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Cloud-Geschäft schiebt SAP-Konkurrenten Salesforce an

Veröffentlicht am 05.03.2019, 07:34
Aktualisiert 05.03.2019, 07:35
© Reuters. FILE PHOTO - The Salesforce logo is pictured on a building in San Francisco
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San Francisco (Reuters) - Der SAP-Rivale Salesforce (NYSE:CRM) hat sein Geschäftsjahr dank starker Nachfrage nach seinen Cloud-Anwendungen mit einem Umsatzsprung abgeschlossen.

Die Erlöse kletterten im vierten Quartal zu Ende Januar um 26 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar, wie der US-Konzern am Montag nach Börsenschluss mitteilte. Auch unter dem Strich blieb mehr hängen. Der Gewinn erhöhte sich um rund 75 Prozent auf 362 Millionen Dollar.

© Reuters. FILE PHOTO - The Salesforce logo is pictured on a building in San Francisco

Der gute Jahresabschluss macht Salesforce für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlicher. Der Umsatz soll nun maximal bei 16,05 Milliarden Dollar liegen, was einem Plus von rund einem Fünftel entspräche. Damit würde das Unternehmen aus San Francisco allerdings weniger stark wachsen als zuletzt. Auch die Prognose für das erste Geschäftsquartal hinsichtlich Gewinn wie Umsatz blieb hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Die Salesforce-Aktie fiel nachbörslich vier Prozent.

Salesforce gilt als Pionier im Geschäft mit Anwendungen, die über das Internet bereitgestellt werden. Die Firma bietet seit 1999 Cloud-Produkte an, als Wettbewerber noch fast ausschließlich auf den Verkauf von Lizenzen setzten. Nun profitiert das Unternehmen vom digitalen Wandel und dem allgemeinen Trend, dass Firmen immer mehr Software aus der Datenwolke nutzen, da die Abo-Modelle günstiger und gut skalierbar sind und zudem weniger Speicherplatz benötigt wird.

Allerdings muss sich Salesforce gegen immer mehr Konkurrenten behaupten - zum einen gegen bekannte Konzerne wie Oracle (NYSE:ORCL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und eben den Walldorfer Dax-Konzern SAP (DE:SAPG), zum anderen gegen jüngere Wettbewerber wie Workday oder Nutanix. Bisher punktet Salesforce vor allem im rasant wachsenden Markt für Kundenmanagement-Software (CRM), den das Unternehmen auch mit dem milliardenschweren Zukauf von Mulesoft stärkte. Allerdings lässt der Wettbewerbsdruck die Ausgaben für Marketing, aber auch Forschung und Entwicklung in die Höhe schnellen. Im Weihnachtsquartal stiegen die operativen Kosten um 32 Prozent.

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