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FIRMEN-BLICK-Alstria Office nach 9-Monaten auf Kurs für Jahresziele

Veröffentlicht am 04.11.2020, 18:09
Aktualisiert 04.11.2020, 18:12
© Reuters.

04. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ALSTRIA OFFICE REIT AG AOXG.DE - Der Gewerbeimmobilien-Vermieter hat wegen Verkäufen in den ersten neun Monaten weniger Mieteinnahmen erzielt, sieht sich aber auf Kurs für seine Jahresziele. Der Umsatz habe von Januar bis September 131,5 Millionen Euro betragen nach 140,5 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen mitteilte. Den Rückgang begründete das Management mit dem Verkauf von acht nicht zum Kerngeschäft zählenden Immobilien und dem planmäßigen Auslaufen von Mietverträgen. Das operative Ergebnis (FFO) lag bei 83,4 (Vorjahr 84,2) Millionen Euro. Unter dem Strich stand nach neun Monaten ein Verlust von drei Millionen Euro. Alstria hatte im Halbjahr eine Neubewertung seiner Immobilien vorgenommen und daher nach sechs Monaten einen Verlust von 33,3 Millionen Euro ausgewiesen. Der Großvermieter bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr, die einen Umsatz von rund 179 Millionen Euro und ein FFO von 108 Millionen Euro vorsieht.

GAZPROM GAZP.MM - Der russische Gaskonzern will eine Milliardenbuße in Polen wegen des Baus der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 vor Gericht nach eigenen Angaben anfechten. Die polnischen Wettbewerbshüter hatten Gazprom im Oktober mit einer Buße von 29 Milliarden Zloty (6,4 Milliarden Euro) belegt, weil die 1200 Kilometer lange Röhre ohne Genehmigung der Regierung in Warschau gebaut worden sei. Wegen der größeren Abhängigkeit von russischem Gas drohten Preiserhöhungen. Die fünf Finanzpartner von Gazprom, darunter der deutsche Versorger Uniper UN01.DE und die österreichische OMV (DE:OMVV) OMVV.VI , sollen 234 Millionen Zloty zahlen. TELEKOM DTEGn.DE - Die Telekom-Tochter T-Mobile US TMUS.O wird der US-Branchenaufsicht FCC zufolge wegen Regelverstößen bei einem Subventionsprogramm für Geringverdiener 200 Millionen Dollar Strafe zahlen. Mit der Zahlung seien die Untersuchungen der Behörde bei dem inzwischen zur Telekom gehörenden US-Mobilfunkanbieter Sprint beigelegt, teilt die US-Branchenaufsicht FCC mit. Diese war bei ihren Ermittlungen zu dem Schluss gekommen, dass Sprint vor ihrer Übernahme durch T-Mobile US im Rahmen des "Lifeline"-Programms monatliche Subventionen für 885.000 Abonnenten mit geringen Einkommen erhielt, obwohl diese den Dienst überhaupt nicht nutzten.

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GEA G1AG.DE - Düsseldorf: Der Anlagenbauer verkauft sein Geschäft mit Stall- und Milchkühltechnik. Die beiden Unternehmen mit zusammen rund 50 Millionen Euro Umsatz gehen an die Beteiligungsgesellschaft Mutares MUXG.DE , wie GEA mitteilte. Über finanzielle Details sei Stillschweigen vereinbart worden, die Transaktion soll bis Dezember abgeschlossen werden.

INTESA SANPAOLO ISP.MI - Mailand: Die größte italienische Bank profitiert von der Übernahme der Rivalin UBI Banca und hat ihr Gewinnziel für 2020 vorzeitig erreicht. Unter dem Strich verdiente das Geldhaus im dritten Quartal 3,8 Milliarden Euro, nach gut einer Milliarde im Vorjahreszeitraum, wie Intesa mitteilte. Nach langem Ringen hatte Intesa im Sommer die UBI Banca übernommen und verbucht daraus nun einen Buchgewinn von 3,3 Milliarden Euro, weil der Buchwert der Rivalin über dem gezahlten Kaufpreis liegt. Bereinigt um die Effekte aus der Übernahme erzielte Intesa in den ersten neun Monaten einen Gewinn von 3,1 Milliarden Euro. Das ist mehr als die drei Milliarden, die Intesa für das Gesamtjahr als Gewinnziel ausgegeben hatte.

LLOYDS LLOY.L - London: Großbritanniens größte Bank will mehr Arbeitsplätze streichen als geplant. Trotz der Rückkehr in die Gewinnzone im dritten Quartal sollen 1070 Stellen gestrichen werden. Im September war von 865 Entlassungen die Rede. Diese Änderungen spiegelten die Pläne wider, den sich ändernden Kunden-Anforderungen weiterhin gerecht zu werden und Teile des Geschäfts zu straffen, sagte eine Lloyds-Sprecherin. Die Gewerkschaft Unite the Union kritisierte die Pläne. Es sei unverständlich, dass Mitarbeiter vor die Tür gesetzt würden, die sich in der Pandemie so engagiert hätten, sagte Gewerkschaftsvertreter Rob MacGregor.

CELLNEX CLNX.MC - Madrid: Der spanische Funkmastenbetreiber steht vor milliardenschweren Zukäufen in Europa. Die Gespräche mit CK Hutchison 0001.HK seien weit fortgeschritten, teilte Cellnex mit. CK Hutchison hatte bereits von einer grundlegenden Einigung gesprochen, an Cellnex Telekom-Infrastruktur in Europa sowie einen Minderheitsanteil zu verkaufen. Der vom Milliardär Li Ka Shing gegründeten CK Hutchison gehören in Europa etwa 29.100 Funkmästen. Cellnex mit rund 73.000 Funkmästen erklärte, Investitionen im Wert von mehr als elf Milliarden Euro im Visier zu haben. Auch die Corona-Krise hat das Interesse an Telekom-Infrastruktur nicht beeinträchtigt: Investitionen darin gelten trotz der hohen Ausgaben für den 5G-Ausbau als krisensichere und stetige Einnahmequelle.

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MITSUBISHI 7211.T - Tokio: Der japanische Autobauer hat im dritten Quartal einen Verlust verbucht. Der operative Fehlbetrag erreichte 29,3 Milliarden Yen (240,3 Millionen Euro) nach einem Gewinn von 6,3 Milliarden Yen vor Jahresfrist. Konzernchef Takao Kato, der im Gesamtjahr einen Betriebsverlust von 140 Milliarden Yen erwartet, reduzierte sein Verkaufsziel für das laufende Bilanzjahr um 21.000 auf 824.000 Fahrzeuge. Der Manager will mit Kostensenkungen gegensteuern und die Ertragswende schaffen. Sein Unternehmen habe gute Chancen, im nächsten Geschäftsjahr wieder Gewinne zu erzielen, erklärte Kato.

MARKS&SPENCER MKS.L - London: Die britische Warenhauskette hat wegen der Corona-Krise den ersten Verlust ihrer 94-jährigen Börsengeschichte verbucht. Der Vorsteuerverlust in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres betrage 17,4 Millionen Pfund, nach einem Gewinn von 176 Millionen Pfund in der Vorjahresperiode, teilte das Unternehmen mit. Analysten waren von einem Minus von 59 Millionen Pfund ausgegangen. Wegen der Coronavirus-Pandemie brachen vor allem Kleiderverkäufe ein.

AHOLD AD.AS - Amsterdam: Der Betreiber von Supermärkten in Europa und den USA hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und die Prognose leicht angehoben. Die Erlöse stiegen um zehn Prozent auf 17,8 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis um 15,9 Prozent auf 813 Millionen. Experten hatten mit einem Umsatz von 17,5 Milliarden Euro gerechnet und einem Ergebnis von 767 Millionen. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun einen Anstieg des Gewinns je Aktie um deutlich mehr als 20 Prozent statt - wie im Sommer angekündigt - leicht über 20 Prozent. Ahold kündigte eine Ausschüttungsquote von 40 bis 50 Prozent an und für 2021 einen Aktienrückkauf von einer Milliarde Euro.

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LENZING LENV.VI - Düsseldorf: Der Faserhersteller hat in den ersten neun Monaten infolge einer geringeren Nachfrage in der Corona-Krise kräftige Einbußen verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um mehr als ein Viertel auf 1,19 Milliarden Euro brach das Betriebsergebnis (Ebitda) um 47 Prozent auf 140,4 Millionen Euro ein. Unter dem Strich fiel ein Minus von 2,8 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 117,1 Millionen vor Jahresfrist. Die gestiegene Nachfrage zum Ende des dritten Quartals, vor allem nach holzbasierten Spezialfasern wie Tencel und Modal habe sich positiv ausgewirkt, die vorherigen Einbußen aber nicht wettmachen können. Der Vorstand rechnet im Jahresend-Geschäft mit einer Fortsetzung des positiven Trends.

CREDIT AGRICOLE CAGR.PA - Paris: Eine höhere Vorsorge für faule Kredite hat den Gewinn der französischen Großbank gedrückt. Der Überschuss fiel im dritten Quartal um 18,5 Prozent auf 977 Millionen Euro, wie Credit Agricole mitteilte. Dank Zuwächsen im Investmentbanking legten die Konzernerträge um zwei Prozent auf 5,15 Milliarden Euro zu. Wegen der neuen Corona-Lockdowns seien die Aussichten unklar und die Ausgangslage im vierten Quartal sei schwieriger. "Aber wir können daraus nicht schließen, dass die Risikokosten einmal mehr explodieren", sagte Finanzchef Jerome Grivet.

BRENNTAG BNRGn.DE - Der Essener Chemikalienhändler hat im dritten Quartal Rückgänge bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Auf Basis konstanter Wechselkurse sank der Umsatz um acht Prozent auf 2,88 Milliarden Euro. Der Nettogewinn fiel auf 121 (128) Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebitda) legte um knapp fünf Prozent auf 264 Millionen Euro zu. Vor allem das Geschäft in Nordamerika blieb schwierig, besonders mit der Öl- und Gasindustrie. Dagegen erholten sich die Märkte in Asien-Pazifik und Lateinamerika deutlich. An der Prognose vom September hält Brenntag fest. Im Oktober hatte der Konzern ein Sparprogramm angekündigt. Er will 100 Standorte schließen und in den nächsten Jahren rund 1300 Arbeitsplätze abbauen.

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SWISS LIFE SLHN.S - Zürich: Die Prämieneinnahmen des größten Schweizer Lebensversicherers sind in den ersten neun Monaten währungsbereinigt um 13 Prozent auf 15,4 Milliarden Franken gesunken. Die Gesellschaft verwies auf außerordentlich hohe Einmalprämien in der Vorjahresperiode, nachdem sich ein Konkurrent aus dem Vollversicherungsgeschäft in der Schweiz zurückgezogen hatte. Ohne diesen Effekt hätten die Prämien in der Schweiz in den ersten drei Quartalen auf Vorjahresniveau gelegen. Swiss Life bestätigte die Finanzziele und will Anfang Januar das im März ausgesetzte Aktienrückkaufprogramm wieder aufnehmen.

FRAPORT FRAG.DE - Frankfurt: Der Frankfurter Flughafenbetreiber hat mit Kostensenkungen den Verlust durch die massiven Ausfälle in der Corona-Pandemie gedämpft. Vor Sondereinflüssen erreichte Fraport von Januar bis September einen operativen Gewinn von 52 Millionen Euro, ein Rückgang um 94,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Der operative Aufwand sei, bereinigt um Ausgaben für Personalabbaumaßnahmen, um ein Drittel gesenkt worden. Unter dem Strich verbuchte Fraport einen Verlust von 537,2 Millionen Euro nach 595 Millionen Gewinn im Jahr zuvor. Für 2020 erwartet der Flughafenbetreiber einen Umsatzrückgang um bis zu 60 Prozent bei einem Einbruch der Passagierzahlen in Frankfurt um mehr als 70 Prozent auf maximal 19 Millionen. Dies werde zu hohem Verlust führen.

VONTOBEL VONN.S - Zürich: Die Schweizer Bank ist in den ersten neun Monaten 2020 kräftig gewachsen. Das Zürcher Institut sammelte bei den Kunden 12,9 Milliarden Franken neue Gelder ein. Der Nettoneugeldzufluss habe mit neun Prozent deutlich über dem Zielband von vier bis sechs Prozent gelegen. Wachstumsmotor sei dabei das Geschäft mit Fonds und Profi-Kunden wie Pensionskassen gewesen. Die betreuten Kundenvermögen hätten mit 230 Milliarden Franken einen Höchststand erreicht. Der Vorsteuergewinn übertreffe den Vorjahreswert. Vontobel bestätigte die Ziele für das Gesamtjahr.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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