ROUNDUP 2: Konzerne müssen für beschleunigten Atomausstieg entschädigt werden
KARLSRUHE - Die Energiekonzerne sollen wegen des beschleunigten Atomausstiegs nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 eine "angemessene" Entschädigung bekommen. Dies stellte das Bundesverfassungsgericht nach Klagen von Eon (4:EONGn), RWE (4:RWEG) und Vattenfall am Dienstag in Karlsruhe fest.
ROUNDUP: Importeure erwarten 2017 stagnierenden Automarkt in Deutschland
FRANKFURT - Der deutsche Automarkt wird nach Erwartung der Importeure im kommenden Jahr nicht weiter wachsen. Er rechne mit einer Stagnation auf dem allerdings bereits sehr hohen Niveau von rund 3,36 Millionen Neuzulassungen in diesem Jahr, erklärte der Präsident des Importeurverbandes VDIK, Reinhard Zirpel, am Dienstag in Frankfurt. 2016 sei schließlich das stärkste Jahr seit 2009, als die Abwrackprämie für einen Absatzrekord gesorgt hatte.
RWE erwartet keine Milliarden-Entschädigungen wegen Atomausstiegs
KARLSRUHE/ESSEN - Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE (4:RWEG) erwartet nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum beschleunigten Atomausstieg keine großen Summen. "Wir gehen nicht davon aus, dass hier Entschädigungen in Milliardenhöhe erfolgen werden", sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag in Karlsruhe nach der Bekanntgabe der Entscheidung.
ROUNDUP 2: Daimler sieht noch Potenzial in China - Weltweit weiter im Aufwind
STUTTGART - Der Optimismus des Autobauers Daimler (4:DAIGn) für den chinesischen Markt ist ungebrochen. "Es ist noch besser gelaufen als gedacht", sagte Daimlers China-Vorstand Hubertus Troska mit Blick auf das abgelaufene Jahr am Montagabend vor Journalisten. Er sei zuversichtlich, dass es auch 2017 eine Wachstumsperspektive gebe. "Fakt ist, China entwickelt sich weiter positiv."
Airbus kann Auslieferungsziel nur noch schwer erreichen
TOULOUSE - Airbus (9:AIR) hat im November die Zahl der Auslieferungen im Vergleich zum Vormonat leicht steigern können. Dennoch rückt das im Oktober ausgerufene Ziel von 670 Auslieferungen für das Gesamtjahr in weite Ferne. Im November sind 61 Airbus-Flugzeuge ausgeliefert worden, wie aus einer am Dienstag im Internet veröffentlichten Statistik des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns hervorgeht. Im Oktober waren es noch 54.
ROUNDUP: Allianz (DE:ALVG) senkt laufende Verzinsung bei Lebensversicherungen
STUTTGART - Deutschlands größter Lebensversicherer Allianz streicht die Überschussbeteiligung seiner Lebens- und Rentenversicherung weiter zusammen. Bei den klassischen Verträgen sinke die laufende Verzinsung aus Garantiezins und Überschüssen im Jahr 2017 auf 2,8 Prozent, teilte die Allianz Deutschland am Dienstag in Stuttgart mit. Für 2016 bekommen die Kunden bei den klassischen Verträgen auf den Sparanteil ihrer Beiträge noch 3,1 Prozent gutgeschrieben.
ROUNDUP: Chefwechsel bei Lego - Vig Knudstorp rückt an Aufsichtsratsspitze
BILLUND - Der dänische Spielzeugriese Lego bekommt zum Jahresanfang einen neuen Chef. Geschäftsführer Bali Padda werde Jørgen Vig Knudstorp zum 1. Januar 2017 ersetzen, kündigte das Unternehmen am Dienstag in Billund an. Vig Knudstorp, der seit 2004 Lego-Chef war, werde die neue Unternehmenseinheit Lego Brand Group leiten, die die Marke schützen und weiterentwickeln soll. Außerdem soll er von Mai 2017 an dem Aufsichtsrat vorstehen.
ROUNDUP: Souque soll 2019 Rewe-Chef Caparros ablösen
KÖLN - Bei Rewe sind die Weichen für die Nachfolge von Konzernchef Alain Caparros gestellt. Der im Vorstand des Handelsriesen bisher für die deutschen Supermärkte und das Digitalgeschäft zuständige Manager Lionel Souque soll 2019 die Nachfolge antreten, teilte das Kölner Handelsunternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstag mit. Bis dahin werde der Vorstand unter Führung von Caparros die noch anstehenden strukturellen Veränderungen und Weiterentwicklungen der Gruppe umsetzen und das Geschäft für die Anforderungen der Zukunft ausrichten, hieß es.
ROUNDUP: Braas Monier erleidet Rückschlag beim Abwehrkampf gegen Übernahme
LUXEMBURG - Der Kampf um den Ziegelhersteller Brass Monier (4:BMSA) geht in die nächste Runde. Die als Mittel gegen den nicht erwünschten Übernahmeversuch von Standard Industries gedachte Kapitalerhöhung wurde am Montagabend durch eine einstweilige Verfügung vorläufig gestoppt. Damit liegt die von Braas Ende November angekündigte Ausgabe neuer Aktien bis zu einer endgültigen Entscheidung des zuständigen Gerichts auf Eis. Das Unternehmen werde zudem mit allen Mitteln versuchen, die einstweilige Verfügung aufzuheben, teilte Braas Monier in der Nacht zum Dienstag in Luxemburg mit.
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