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CH-MARKT 2-Erholung an der Schweizer Börse verliert den Schwung

Veröffentlicht am 24.06.2011, 13:10
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Zürich, 24. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag nach einer technisch bedingt festeren Eröffnung im Verlauf die Gewinne praktisch wieder abgegeben. Händler sagten, die Erholung habe an Schwung verloren als die am Vortag aufgebauten Baissepositionen glattgestellt waren. "Die Leute trauen dem Markt nicht. Warum auch, es hat sich ja über Nacht nichts geändert", sagte ein Händler. "Von Entwarnung keine Spur", sagte ein anderer Händler. Vor dem Wochenende sei die seit einiger Zeit schwache Risikobereitschaft noch geringer.

Nach einem Anstieg im frühen Geschäft auf 6050 Punkte notierte der Leitindex SMI <.SSMI> am Mittag noch um 0,3 Prozent höher auf 6010 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte ebenfalls 0,3 Prozent auf 5028 Zähler zu.

Händler sagten, die Hoffnungen auf eine rasche Lösung der Griechenland-Krise sei geschwunden. Es werde wohl keine rasche Lösung geben. Auch der besser als erwartete deutsche Ifo-Index habe die trübe Stimmung nicht aufhalten können. Der Euro sank gegenüber dem Franken wieder auf unter 1,19 Franken. Ein wichtiger Schlüssel zur Lösung des Problems liegt ohnehin in Athen, wo das griechische Parlament zum Sparpaket Ja sagen muss. Technisch bedingt waren die Aktien zyklischer Firmen mehrheitlich fester. ABB und Holcim gewannen rund ein Prozent. Richemont rückten 1,6 Prozent vor und Swatch kletterten gar drei Prozent nach oben. Analysten hatten am Freitag in ihren Marktkommentaren die robuste Entwicklung der Schweizer Uhrenexporte herausgestrichen.

Dagegen kristallisierte sich bei den Bankaktien kein klarer Trend heraus. UBS, die am Vortag 4,5 Prozent nachgegeben hatten, gewannen 0,6 Prozent. Credit Suisse aber büssten 0,7 Prozent ein. CS waren um drei Prozent gefallen. Vermögensverwalter wie EFG , Sarasin und Vontobel gaben weiter nach.

Händler verwiesen dabei auch auf die hohen Kursverluste italienischer Banken hin, nachdem Moodys die Überprüfung des Ratings italienischer Banken angekündigt hatte. "Zudem kursieren wieder Gerüchte, einige der Banken dort wollten eine Kapitalerhöhung machen", sagte ein Händler. Auch werde bezweifelt, ob sie die kommenden Stresstests bestehen werden. Die Aktien der italienischen Banken Intesa SP und UniCredit waren vorübergehend vom Handel ausgesetzt worden.

Die Aktien der Versicherungen lagen nach frühen Gewinnen wieder im Minus. Swiss Re sanken 0,7 Prozent und Swiss Life büssten ein Prozent ein.

Unter den drei Marktschwergewichten konnten sich einzig die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestle im Plus halten. Die Papiere der Pharmariesen Novartis und Roche rutschten rasch wieder in die Verlustzone.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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