Zink, Kupfer, Gold) sich jedoch in diesem Zeitraum positiv entwickelten und die Währungsverluste teilweise kompensierten, konnte Boliden auf Jahresbasis die Prognosen der Analysten übertreffen.
Rohstoffpreise notieren deutlich höher als im Vorjahr
Die Rohstoffpreise sowie die Währungsentwicklung werden für das Unternehmen und die Aktie dennoch bis spätestens 2020 die relevantesten Faktoren bleiben, da man bis dahin mit keiner großen Produktionssteigerung mehr rechnet. Der Kupferpreis hat im ersten Quartal 2018 korrigiert, notierte dennoch aber über dem Stand des Vorjahres. Auch der Zinkpreis notierte deutlich höher als im Vorjahr wie auch der Goldpreis. Die Ergebnisse auf Quartalsbasis dürften daher zumindest im Vergleich zum Vorjahresquartal positiv ausfallen. Im Vergleich zum Vorquartal kann es aber durchaus zu einigen Enttäuschungen kommen.
Umsatz im Vergleich zum Vorjahr solide steigend erwartet
In der nächsten Woche wird Boliden die Ergebnisse per erstes Quartal 2017 präsentieren. Analysten rechnen mit einem Umsatz von 13,33 Mrd. SEK, was einem Wachstum von 4,7 % gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Gegenüber dem vierten Quartal 2017 würde das einen Rückgang von 2,12 % bedeuten. Der Umsatzanstieg lag im vergangenen Jahr bei 43,85 %. Im vierten Quartal 2017 konnte die Prognose der Analysten um 2,7 % übertroffen werden. Davor wurde sie zwei Mal infolge verfehlt. Für das Ergebnis je Aktie schätzen Analysten derzeit 7,31 SEK nach 5,78 SEK im Vorjahr und 8,22 SEK im vierten Quartal 2017. Im vierten Quartal wurde die Prognose der Analysten um 9,90 % übertroffen, im dritten Quartal um 18,10 % verfehlt.
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Ein Beitrag von David Iusow.