Investing.com - Der Dax schloss die Handelswoche mit einem Minus von 0,23% auf 7.814,76 Punkte. In der zweiten Reihe rutschten der MDax und der TecDax deutlicher um jeweils 0,52% auf 13.349,66 Punkte und 0,33% auf 920,82 Punkte ab.
Nach dem starken Kursanstieg der letzten Tage hatten sich die Anleger in Erwartung auf die Veröffentlichung der US-Wachstumszahlen für das erste Quartal 2013 vorerst zurückhaltend gezeigt. Somit legte der deutsche Leitindex vorerst eine Verschnaufpause ein, nachdem die Aussichten auf eine Zinslockerung der EZB bei ihrer monatlichen Ratssitzung am 2. Mai zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaftskonjunktur im Euroraum eine regelrechte Kursrally auslösten.
Die dann im Nachhinein vom US-Handelsministerium veröffentlichte jährliche Wachstumsrate, die mit 2,5% die Erwartungen der Experten deutlich verfehlte, hatte allerdings am frühen Nachmittag keine entscheidende Auswirkung auf den Dax, obwohl von Reuters befragte Analysten für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vor dem Hintergrund einer anziehende Binnennachfrage mit einer Wachstumsrate von 3,0% gerechnet hatten.
Grund für das langsamere Wachstum der US-Wirtschaft dürften einerseits die erneute Abschwächung des Arbeitsmarkts sowie auch schlechtere Konjunkturdaten, wie beispielsweise der Rückgang der Auftragseingänge langanhaltender Güter. Aber auch die in Kraft getretenen automatischen Haushaltskürzungen, die die Staatsausgaben im ersten Quartal auf Jahressicht um 8,4% reduziert haben, nachdem diese im vierten Quartal 2012 bereits um 14,8% gekürzt worden waren, haben der US-Wirtschaft stark zugesetzt.
Zusätzlich zeigten sich die US-Verbraucher im April über ihre Jobs und finanzielle Aussichten besorgt. Der von Thomson Reuters und der Universität Michigan erstellte Index zum Verbrauchervertrauen fiel im April von 78,6 im März auf 76,4. Trotzdem war der Rückgang nicht so hoch wie erwartet.
In Wall Street notierte de S&P 500-Index kurz nach Börsenstart um 0,23% im Minus mit 1.581,50 Punkten. Der Dow Jones startete leicht positiv, drehte sich danach um gerade einmal 0,02% auf 14.697,50 Punkte ins Minus. Nach europäischem Börsenschluss notierte der Dow Jones praktisch unverändert mit minus 0,03%, der S&P-500-Index verlor 0,41% auf 1.578,60 Punkte.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe mit negativem Vorzeichen: Der FT-SE 100 verbuchte ein Minus von 0,49% auf 6.411,06 Punkte, der CAC 40 ging um 0,88% auf 3.806,64 Punkte zurück, der FTSE MIB sackte um 0,51% auf 16.565,25 Punkte ab und der Ibex verzeichnete einen Verlust von 0,95% auf 8.285,60 Punkte.
Indes ging im März die Geldmenge M3 von 3,1% im Vormonat auf 2,6% zurück, meldete heute die Europäische Zentralbank in einer Pressemitteilung. Im ersten Quartal wuchs das jährliche breite Geldmengenaggregat M3 um 3,0% gegenüber den 3,4% im vierten Quartal 2012. Die Wachstumsrate der enger gefassten Geldmenge M1 blieb praktisch unverändert bei 7,1% gegenüber den 7,0% im Februar.
Die jährliche Wachstumsrate der Kreditvergabe an die öffentlichen Verwaltungen ging von 3,6% im Februar auf 3,5% zurück, während die Kreditgewährung an en privaten Sektor im März von zuvor noch minus 1,1% auf 0,9% anzog. Zudem lag die Zwölfmonatsrate der Buchkredite im Berichtsmonat wie bereits im Februar bei -0,8 % im privaten Sektor in der Eurozone blieb im März unverändert bei minus 0,8%. Die Bankkredite an Privathaushalte wuchsen im März um 0,4% und die jährliche Zuwachsrate der Buchkreditvergabe an private Haushalte lag im März bei 0,4 % nach 0,5 % im Februar.
Zusätzlich meldete die EZB heute, dass obwohl sich der Außenfinanzierungsbedarf in Form von Bankkrediten der kleinen und mittleren Unternehmen von Oktober 2012 bis März 2013 erhöhte, sich die Verfügbarkeit verschlechtert hat. Allerdings ist die Ablehnungsquote bei Beantragung von Krediten im Euroraum von zuvor noch 15% auf 11% zurückgegangen.
In Italien beschaffte sich die Regierung heute 8 Mrd. Euro am Kapitalmarkt zu der niedrigsten Rendite seit Einführung des Euros. Bei der Anleiheauktion von sechs. Im Hintergrund der rekordniedrigen Rendite dürfte die Erwartung einer Zinssenkung durch die EZB stehen.
An der Frankfurter Börse war die BASF-Aktie Topwert im Dax bei einem Anstieg von 3,70% auf 72,59 Euro. Gute Quartalszahlen verliehen der Aktie Antrieb. BASF profitierte im ersten Quartal vor allem von der Aussicht auf eine schlechte Ernte 2013. So konnte die Firma ihren Betriebsgewinn in der Pflanzenschutzbranche in den ersten drei Monaten des Jahres um 19 auf 498 Millionen Euro steigern.
Größter Verlierer war Münchener Rück bei einem Abschlag von 6,15% auf 148,90 Euro. Größter Gewinner im MDax war NORMA bei einem Zuwachs von 4,74% auf 27,20 Euro. Anführer der Verliererliste war dagegen 2,39% auf 25,77 Euro. Absoluter Spitzenwert war nach seinem Börsengang am Vortag die Evotec-Aktie, die um 10,40% auf 2,49 Euro in die Höhe schoss. Größter Verlierer war dagegen ADVA Optical Networking bei einem Abschlag von -3,77% auf 3,58 Euro.
Nach dem starken Kursanstieg der letzten Tage hatten sich die Anleger in Erwartung auf die Veröffentlichung der US-Wachstumszahlen für das erste Quartal 2013 vorerst zurückhaltend gezeigt. Somit legte der deutsche Leitindex vorerst eine Verschnaufpause ein, nachdem die Aussichten auf eine Zinslockerung der EZB bei ihrer monatlichen Ratssitzung am 2. Mai zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaftskonjunktur im Euroraum eine regelrechte Kursrally auslösten.
Die dann im Nachhinein vom US-Handelsministerium veröffentlichte jährliche Wachstumsrate, die mit 2,5% die Erwartungen der Experten deutlich verfehlte, hatte allerdings am frühen Nachmittag keine entscheidende Auswirkung auf den Dax, obwohl von Reuters befragte Analysten für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vor dem Hintergrund einer anziehende Binnennachfrage mit einer Wachstumsrate von 3,0% gerechnet hatten.
Grund für das langsamere Wachstum der US-Wirtschaft dürften einerseits die erneute Abschwächung des Arbeitsmarkts sowie auch schlechtere Konjunkturdaten, wie beispielsweise der Rückgang der Auftragseingänge langanhaltender Güter. Aber auch die in Kraft getretenen automatischen Haushaltskürzungen, die die Staatsausgaben im ersten Quartal auf Jahressicht um 8,4% reduziert haben, nachdem diese im vierten Quartal 2012 bereits um 14,8% gekürzt worden waren, haben der US-Wirtschaft stark zugesetzt.
Zusätzlich zeigten sich die US-Verbraucher im April über ihre Jobs und finanzielle Aussichten besorgt. Der von Thomson Reuters und der Universität Michigan erstellte Index zum Verbrauchervertrauen fiel im April von 78,6 im März auf 76,4. Trotzdem war der Rückgang nicht so hoch wie erwartet.
In Wall Street notierte de S&P 500-Index kurz nach Börsenstart um 0,23% im Minus mit 1.581,50 Punkten. Der Dow Jones startete leicht positiv, drehte sich danach um gerade einmal 0,02% auf 14.697,50 Punkte ins Minus. Nach europäischem Börsenschluss notierte der Dow Jones praktisch unverändert mit minus 0,03%, der S&P-500-Index verlor 0,41% auf 1.578,60 Punkte.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe mit negativem Vorzeichen: Der FT-SE 100 verbuchte ein Minus von 0,49% auf 6.411,06 Punkte, der CAC 40 ging um 0,88% auf 3.806,64 Punkte zurück, der FTSE MIB sackte um 0,51% auf 16.565,25 Punkte ab und der Ibex verzeichnete einen Verlust von 0,95% auf 8.285,60 Punkte.
Indes ging im März die Geldmenge M3 von 3,1% im Vormonat auf 2,6% zurück, meldete heute die Europäische Zentralbank in einer Pressemitteilung. Im ersten Quartal wuchs das jährliche breite Geldmengenaggregat M3 um 3,0% gegenüber den 3,4% im vierten Quartal 2012. Die Wachstumsrate der enger gefassten Geldmenge M1 blieb praktisch unverändert bei 7,1% gegenüber den 7,0% im Februar.
Die jährliche Wachstumsrate der Kreditvergabe an die öffentlichen Verwaltungen ging von 3,6% im Februar auf 3,5% zurück, während die Kreditgewährung an en privaten Sektor im März von zuvor noch minus 1,1% auf 0,9% anzog. Zudem lag die Zwölfmonatsrate der Buchkredite im Berichtsmonat wie bereits im Februar bei -0,8 % im privaten Sektor in der Eurozone blieb im März unverändert bei minus 0,8%. Die Bankkredite an Privathaushalte wuchsen im März um 0,4% und die jährliche Zuwachsrate der Buchkreditvergabe an private Haushalte lag im März bei 0,4 % nach 0,5 % im Februar.
Zusätzlich meldete die EZB heute, dass obwohl sich der Außenfinanzierungsbedarf in Form von Bankkrediten der kleinen und mittleren Unternehmen von Oktober 2012 bis März 2013 erhöhte, sich die Verfügbarkeit verschlechtert hat. Allerdings ist die Ablehnungsquote bei Beantragung von Krediten im Euroraum von zuvor noch 15% auf 11% zurückgegangen.
In Italien beschaffte sich die Regierung heute 8 Mrd. Euro am Kapitalmarkt zu der niedrigsten Rendite seit Einführung des Euros. Bei der Anleiheauktion von sechs. Im Hintergrund der rekordniedrigen Rendite dürfte die Erwartung einer Zinssenkung durch die EZB stehen.
An der Frankfurter Börse war die BASF-Aktie Topwert im Dax bei einem Anstieg von 3,70% auf 72,59 Euro. Gute Quartalszahlen verliehen der Aktie Antrieb. BASF profitierte im ersten Quartal vor allem von der Aussicht auf eine schlechte Ernte 2013. So konnte die Firma ihren Betriebsgewinn in der Pflanzenschutzbranche in den ersten drei Monaten des Jahres um 19 auf 498 Millionen Euro steigern.
Größter Verlierer war Münchener Rück bei einem Abschlag von 6,15% auf 148,90 Euro. Größter Gewinner im MDax war NORMA bei einem Zuwachs von 4,74% auf 27,20 Euro. Anführer der Verliererliste war dagegen 2,39% auf 25,77 Euro. Absoluter Spitzenwert war nach seinem Börsengang am Vortag die Evotec-Aktie, die um 10,40% auf 2,49 Euro in die Höhe schoss. Größter Verlierer war dagegen ADVA Optical Networking bei einem Abschlag von -3,77% auf 3,58 Euro.