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FIRMEN-BLICK-Baumaschinenfirma Wacker Neuson zieht Werksferien vor

Veröffentlicht am 19.03.2020, 16:01
© Reuters.

19. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WACKER NEUSON WACGn.DE - München: Wegen der Coronavirus-Pandemie zieht der Baumaschinenhersteller an einigen Standorten die für Sommer geplanten Werksferien vor und beantragt Kurzarbeit. "Das Ausmaß der Produktionskürzungen wird dabei flexibel an die Verfassung der Lieferketten und Absatzmärkte angepasst", erklärt das Münchner Unternehmen. Aufgrund voller Lager könne Wacker Neuson seine Kunden in Bau- und Landwirtschaft zwar grundsätzlich gut beliefern, Engpässe gebe es aber in den Logistikketten. In China hingegen normalisierten sich Einkauf, Produktion und Vertrieb zunehmend.

GENERAL ELECTRIC GE.N - Bangalore: Das Medizintechnikgeschäft des US-Konzerns will mehr Mitarbeiter einstellen und zusätzliche Schichten fahren, um in der Corona-Krise der steigenden Nachfrage nach Beatmungsgeräten nachzukommen. Das Unternehmen wolle die Produktion rund um die Uhr laufen lassen. Wieviele neue Mitarbeiter GE einstellen wolle und wieviele zusätzliche Beatmungsgeräte hergestellt werden könnten, gab das Unternehmen am Donnerstag nicht bekannt.

FORD F.N - Detroit: Der zweitgrößte US-Autobauer ruft wegen der Coronavirus-Krise 15,4 Milliarden Dollar aus zwei bestehenden Kreditlinien ab. Die Dividende wird ausgesetzt und auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist obsolet. Das Geld will Ford nutzen, um den Kapitaldruck zu bewältigen, der durch die Produktionsstillstände wegen der Pandemie verursacht wird. Ford, General Motors (NYSE:GM) GM.N und Fiat Chrysler FCHA.MI , haben ihre US-amerikanischen Werke sowie Fabriken in Kanada und Mexiko geschlossen, um die Ausbreitung des Virus unter den rund 150.000 Fabrikmitarbeitern zu verhindern. Bei allen drei Autobauern aus Detroit wurden bereits Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet.

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DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Berlin: Der Telekomkonzern und die Gewerkschaft verdi verzichten bei der laufenden Tarifrunde unter dem Eindruck des sich rasant verbreitenden Coronavirus auf persönliche Kontakte. Die Gespräche würden erstmalig unter Nutzung digitaler Konferenztechnik durchgeführt, teilten beide Tarifseiten mit. Zudem seien die Verhandlungen auf diese Woche statt wie geplant auf den 2. April vorgezogen worden und es gehe gleich in die Sondierung. Das Thema Beschäftigungssicherheit stehe ganz oben auf der Tagesordnung, sagte verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland.

MAN MANG.DE 8TRA.DE - München: Der Lkw-Hersteller schließt seine Produktion im Münchner Stammwerk bis auf weiteres und folgt damit dem Mutterkonzern Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE . In anderen Werken im In- und Ausland wird die Produktion zumindest heruntergefahren. Wegen der Corona-Pandemie hatte MAN bereits am Dienstag Kurzarbeit für seine deutschen Standorte angekündigt. Vertriebs- und Servicestandorte sollen zunächst weiterarbeiten.

SCHAEFFLER SHA_p.DE - München: Der Auto- und Industriezulieferer fährt Teile seiner Fertigung herunter. Weil immer mehr Unternehmen ihre Produktion einstellen, werde auch Schaeffler seine Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa anpassen, teilte der Konzern mit. Darüber werde jeweils nach Sparte und Standort entschieden. Instrumente seien Schließtage, Gleitzeitkonten, Betriebsferien und Kurzarbeit in Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern. Neben der Gesundheit der Mitarbeiter habe die Aufrechterhaltung der Lieferketten und die Unterstützung der Kunden oberste Priorität.

BEIERSDORF BEIG.DE Hamburg: Der Kosmetikkonzern beginnt mit der Produktion von Desinfektionsmittel zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie. In einem ersten Schritt sollen vorrangig für Kliniken sowie Polizei und Feuerwehren europaweit 500 Tonnen bereitgestellt werden, teilt das Hamburger Unternehmen mit. Der Konzern habe in den vergangenen Wochen die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen und starte nun mit der Serienproduktion. Die medizinischen Handdesinfektionsmittel würden in den Werken in Hamburg, Waldheim (Sachsen) sowie dem spanischen Tres Cantos in der Nähe von Madrid hergestellt.

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BECHTLE BC8G.DE - Berlin: Der IT-Dienstleister will im laufenden Jahr trotz der Unwägbarkeiten durch die Coronavirus-Pandemie bei Umsaz und Gewinn zulegen. "Wir gehen davon aus, dass nach dem Abebben der Pandemie die Investitionsneigung unserer Kunden unverändert hoch sein wird", sagte Firmenchef Thomas Olemotz, der allerdings auch mit "spürbaren Lieferengpässen" bei einigen Produkten rechnet. Wegen der komfortablen Liquiditätssituation will Bechtle die Dividende um ein Fünftel auf 1,20 Euro je Aktie erhöhen.

VONOVIA VNAn.DE - Frankfurt: Der Wohnungskonzern sieht wegen der Corona-Krise keine Auswirkungen auf sein Geschäft. Nach wie vor erwarte der größte deutsche Wohnungsvermieter ein Betriebsergebnis (Group FFO) von 1,275 bis 1,325 Milliarden Euro, wie Vonovia mitteilte. Die Krise beeinträchtige das Mietwachstum nicht, das habe sich auch schon während der Finanzkrise 2008/09 gezeigt. Zudem habe das Geschäftsmodell von Vonovia keine relevante Lieferkette, die durch die Ausbreitung des Coronavirus unterbrochen werden könne. Eine Befreiung von Mietzahlungen, wie sie in anderen Ländern diskutiert werde, sei für Vonovia in Deutschland keine Option. Hier gebe es bereits Hilfen für Menschen, die sich die Miete nicht leisten könnten.

METRO B4B.DE - Berlin: Der Handelsriese profitiert vom Kaufverhalten während der Coronavirus-Epidemie. "Unsere Umsätze liegen in Deutschland und international daher derzeit über den Vorjahreswerten", sagte Firmenchef Olaf Koch der "Wirtschaftswoche". Freiberufler und Gewerbetreibende, die nichts mit der Gastronomie zu tun hätten, würden die Metro-Märkte verstärkt als Einkaufsalternative nutzen. Je nach weiterem Verlauf der Krise könne sich das "natürlich noch nivellieren". Denn Gastronomiekunden kaufen angesichts leerer Restaurants und kürzerer Öffnungszeiten bereits weniger ein. "Momentan wird dieser Effekt aber überlagert." Schwierigkeiten bei der Warenversorgung gibt es laut Koch derzeit nicht.

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KOENIG & BAUER SKBG.DE - München: Der Druckmaschinenbauer zahlt nach einem Gewinneinbruch für 2019 "in Anbetracht der deutlich gestiegenen Unsicherheiten durch die Corona-Krise" keine Dividende. Vor einem Jahr hatte Koenig & Bauer noch 1,00 Euro je Aktie ausgeschüttet. Der Nettogewinn schrumpfte um 40 Prozent auf 56 Millionen Euro, wie das Würzburger Unternehmen mitteilte. Mit einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 56 Millionen Euro und einer operativen Rendite von 4,6 Prozent übertraf Koenig & Bauer aber das im Dezember gesenkte Ziel. Der Umsatz stagnierte wie zuletzt bereits erwartet bei 1,22 (2018: 1,23) Milliarden Euro. Für 2020 geht Finanzchef Mathias Dähn eigentlich von einem stabilen Umsatz und Ebit aus. Ob das klappt, sei aber wegen der Corona-Krise "vollkommen offen".

FUCHS PETROLUB FPEG_p.DE - Düsseldorf: Der Schmierstoffhersteller rechnet wegen der Coronakrise zumindest temporär mit gravierenden Umsatz- und Ertragsrückgängen. Ursprünglich plante der Vorstand im Jahr 2020 Zuwächse von jeweils bis zu vier Prozent. Das Management kündigte zudem an, dass die Aktionärsversammlung wegen der Pandemie vom 5. Mai 2020 auf die zweite Junihälfte verschoben werde. 20219 machte die Schwäche der Automobilindustrie dem Konzern zu schaffen. Der Umsatz blieb wegen eines Zukaufs bei 2,6 Milliarden Euro stabil, das operative Ergebnis (Ebit) sank aber um 16 Prozent auf 321 Millionen Euro. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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