Investing.com - Ein kräftiger Wind bläst durch die Krypto-Welt, und dieses Mal ist es Coinbase (NASDAQ:COIN), das sich inmitten eines Sturms der Veränderung befindet. Das Researchhaus CFRA Research hat in einer am Dienstag vorliegenden Notiz die Bewertung der Coinbase-Aktie heruntergestuft – von "Hold" auf "Sell".
Kursziel im freien Fall: Von 109 auf 54 Dollar
Der Auslöser für die Herabstufung? Die jüngste Zustimmung der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) zu Bitcoin-Spot-ETFs, die die COIN-Aktien um 14 % seit dem Ereignis fallen ließ. Insgesamt beträgt der Rückgang seit Jahresbeginn sogar 25 %. Ein harter Schlag, besonders nach dem atemberaubenden Kurssprung um 400 % im vergangenen Jahr.
Die Analysten von CFRA Research werfen einen kritischen Blick in die Zukunft und sehen einen Gegenwind, der stärker ist als der Rückenwind, der die Aktien im zweiten Halbjahr 2023 trug. Ein allgemeiner Marktenthusiasmus und steigende Bitcoin-Preise, die nun von regulatorischen Wolken verdunkelt werden.
Spot-ETFs als Stolperstein: Coinbase unter Druck
Die Spot-ETFs könnten dabei eine entscheidende Rolle spielen. Zwar könnten höhere Bitcoin-Preise theoretisch zu einem Anstieg von Transaktionsvolumina und Einnahmen für Coinbase führen, aber die Analysten warnen davor, dass Investoren möglicherweise verstärkt außerhalb der COIN-Plattform nach Krypto-Engagements suchen. Eine Herausforderung, der sich Coinbase stellen muss, um mit neuen, kostengünstigen ETFs konkurrenzfähig zu bleiben.
Auch rechtliche und regulatorische Hürden trüben die Aussichten für Coinbase. Das Unternehmen steht morgen erneut vor Gericht, um zu klären, ob Krypto-Assets als "Wertpapiere" eingestuft werden sollten. Ein rechtliches Tauziehen, das die Unsicherheit rund um die Krypto-Börse weiter verstärkt.
Ausblick und Verlustprognose für Coinbase
Aufgrund dieser Herausforderungen bleibt CFRA Research bei seiner Schätzung für den Verlust pro Aktie im Jahr 2023, der bei -0,98 Dollar liegt. Für das kommende Jahr wird ein Verlust von -0,47 Dollar pro Aktie erwartet.
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