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FIRMEN-BLICK-BMW zahlt in den USA Strafe von 18 Millionen Dollar

Veröffentlicht am 24.09.2020, 23:55
© Reuters.
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24. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BMW BMWG.DE - Washington: Der Autobauer und zwei seiner US-Töchter haben sich in den USA auf einen Vergleich mit der Börsenaufsicht SEC geeinigt, der eine Strafzahlung in Millionenhöhe vorsieht. Mit einer Geldbuße von 18 Millionen Dollar werde der Streit beigelegt, teilte die SEC mit. Die Behörde wirft BMW vor, seine Verkaufszahlungen im Zusammenhang mit der Emission eines milliardenschweren Firmenbonds in den USA geschönt zu haben. BMW teilte mit, dass die SEC-Untersuchung Ende 2019 begonnen habe. BMW lege großen Wert auf die Richtigkeit seiner Verkaufszahlen. Es gebe keine Hinweise auf ein absichtliches Fehlverhalten des Konzerns.

FACEBOOK FB.O - New York: Das weltgrößte Online-Netzwerk setzt sein Aufsichtsgremium für strittige Inhalte mit großer Verspätung kurz vor den US-Präsidentschaftswahlen ein. Dies teilte Mitglied Alan Rusbridger der Nachrichtenagentur Reuters mit. Ein Firmensprecher bestätigt den Zeitplan. Ursprünglich sollte das unabhängige derzeit 20-köpfige Gremium, das Entscheidungen über den Umgang mit Posts bei Facebook und Instagram überprüfen und Richtlinienempfehlungen abgeben kann, bereits im vergangenen Jahr installiert werden. Der frühere Chefredakteur des "Guardian" sagte, er wisse nicht, ob sich das Gremium mit Inhalten im Zusammenhang mit den US-Wahlen beschäftigen werde. Bei den Tests sei dies nicht der Fall gewesen. Der US-Konzern ist zuletzt von Mitarbeitern kritisiert worden, bei irreführenden Posts von US-Präsident Donal Trump im Zusammenhang mit dem Briefwahlverfahren und hetzerischen Aussagen über Anti-Rassismus-Proteste nicht aktiv geworden zu sein. Twitter TWTR.N hingegen hatte die Beiträge einer Faktenüberprüfung unterzogen und Warnungen angehängt.

RYANAIR RYA.I - Dublin: Der Billigflieger hat angesichts der Reisebeschränkungen in der Corona-Krise erst rund ein Viertel der saisonal üblichen Flugbuchungen zu Beginn des Winterflugplans hereinbekommen. Airline-Chef Michael O'Leary bezifferte gegenüber dem TV-Sender Sky News das Buchungsniveau auf 20 bis 30 Prozent des Vorjahresniveaus. Europas größte Billigairline kündigte zugleich die nächste drastische Werbeaktion an, um Fluggäste zu gewinnen. Bis Mitternacht könnten Kurzentschlossene zwei Flüge zum Preis von einem buchen. Darunter sind auch Ziele in Spanien, für das die Bundesregierung als Corona-Risikogebiet eine Reisewarnung verhängte. Damit gilt nach der geplanten Regel ab Mitte Oktober nach der Rückkehr eine mindestens fünftägige Quarantänepflicht in Deutschland.

RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Rheinmetall soll weiter die niederländische Armee mit Munition versorgen. Das Unternehmen und die niederländische Beschaffungsbehörde verlängerten ihr langfristiges Rahmenabkommen für mindestens zehn Jahre. Der jährliche Auftragswert liege bei 50 Millionen Euro und das gesamte Volumen damit über zehn Jahre bei 500 Millionen Euro.

CINEWORLD CINE.L - Wegen Kinoschließungen in der Corona-Pandemie hat die britische Kinokette in der ersten Jahreshälfte einen Verlust vor Steuern von 1,64 Milliarden Dollar verbucht. Wie Cineworld mitteilte, befürchtet das Unternehmen einen erneuten Lockdown. Daher sei man in Gesprächen mit Kreditgebern, um einen drohenden Kreditausfall zu vermeiden. "Wenn die Regierungen die Beschränkungen für Versammlungen verschärfen würden, wären wir gezwungen, unsere Kinos wieder zu schließen. Dies hätte negative Auswirkungen auf unser finanzielles Ergebnis und würde wahrscheinlich die Notwendigkeit erfordern, zusätzliche Liquidität zu beschaffen", teilte das Management mit. An der Börse brach die Aktie um 17 Prozent ein.

BRILLIANCE 1114.HK - Hongkong/Shanghai: Die chinesischen Investoren des BMW BMWG.DE -Partners prüfen Insidern zufolge einen Rückzug von der Börse. Dies sagten fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Nach dem Bericht machten die Brilliance-Aktien ihre Verluste wett und gewannen mehr als zwölf Prozent. Brilliance hat einen Marktwert von 4,6 Milliarden Dollar. Die Bemühungen für eine Privatisierung würden vom staatlich kontrollierten Investor Liaoning Provincial Transportation Investment, der zwölf Prozent an Brilliance hält, angeführt, hieß es. Gespräche mit Banken würden bereits geführt. Durch den Börsenrückzug könnten weitere staatlich gestützte Investoren bei Brilliance einsteigen. Brilliance, Liaoning wie auch BMW waren zunächst nicht erreichbar. BMW bekam von China unlängst die Erlaubnis, den Anteil an seinem Joint Venture mit Brilliance im Jahr 2022 zu erhöhen.

WEWORK - Bangalore: Der zum japanischen Technologiekonzern Softbank 9434.T gehörende US-Bürovermieter zieht sich wegen schwacher Geschäfte aus China zurück. Der Bereich soll mehrheitlich an das Private-Equity-Unternehmen Trustbridge Partners verkauft werden.

BANK SYZ FINSYB.UL - Zürich: Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) hat die Privatbank wegen Verstössen gegen die Bestimmungen zur Geldwäsche-Bekämpfung gerügt. Die Behörde kam in einem sogenannten Enforcementverfahren zum Schluss, dass die Bank den erheblichen Vermögenszuwachs bei einem Kunden aus Angola und risikobehaftete Transaktionen nur unzureichend geprüft habe. Allerdings erkannt die Finma zugleich an, dass Bank Syz ihrer Meldepflicht nachgekommen sei und Massnahmen ergriffen habe, um den ordnungsgemässen Zustand wiederherzustellen. Die Behörde will die Umsetzung von einem unabhängigen Beauftragten überprüfen lassen.

HELLA HLE.DE - Düsseldorf: Der Autozulieferer hat zum Auftakt seines Bilanzjahres aufgrund von Rückstellungen für den Stellenabbau in Höhe von 169 Millionen Euro rote Zahlen geschrieben. Bei einem Umsatzrückgang um 10,6 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro lag das Minus im ersten Quartal operativ (Ebit) bei 115 Millionen Euro. Bereinigt erreichte das Ebit 56 Millionen Euro nach 111 Millionen vor Jahresfrist. Konzernchef Rolf Breidenbach sieht Zeichen einer Markterholung und bekräftigte seine Jahresziele, die einen Umsatz zwischen 5,6 bis 6,1 (Vorjahr: 5,8) Milliarden Euro vorsehen und eine bereinigte Ebit-Marge von 4,0 bis 6,0 (4,0) Prozent.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter 030 2201 33702)

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