Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Britische Behörde stoppt nach sieben Jahren Libor-Ermittlungen

Veröffentlicht am 18.10.2019, 15:53
© Reuters.  Britische Behörde stoppt nach sieben Jahren Libor-Ermittlungen

London, 18. Okt (Reuters) - Nach sieben Jahren haben Ermittler in Großbritannien den Skandal um Zinsmanipulationen zu den Akten gelegt. Die Behörde zur Bekämpfung schwerer Wirtschaftsverbrechen (SFO) teilte am Freitag mit, sie habe ihre Untersuchungen abgeschlossen und werde keine weiteren Strafen aussprechen. Der sogenannte Libor-Skandal beschäftigt Gerichte und Strafverfolger seit Jahren. Mindestens 16 Institute sind darin verwickelt, auch die Deutsche Bank DBKGn.DE musste Strafen bezahlen. Die SFO hatte mit ihren Ermittlungen 2012 begonnen und als erstes Institut die heimische Barclays BARC.L schuldig gesprochen.

Insgesamt verhängte die SFO an elf Geldhäuser Strafen von mehreren hundert Millionen Dollar. Auch einzelne Personen wurden verurteilt. Unter anderem sitzt ein ehemaliger Händler der Schweizer UBS UBSG.S und der Citigroup (NYSE:C) C.N eine elfjährige Haftstrafe ab. Den Banken und Händlern wurde vorgeworfen, bei der Berechnung des Referenzzinssatzes Libor über Jahre getrickst und den Zinssatz in eine für sie vorteilhafte Richtung getrieben zu haben, um Handelsgewinne einzustreichen.

Der Libor gibt an, zu welchen Konditionen sich Banken gegenseitig Geld leihen. Am Libor und verwandten Referenzzinsätzen wie dem Euribor hängen Geschäfte in einem Volumen von vielen Hundert Billionen Dollar täglich, wodurch sich schon durch kleine Bewegungen Gewinne erzielen lassen. Viele Banken haben sich mit Behörden in den vergangenen Jahren auf milliardenschwere Vergleiche geeinigt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.