Investing.com -- Die Aktien von Dick's Sporting Goods (NYSE:DKS) erlebten am Dienstag einen dramatischen Einbruch, als der US-Sportbekleidungshändler seine Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigierte und enttäuschende Ergebniskennziffern für das zweite Quartal bekanntgab.
Vor dem Börsenstart erlitt die Aktie einen Wertverlust von über 16 %. Dieser empfindliche Schlag für die Investoren folgte auf die Veröffentlichung der neuesten Quartalszahlen, die alles andere als ermutigend ausfielen.
Dick's Sporting Goods senkte seine bisherigen Erwartungen für den Gewinn pro Aktie drastisch und spricht nun von einem geschätzten Bereich von 11,33 bis 12,13 Dollar. Diese düstere Aussicht markiert eine klare Abkehr von der zuvor optimistischeren Spanne von 12,90 bis 13,80 Dollar.
Der Kern des Problems zeigt sich in den Zahlen des zweiten Quartals, das am 29. Juli endete. Hier meldete das Unternehmen einen Gewinn pro verwässerter Aktie in Höhe von lediglich 2,82 Dollar, was einem Rückgang von 13 % entspricht. Diese deutliche Abweichung von den Bloomberg-Konsenserwartungen, die bei 3,81 Dollar lagen, hinterließ zweifelsohne einen bitteren Beigeschmack.
Die Ursache für diese ernüchternden Ergebnisse liegt laut Unternehmensaussagen in einem gestiegenen Inventarschwund, ein Terminus, der in der Einzelhandelsbranche verwendet wird, um den Rückgang des Lagerbestands aufgrund verschiedener Faktoren wie etwa Diebstahl oder interne Unregelmäßigkeiten zu beschreiben.
Lauren Hobart, Chief Executive Officer von Dick's Sporting Goods, erläuterte, dass der Bestandsverlust "ein zunehmend ernstes Problem ist, das viele Einzelhändler betrifft". Trotz dieser Herausforderungen betonte Hobart jedoch das ungebrochene Vertrauen des Unternehmens in langfristige Wachstumschancen.