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CH-MARKT 5-Gewinnminahmen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 01.09.2011, 12:59
Aktualisiert 01.09.2011, 13:04
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Zürich, 01. Sep (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Donnerstag im Verlauf des Handels die Schweizer Börse zunehmend belastet. Nach den jüngsten Kursgewinnen zogen es die Marktteilnehmer laut Händlern vor, wenigstens einen Teil der kurzfristig erzielten Gewinne mitzunehmen. Dies umso mehr als die Börsen nach enttäuschenden Wirtschaftszahlen wieder stärker unter Konjunkturängsten litten und sich auch die Sorgen um die Finanzstabilität einiger hoch verschuldeter Länder wieder stärker bemerkbar gemacht hätten. "Die Lage ist weiterhin sehr angespannt und die Leute nervös", sagte ein Händler.

Der SMI notierte am Mittag um 0,9 Prozent tiefer mit 5479 Punkten. Der breite SPI büsste 1,1 Prozent auf 4994 Zähler ein.

Vor der Veröffentlichung zahlreicher US-Daten am Nachmittag hielten sich die Marktteilnehmer zurück, hiess es. Veröffentlicht wird unter anderem der ISM Manufacturing Index. Höhepunkt der Datenflut stellt wie üblich der am Freitag erwartete US-Arbeitsmarktbericht dar.

Händler sagten, vor allem solche Aktien stünden unter Druck, die sich nach der jüngsten Korrektur am stärksten erholt hätten. Dazu zählten in erster Linie Titel aus dem zyklischen Bereich wie Logitech , Clariant oder Panalpina . Aber auch zyklische Standardwerte wie Adecco und ABB litten unter Abgaben.

Ein Bericht des Internationalen Währungsfonds, wonach bei europäischen Banken eine Kapitallücke von bis zu 200 Milliarden Euro bestehen könnte, drückte die Aktien der Banken in die Verlustzone. Die Titel der Credit Suisse sanken um ein Prozent und die der UBS verloren 1,5 Prozent.

Defensive Titel wie Swisscom , Nestle und der Pharmatitel Novartis ermässigten sich mit Abschlägen von knapp 0,5 Prozent weniger stark als der Markt.

Der Genussschein von Roche verlor fast ein Prozent. Der Pharmakonzern hat für Tarceva die Zulassung zur Behandlung einer genetisch typischen Lungenkrebsart in der EU erhalten.

Ein bis zwei Prozent tiefer gehandelt wurden die Versicherungsaktien. Gegen den Trend stachen Helvetia mit einem Kursplus von einem Prozent heraus. Helvetia hatte mit dem Halbjahresbericht die Markterwartungen übertroffen.

Nach anfänglichen Gewinnen verloren Meyer Burger fünf Prozent. Der Solarzulieferer hat zwar ein besser als erwartetes Halbjahresergebnis vorgelegt und das Margenziel angehoben. Aber er habe sich auf einer Analystenkonferenz zurückhaltend geäussert, so ein Händler. Dies habe Gewinnmitnahmen ausgelöst.

Die Aktien von Bobst und Implenia sahen nach enttäuschenden Zwischenberichten kräftig Kursverluste.

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12:45 Gewinnmitnahmen bei Meyer Burger

Ein zurückhaltender Ausblick hat am Donnerstag in den Aktien von Meyer Burger Gewinnmitnahmen ausgelöst. Die Aktie des Solarzulieferers fiel in einem um 1,2 Prozent tieferen Markt um 3,6 Prozent auf 28,50 Franken. Zunächst war der Titel wegen des besser als erwarteten Halbjahresberichts noch um zehn Prozent auf 32,50 Franken gestiegen.

"Dann setzten Gewinnmitnahmen ein, als sich Firmenchef Peter Pauli auf der Analystenkonferenz zum Halbjahr doch zurückhaltender als zuletzt geäussert hat", sagte ein Händler. Meyer Burger sei zwar weiterhin zuversichtlich, man sehe aber eine Delle in der Solarindustrie.

"Meyer Burger spürt den starken Franken und die Abkühlung der Wirtschaft macht sich in einer geringeren Nachfrage bemerkbar", sagte ein Analyst. Manche Projekte würden a

Auch sei der Kursanstieg im frühen Geschäft wegen einer grossen Kauforder etwas zu stark ausgefallen, sagte ein Händler. "Dies wurde inzwischen wieder korrigiert", so der Händler.

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10:38 Verkaufsempfehlung belastet Temenos

Eine Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank hat am Donnerstag die Temenos-Aktien unter Druck gesetzt. In einem um 0,5 Prozent schwächeren Markt büssten die Titel der Bankensoftwarefirma vier Prozent auf 17,05 Franken ein. Der europäische Vergleichsindex verlor 0,9 Prozent. Die Deutsche Bank stufte Temenos auf "Sell" von "Hold" zurück und senkte das Kursziel auf 15 von 18,50 Franken.

------------------------------------------------------------ 10:02 Prognosesenkung drückt Bobst stark ins Minus Ein unter den Analystenerwartungen ausgefallener Halbjahresbericht und die Senkung der Umsatzprognose hat am Donnerstag den Aktien von Bobst kräftig zugesetzt. In einem knapp gehaltenen Markt verloren die Papiere des Herstellers von Kartonverpackungsmaschinen 7,8 Prozent auf 21,20 Franken. Der schweizerische Vergleichsindex sank um 0,8 Prozent.

Bobst fuhr im ersten Halbjahr bei einem Umsatz von 562 Millionen Franken einen Verlust von 28,4 Millionen Franken ein. Analysten hatten einen Umatz von 593 und einen Verlust von maximal 20 Millionen Franken erwartet. Das Unternehmen schraubte zudem die Umsatzerwartung für 2011 auf 1,25 von bisher 1,3 bis 1,4 Milliarden Franken hinunter. "Der Semesterausweis liegt auf allen Stufen unter den Erwartungen", kommentierte die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Bobst erwarte zudem für das zweite Halbjahr nur einen positiven Ebit-Beitrag. Die ZKB rechnete bisher mit einem Betriebsgewinn (Ebit) von 24,5 Millionen Franken.

------------------------------------------------------------ 09:43 Halbjahresbericht beflügelt Meyer Burger Die Anhebung des Margenziels und der höher als erwartet ausgefallene Auftragseingang haben am Donnerstag den Aktien von Meyer Burger kräftigen Auftrieb verliehen. Der Titel des Spezialsägenherstellers legte in einem um 0,2 Prozent leichteren Gesamtmarkt um 7,6 Prozent auf 31,80 Franken zu. Der Schweizer Industrieaktienindex sank dagegen um 0,8 Prozent. Meyer Burger hat im 1. Halbjahr den Reingewinn auf 76,6 von 23,6 Millionen Franken gesteigert. Der Auftragseingang stieg um 33,5 Prozent auf 787,6 Millionen Franken und damit deutlich stärker als von Analysten mit rund 700 Millionen Franken erwartet wurde. Zudem erhöht der Solarzulieferer das Ebit-Margenziel für das zweite Halbjahr auf 23 bis 25 von "gegen 20" Prozent. Der Jahresumsatz soll wie geplant 1,2 Milliarden Franken erreichen. Dabei sei die kürzlich übernommene deutsche Roth & Rau nicht miteinbezogen. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von)

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