ESSEN (dpa-AFX) - Der größte deutsche Energiekonzern Eon gibt die Hoffnungen auf eine Inbetriebnahme des umstrittenen Steinkohlekraftwerks im nordrhein-westfälischen Datteln nicht auf. 'Wir sind jedenfalls optimistisch, Schritt für Schritt bei den Plan- und Genehmigungsverfahren voranzukommen', sagte Eon-Deutschlandchef Ingo Luge der 'Westdeutschen Allgemeinen Zeitung' (Donnerstag). 'Bis wir endgültig grünes Licht der Behörden haben, werden allerdings noch einige Monate ins Land gehen.' Wann die schon fast fertige Anlage ans Netz geht, lasse sich 'heute noch nicht abschließend sagen'.
Die Bauarbeiten in Datteln ruhen seit Jahren. Umweltschützer und Anwohner haben das Projekt 'Datteln 4' vor Gericht gestoppt. Es ist laut Luge bereits zu 80 Prozent fertig. 'Wir haben schon mehr als eine Milliarde Euro in das Projekt gesteckt.' Eon hofft nun auf Hilfe der Politik. An diesem Freitag befasst sich zunächst der zuständige Regionalverband Ruhr mit dem Vorhaben. Später liegt der Fall auch in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) zur Entscheidung.
Eon wirbt damit, dass es sich um eines der effizientesten Kraftwerke in Europa handele. Es soll mehrere alte Anlagen ersetzen und vor allem Strom für die Deutsche Bahn erzeugen./enl/jha/fbr
Die Bauarbeiten in Datteln ruhen seit Jahren. Umweltschützer und Anwohner haben das Projekt 'Datteln 4' vor Gericht gestoppt. Es ist laut Luge bereits zu 80 Prozent fertig. 'Wir haben schon mehr als eine Milliarde Euro in das Projekt gesteckt.' Eon hofft nun auf Hilfe der Politik. An diesem Freitag befasst sich zunächst der zuständige Regionalverband Ruhr mit dem Vorhaben. Später liegt der Fall auch in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) zur Entscheidung.
Eon wirbt damit, dass es sich um eines der effizientesten Kraftwerke in Europa handele. Es soll mehrere alte Anlagen ersetzen und vor allem Strom für die Deutsche Bahn erzeugen./enl/jha/fbr