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Diese Dividendenaristokraten zahlen dir mehr als die Fresenius-Aktie (psst, Coca-Cola ist dabei!)

Veröffentlicht am 29.12.2020, 10:29
Diese Dividendenaristokraten zahlen dir mehr als die Fresenius-Aktie (psst, Coca-Cola ist dabei!)
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Die Fresenius-Aktie (DE:FREG) (WKN: 578560) ist definitiv mehr als bloß ein Dividendenaristokrat. Die derzeitige Dividendenrendite ist mit ca. 2,2 % sowieso vergleichsweise gering. Dafür erhöht der adelige DAX-Konzern allerdings seit inzwischen 27 Jahren konsequent die eigene Ausschüttung. Mit einem Ausschüttungsverhältnis von ca. 25 % ist dieser Wert eher gering.

Das Mehr der Fresenius-Aktie ist jedoch die insgesamt preiswerte Bewertung. Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 12 und ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 0,6 formen derzeit diese günstige Chance. Wer nicht bloß auf die Dividende starrt, der könnte hier einen spannenden Value-Mix identifizieren.

Wer jedoch mehr Dividende bei einem Dividendenaristokraten möchte, der könnte gut beraten sein, auf einen anderen adeligen Ausschütter zu setzen. Im Folgenden riskieren wir einen Blick darauf, was in der Welt der Aktien mit über 25 Jahren konsequenter Erhöhungen der Auszahlungen noch so möglich ist.

Dividendenaristokrat Coca-Cola (NYSE:KO): Moderat mehr! Glaub es, oder nicht! Der Dividendenaristokrat Coca-Cola (WKN: 850663) könnte eine spannende Alternative sein. Derzeit schüttet der US-Getränkekonzern jedenfalls 0,41 US-Dollar an die Investoren aus. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 54,03 US-Dollar (28.12.2020, maßgeblich für alle Kurse und Bewertungen) liegt die Dividendenrendite bei ca. 3,03 %. Ein Wert, der zumindest moderat höher ist.

Eigentlich ist die Aktie von Coca-Cola nicht bloß ein Dividendenaristokrat. Nein, sondern sogar ein echter König im adeligen Kreis. Mit über 58 Jahren stets konstanter und jährlich wachsender Ausschüttungen erkennen wir hier einen Teil der wahren Qualität dieser Dividende. Eine tadellose Historie, definitiv.

Der Discount rührt von einer etwas schwierigeren COVID-19-Zeit her. Das könnte möglicherweise ein opportunistischer Grund sein, die Anteilsscheine jetzt etwas höher auf die Watchlist zu packen. Zumal das Ausschüttungsverhältnis trotz COVID-19 stets nachhaltig geblieben ist. Sowie neue Wachstumsmärkte, beispielsweise bei alkoholischen Getränken, lauern könnten.

Realty Income (NYSE:O): Auch ein adeliges Mitglied! Bedeutend mehr als die Fresenius-Aktie hat außerdem der Dividendenaristokrat Realty Income (WKN: 899744) zu bieten. Vor ziemlich genau einem Jahr sind auch diese Anteilsscheine adelig geworden. Allerdings auch bloß, weil die Anteilsscheine formal gesehen erst seit 25 Jahren börsennotiert sind. Ein doch entscheidendes Merkmal für eine adelige Dividende.

Die Historie der Ausschüttung währt jedoch bereits länger. Realty Income hat inzwischen 605 Monate konsequent eine Dividende gezahlt, die, wenn ich mich nicht irre, 109-mal erhöht worden ist. Definitiv eine tolle Entwicklung, die bereits 50,5 Jahre anhält. Damit zeigt Realty Income ebenfalls viel Qualität für einen Dividendenaristokraten.

Aber sprechen wir einmal über die Höhe der Dividende: Derzeit schüttet der US-REIT 0,2345 US-Dollar pro Monat (!) an die Investoren aus. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 61,70 US-Dollar liegt die Dividendenrendite bei 4,56 %. Für einen Dividendenaristokraten garantiert kein schlechter Wert. Einen näheren Blick könnte diese Aktie daher durchaus hinsichtlich eines Platzes in deinem Portfolio verdient haben. Möglicherweise auch einer Basis-Position in einem defensiven Einkommensportfolio.

AT&T: Gehen wir in die Vollen! Zu guter Letzt kann die Aktie von AT&T (NYSE:T) (WKN: A0HL9Z) bei den Dividendenaristokraten noch ein ordentliches Quäntchen drauflegen. Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern schüttet im Moment 0,52 US-Dollar an die Investoren aus. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 28,60 US-Dollar beläuft sich die Dividendenrendite auf wirklich starke 7,27 %. Ein Wert, der natürlich eine Chance, aber auch ein Risiko sein kann.

Derzeit wird diskutiert, ob die AT&T-Aktie ihre adelige Dividende womöglich besser kürzen sollte. Investitionen in Streaming oder 5G-Technologie oder den Netzausbau könnten vielversprechender sein. Die Mittel dafür könnten aus der Dividende resultieren. Das ist wiederum ein Risiko, das man auf dem Schirm haben sollte.

Aber trotzdem: Formal gesehen erhöht das Management hinter AT&T seit über 35 Jahren jährlich die eigene Dividende. Eine tolle Historie, die zeigt: Auch hier lauert ein stärkerer Dividendenaristokrat, der deutlich mehr Renditepotenzial als die Fresenius-Aktie versprechen könnte.

Dividendenaristokraten: Es geht mehr! Die Fresenius-Aktie besitzt eine solide Dividende, keine Frage. Es ist allerdings auch mehr möglich, wie ein Blick auf die Aktien von Coca-Cola, Realty Income und AT&T zeigt. Wie viel mehr? Das liegt an dir. Beziehungsweise an deinem Chance-Risiko-Verhältnis, das du für attraktiv hältst.

Vincent besitzt Aktien von AT&T, Fresenius und Realty Income. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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