Insider-Daten freischalten: Bis zu 50% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Dax gibt Vortagesgewinne wieder ab und rutscht unter 9.300er Marke

Veröffentlicht am 12.03.2014, 10:15
Frankfurt startet mit Verlusten
DE40
-
JP225
-
HK50
-
TECDAX
-
SSEC
-
TOPX
-

Investing.com – Der Dax startete heute nach den gemäßigten Gewinnen vom Vortag wieder negativ in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten rutschte der deutsche Leitindex um 0,52% auf 9.259,22 Punkte zurück, nahm somit wieder Abstand von der 9.300 Punkte Marke. In der zweiten Reihe gingen der MDax und der TecDax kurz nach Börsenstar um jeweils 0,33% auf 16.419,93 Zähler und 0,43% auf 1.262,09 Punkte.

Die Krim-Krise sorgte am Morgen im Vorfeld des für Sonntag programmierten Referendums in der ukrainischen Halbinsel verstärkt für Verunsicherung. Die mehrheitlich pro-russischen Bewohner der Krim sollen über die Aufnahme des Schwarzmeergebiets in die Russische Föderation entscheiden. Russland stimmt dem Referendum zu, obwohl sowohl die EU wie die USA bereits mit Sanktionen gedroht haben. Unterdessen unterliegt die Halbinsel weiter der russischen militärischen Kontrolle.

Auch die Vorgaben aus Asien fielen heute negativ aus. Sorgen über die Spannungen in der Ukraine sowie weitere Anzeichen einer Konjunkturabkühlung in China, nach einem überraschend starken Exportrücktgang belasten die asiatischen Kurse.

In Japan hat sich das Verbrauchervertrauen im Februar zudem den dritten Monat in Folge eingetrübt. Der entsprechende Index, der die Stimmung der Haushalte erfasst, ging von 40,5 Punkten im Januar auf 38,3 Zähler zurück, teilte heute die Regierung in Tokio mit. Der Indikator liegt somit weit unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Nikkei Index brach um 2,59% ein. Der TOPIX gab deutlich um 2,13% nach.

In China schloss der Shanghai Composite Index um 0,17% schwächer. Der CSI 300 verzeichnete ein leichtes Plus von 0,26% während der in Hong Kong gehandelte Hang Seng Index stark um 1,65% zurückging.

In Deutschland sind andererseits 2013 die Unternehmensinsolvenzen im Vorjahresvergleich deutlich um 8,1% bzw. um 2.302 Fälle zurückgegangen, teilte heute das Statistische Bundesamt mit. Auch die Verbraucherinsolvenzen und die von Presonen die früher einer selbstständigen Tätigkeit nachgegangen sind, nahmen um jeweils 6,6% und 0,7% ab. Die Gesamtzahl alleri Insolvenzen einschließlich der Nachlass- bzw. Gesamtgutinsolvenzen und der von natürlichen Personen, die als Gesellschafter von Großunternehmen von einer Insolvenz betroffen waren betrug 2013 141.332 Fälle, was 2012 gegenüber einer Reduzierun von 6% entspricht, hieß es weiter.  

Im Thema Bankenunion setzen heute Vertreter von EU-Kommission, -Parlament und –Rat ihre Gesspräche in Straßburg fort, nachdem am Vortag zwar zu einer Einigung kam, dem Europarlament entgegen zu kommen, doch weitere Details eines Kompromissangebots unklar blieben. Die Verhandlungen verlaufen unter starkem Zeitdruck, da das Parlament den Richtlinien zur Bankenabwicklung noch vor den Europawahlen zustimmen soll.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde E.ON einziger Gewinnerwert im Dax bei einem Plus von 0,22%. Für Antrieb sorgten angesichts des schwierigen Marktumfelds relativ gute Geschäftszahlen. Im Gesamtjahr 2013 verzeichnete der Energiekonzern einen Gewinn von 2,142 Mrd. Euro.

Topwerte im MDax und TecDax sind Fielmann und Carl Zeiss bei Anstiegen von  jeweils 1,25% und 0,45%.

Anführer der Verlierer im deutschen Leitindex ist ThyssenKrupp bei einem Rückgang von 2,84%. Belastend wirkte sich die Ankündigung des Unternehmens sich von seiner Gleistechniksparte zu trennen. Weitere Flops sind Gerresheimer und Nordex bei Abschlägen von jeweils 4,50% und 3,14%.

Auf der heutigen Terminagenda stehen eher wenige Daten an. Aus der EU kommen heute Zahlen zur Industrieproduktion für Januar. Zudem gibt heute die Europäische Zentralbank Daten zu den langfristigen Renditen öffentlicher Anleihen für Februar 2014 bekannt. Aus den USA werden lediglich die MBA-Hypothekenanträge für die Vorwoche erwartet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.