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Evonik will bei Zukäufen keine Abenteuer eingehen

Veröffentlicht am 03.03.2016, 11:04
Aktualisiert 03.03.2016, 11:10
Evonik will bei Zukäufen keine Abenteuer eingehen
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Düsseldorf, 03. Mrz (Reuters) - Der Essener Spezialchemiekonzern Evonik EVKn.DE will im Zuge des Übernahmetrubels in der Chemieindustrie keine überstürzten Zukäufe wagen. Evonik schaue sich weiter nach größeren Übernahmezielen um, wolle dabei aber keine Abenteuer eingehen, sagte Vorstandschef Klaus Engel am Donnerstag in Düsseldorf. Zukäufe müssten zum Konzern passen und sich rechnen. "Wir haben die Pläne noch nicht ganz aufgegeben", fügte Engel hinzu. Evonik schaue sich "in der ganzen Welt" nach Übernahmemöglichkeiten um. Der Konzern sitzt auf prall gefüllten Kassen, Finanzchefin Ute Wolf zufolge kann Evonik rasch zwei Milliarden Euro aufbringen und auch Kredite mobilisieren. Andererseits war angesichts ausbleibender Akquisitionen auch eine Sonderdividende ins Spiel gebracht worden. Nicht alle Aktionäre wollten aber eine solche Sonderausschüttung, sagte Engel.

Engel hatte in der Vergangenheit immer wieder eine aktive Rolle des Konzerns bei der Konsolidierung der Branche und größere Übernahmen angekündigt. Solche Zukäufe hat er aber nicht präsentieren können - obwohl Evonik Branchenkreisen zufolge in der Vergangenheit unter anderem sowohl die Konkurrenten DSM als auch Clariant CLN.VX ins Visier genommen hatte.

Die Chemiebranche ist in Bewegung. In den USA schmieden Dow Chemical DOW.N und DuPont (NYSE:DD) einen neuen Branchengiganten. Zudem will sich der Staatskonzern ChemChina den Schweizer Pflanzenschutzspezialisten Syngenta SYNN.VX für 43 Milliarden Dollar einverleiben.

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