17. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
SCHINDLER SCHP.S - Zürich: Die Covid-Krise und der starke Franken haben den Aufzug- und Rolltreppenhersteller 2020 gebremst. Hinzu kamen Restrukturierungskosten für die Schließung eines Werks in Spanien und ein Kostensenkungsprogramm. Insgesamt drückte dies den Gewinn um 16,7 Prozent auf 774 Millionen Franken. Der Umsatz sank um 5,6 Prozent auf 10,6 Milliarden Franken, in Lokalwährungen verzeichnete der Konzern dagegen ein Plus von 0,4 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet Schindler in Lokalwährungen ein Umsatzwachstum zwischen null und fünf Prozent. Einige Schlüsselmärkte würden frühestens 2022 wieder das Niveau von 2019 erreichen, teilte das Unternehmen mit.
NORMA NOEJ.DE - Düsseldorf: Der hessische Auto- und Industrie-Zulieferer hat infolge der Corona-Krise 2020 einen Geschäftseinbruch erlitten. Bei einem Umsatzrückgang um 13,4 Prozent auf 952,2 Millionen Euro sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) nach ersten Berechnungen um 62,3 Prozent auf 54,6 Millionen Euro. Nach einem starken Rückgang der Geschäfte im ersten Halbjahr habe sich die Nachfrage im weiteren Verlauf - vor allem in China - wieder erholt, bilanzierte Vorstandschef Michael Schneider.
BYTEDANCE/TIKTOK - Bangalore: Der zum chinesischen Technologiekonzern ByteDance gehörende Kurzvideodienst soll entgegenlautenden Berichten einem Insider zufolge nicht an der New Yorker Börse plaziert werden. Es würden keine entsprechenden Gespräche geführt werden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Das Blatt "Global Times", die von der offiziellen Zeitung "People's Daily" der regierenden Kommunistischen Partei Chinas herausgegeben wird, hatte zuvor berichtet, dass ByteDance in Vorgesprächen über ein Listing an der Wall Street sei. Kurz darauf erkärte die Zeitung auf Twitter, ByteDance habe den Bericht dementiert. Bytedance reagierte nicht sofort auf eine Anfrage zur Stellungnahme. Die US-Regierung von Ex-Präsident Donald Trump stufte TikTok als Riskio für die nationale Sicherheit ein und forderte den Verkauf oder die Schließung in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)