Nach Aussage von CEO Gobbetti ist Burberry (LON:BRBY) bei der Repositionierung der Marke im 1. Halbjahr ein gutes Stück vorangekommen und hat in der Wahrnehmung an Relevanz gewonnen. Diese Einschätzung gründet auf einer Reihe von weichen Indikatoren, wie: Die erste Kollektion des neuen Kreativdirektors Tisci hat hervorragende Kritiken bekommen, und das allgemeine Medieninteresse hat zugelegt. Einige der bedeutendsten Influencer der Welt wie Rihanna oder Beyonce haben sich mit Burberry Produkten gezeigt.
Die Zahl der Social Media Erwähnungen hat sich mehr als verdoppelt, was auch auf die digitale Offensive bei sozialen Medien wie Instagramm und WeChat zurückgeht. Im Zahlenwerk spiegeln sich die ersten positiven Anzeichen auf der Umsatzseite wider. Unter Ausklammerung des veräußerten Beauty Großhandelsgeschäfts legte der Umsatz aufvergleichbarer Fläche und konzernweit um 3% zu. Die bereinigte operative Marge ist hingegen stagniert.
Der freie Cashflow lag mit 46 Mio £ aufgrund von Veränderungen im Nettoumlaufvermögen und höherer Investitionen sowie Steuern deutlich unter dem Vorjahreswert von 171 Mio £. Für die beiden kommenden Jahre ist anhaltend von einer Stagnation beim Umsatz und der bereinigten operativen Marge auszugehen. Innerhalb dieser 2 Jahre soll die Markentransformation aber abgeschlossen sein und das Distributionsnetzwerk optimiert werden. Ab dem 3. Jahr werden Umsatzzuwächse im hohen einstelligen Bereich und eine starke Verbesserung bei der operativen Marge erwartet.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.