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FIRMEN-BLICK-Insider - Europcar kurz vor rettender Kreditvereinbarung

Veröffentlicht am 07.04.2020, 16:55
Aktualisiert 07.04.2020, 17:00

Frankfurt/Berlin, 07. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

EUROPCAR EUCAR.PA - Paris: Der von der Coronakrise hart getroffene Autovermieter nähert sich einem Insider zufolge einer dringend nötigen Kreditvereinbarung mit den Banken. Es gehe um eine Kreditlinie von 223 Millionen Euro, die zu 90 Prozent vom französischen Staat garantiert werde. "Die Diskussionen dauern noch an, aber eine Einigung ist nahe", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Der früher zum VW (DE:VOWG) VOWG_p.DE -Konzern gehörende Autovermieter werde sich auch in anderen Ländern, in denen er aktiv sei, um Staatshilfen bemühen, sagte die Person weiter. Europcar ist seit 2015 an der Pariser Börse Euronext notiert, wo seine Aktien seit Jahresbeginn um 65 Prozent eingebrochen sind.

MÜNCHNER RÜCK MUVGn.DE - Frankfurt: Der Rückversicherer folgt dem Beispiel anderer Konzerne in der Corona-Krise und sagt die ursprünglich geplante Präsenz-Hauptversammlung in München ab. Stattdessen findet am ursprünglichen Termin am 29. April eine virtuelle Hauptversammlung in Abwesenheit der Aktionäre statt, wie die Münchner Rück mitteilte. In der Tagesordnung wird nach wie vor die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 9,80 Euro vorgeschlagen. Die EU-Versicherungsbehörde EIOPA hatte Europas Versicherer angesichts der Corona-Krise aufgefordert, Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe zu stoppen. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin sieht ein pauschales Ausschüttungsverbot derzeit hingegen nicht für geboten. POST DPWGn.DE - Düsseldorf: Der Bonner Konzern verzeichnet vor Ostern einen deutlichen Anstieg der Paket-Mengen in Deutschland. Die Post registriert einem Sprecher zufolge seit Ende März eine täglich steigende Zahl von Sendungen, deren Menge mittlerweile sehr spürbar über der des Vorjahreszeitraums liegt. Die Paket-Mengen hätten schon Vorweihnachtsniveau erreicht. Gerade auch kleine Händler setzten verstärkt auf DHL, um ihre Waren auch bei Schließung der Ladenlokale durch die Coronakrise an den Verbraucher zu bringen.

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LUFTFAHRT - Berlin: Die multinationale Flugsicherungsbehörde Eurocontrol kommt den von der Coronavirus-Krise betroffenen Airlines entgegen. Die Eurocontrol-Mitgliedsländer haben beschlossen, dass Fluggesellschaften die Zahlung von bis zu 1,1 Milliarden Euro an Flugsicherungsgebühren in den kommenden Monaten aufschieben können, wie Eurocontrol mitteilte. Der Passagierrückgang von 90 Prozent sei eine große Herausforderung. Die europäische Airline-Lobbygruppe A4E, zu der Europas Branchengrößen wie Lufthansa LHAG.DE , Ryanair RYA.I , Easyjet EZJ.L und Air France KLM AIRF.PA gehören, begrüßte den Aufschub bis November 2020. Hilfreich für die Liquidität wäre aber einen Aufschub für ein Jahr, betonte der Verband.

VESTAS VWS.CO - Kopenhagen: Der dänische Windturbinenhersteller hat seine Prognose für 2020 auf Eis gelegt. "Leider breitet sich die Pandemie weiter aus, und ohne eine klare Perspektive, wann sich wichtige Windmärkte wie sich die USA, Brasilien und Indien erholen werden, setzen wir unsere Prognose für den Rest des Jahres aufgrund der schlechten Vorhersehbarkeit aus", erklärte Konzernchef Henrik Andersen. Das Unternehmen teilte außerdem mit, dass seine Fabriken in China wieder den normalen Betrieb aufgenommen haben. Vestas (DE:VWS) hat auch angekündigt, dass die geplante Dividende für 2019 nicht von der Virus-Krise betroffen sein wird.

CINEWORLD CINE.L - Bangalore: Der britische Kinobetreiber hat wegen der Corona-Krise alle seine 787 Kinos in zehn Ländern geschlossen. Man sei in Gesprächen mit Vermietern, Filmstudios und Zulieferen, um die Auswirkungen der Schließungen abzumildern, teilte der zweitgrößte Kinobetreiber der Welt mit. Die Zahlung der Dividende für das vierte Quartal und auch die weiteren anstehenden Quartalsdividenden für 2020 würden ausgesetzt. Man sei auch mit den Kreditgebern in Gesprächen über das Thema Liquidität. Cineworld hatte im Dezember die Übernahme des kanadischen Konkurrenten Cineplex CGX.TO angekündigt und dafür eine Finanzierung über 2,2 Milliarden Dollar organisiert.

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FACEBOOK FB.O - San Francisco: Im Kampf gegen die massenhafte Verbreitung von Fehlinformationen um das Coronavirus hat das soziale Netzwerk bei der Tochter Whatsapp das Weiterleiten von Meldungen eingeschränkt. Nun können Mitteilungen nur an einen Adressaten auf einmal weitergeleitet werden. "Wir glauben, dass es wichtig ist, die Verbreitung dieser Nachrichten zu verlangsamen, damit Whatsapp ein Ort für persönliche Kommunikation bleibt", heißt es in einer Erklärung. Das neue Limit sei auf unbestimmte Zeit in Kraft, sagte ein Whatsapp-Sprecher. Bereits seit letztem Jahr konnten Nutzer eine Nachricht von einem früheren Limit von 20 nur noch an fünf Personen oder Gruppen gleichzeitig weiterleiten.

THALES TCFP.PA - Paris: Der französische Rüstungskonzern streicht wegen der Corona-Krise die zweite Ausschüttung seiner Dividende für das vergangene Geschäftsjahr. Damit würden 430 Millionen Euro eingespart, teilte Thales mit. Der Konzern hatte seinen Aktionären bereits eine Zwischendividende von 0,6 Euro gezahlt, der größere Teil von 2,05 Euro soll nun nicht mehr ausgeschüttet werden. "Wir wollen die Ausgaben begrenzen, die nicht unbedingt notwendig sind," erklärte Konzernchef Patrice Caine. Das Unternehmen sicherte sich außerdem bei Credit Agricole CAGR.PA eine neue Kreditlinie in Höhe von zwei Milliarden Euro. Diese könne um weitere sechs Monate verlängert werden und verschaffe dem Konzern einen weiteren Liquiditätspuffer. Eine Prognose für das Jahr 2020 wagt Thales nicht mehr.

BRENNTAG BNRGn.DE - Düsseldorf: Der Chemikalienhändler hat wegen der Unwägbarkeiten der Coronakrise seine Jahresziele einkassiert. Der Vorstand erklärte zwar, dass im ersten Quartal die Pandemie keinen nennenswerten Einfluss auf die Geschäftsentwicklung gehabt habe und die Standorte abgesehen von wenigen Ausnahmen voll operativ arbeiteten. Doch lasse die aktuelle Ausbreitung der Pandemie vor allem in Europa und Nordamerika keine verlässliche Einschätzung der Geschäftsentwicklung zu. Unter der Annahme, dass die Auswirkungen des Coronavirus eng begrenzt bleiben, hatte der Vorstand ursprünglich für 2020 mit einem steigenden operativen Ergebnis (Ebitda) gerechnet nach rund einer Milliarde Euro im Vorjahr.

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FRAPORT FRAG.DE - Frankfurt: Der Flughafenbetreiber verzeichnete in der vergangenen Woche am Frankfurter Airport nur noch einen Bruchteil des Flugverkehrs. Die Zahl der Passagiere brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 95 Prozent auf 66.151 ein. Das Frachtvolumen ging um 25 Prozent auf 32.904 Tonnen zurück. Insgesamt verringerte sich die Zahl der Flugbewegungen um 85 Prozent auf 1545. Das Terminal 2 werde bis auf weiteres nicht mehr für die Abfertigung von Passagieren genutzt, teilte Fraport mit.

SAMSUNG ELECTRONICS 005930.KS - Seoul: Der südkoreanische Technologiekonzern rechnet nach eigenen Angaben für das erste Quartal mit einem Anstieg des operativen Gewinns um etwa drei Prozent auf umgerechnet 4,85 Milliarden Euro. Das wäre etwas mehr als bislang von Analysten erwartet. Der Umsatz dürfte per Ende März um fünf Prozent auf 41,7 Milliarden Euro gestiegen sein, teilt das Unternehmen mit. Die solide Nachfrage nach Speicherchips half demnach, die Belastungen durch die Corona-Pandemie zu dämpfen, die dem Geschäft mit Smartphones und Fernsehgeräten zusetzten.

MORPHOSYS MORG.DE - Berlin: Das Biotechunternehmen nimmt im Zuge der Vorkehrungen gegen das Coronavirus, wo nötig, Anpassungen bei klinischen Studien vor. An den bereits kommunizierten Prognosen 2020 für Meilensteine des Unternehmens werde festgehalten, teilt der Konzern mit. "Angesichts der äußerst dynamischen Entwicklungen ist es jedoch nicht möglich, die potenziellen Auswirkungen auf laufende und geplante klinische Studien und den Geschäftsbetrieb zuverlässig vorherzusagen oder zu quantifizieren." (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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