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FIRMEN-BLICK-Milliardenübernahme durch Siemens Healthineers perfekt

Veröffentlicht am 25.10.2019, 15:17
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Milliardenübernahme durch Siemens Healthineers perfekt
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25. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SIEMENS HEALTHINEERS SHLG.DE - München: Die größte Übernahme des Medizintechnik-Konzerns seit dem Börsengang ist perfekt. Die Aktionäre des US-Unternehmens Corindus Vascular Robotics CVRS.A stimmten dem Verkauf ihres Unternehmens an die Siemens SIEGn.DE -Tochter auf einer Hauptversammlung am Freitag zu, wie Corindus mitteilte. Für den Entwickler robotergestützter Systeme für Gefäßoperationen zahlt Siemens Healthineers 1,1 Milliarden Dollar. Der Vollzug der Übernahme werde am 29. Oktober erwartet.

VERIZON VZ.N - Bangalore: Der größte US-Mobilfunkanbieter hat im dritten Quartal mehr Neukunden gewonnen und mehr verdient als von Experten erwartet. Verizon gewann demnach 615.000 Kunden mit festem Vertrag, während Analysten nur mit 527.000 gerechnet hatten. Der Nettogewinn kletterte um fünfeinhalb Prozent auf 5,34 Milliarden Dollar. Der Konzernumsatz lag mit 32,9 Milliarden Euro knapp ein Prozent über dem Vorjahreswert. Der Erlös im Mediengeschäft sank unterdessen um zwei Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar.

ELECTROLUX ELUXb.ST - Stockholm: Der schwedische Hausgerätehersteller stemmt sich mit höheren Preisen gegen ungünstige Wechselkurse, Belastungen aus Zöllen und höheren Rohstoffkosten. In diesem Jahr würden sich die negativen Effekte aus diesen Faktoren auf 1,6 Milliarden Kronen (149 Millionen Euro) belaufen, teilte der Konzern mit. Allerdings würden höhere Preise diese Belastungen komplett ausgleichen. Der operative Gewinn sank im dritten Quartal auf 1,19 Milliarden Kronen von 1,76 Milliarden Kronen im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 1,12 Milliarden Kronen gerechnet. Die Electrolux-Aktien lagen am Mittag rund fünf Prozent im Plus.

WASHTEC WSUG.DE - München: Der Augsburger Autowaschanlagen-Hersteller hat im dritten Quartal Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen müssen. Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 110,1 Millionen Euro, nach neun Monaten liegt WashTec gut ein Prozent unter Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) gab im Quartal um ein Viertel auf 11,1 Millionen Euro nach. Bereits am Donnerstag hatte WashTec die Ebit-Prognose zum zweiten Mal in diesem Jahr zurückgenommen und den Abbau von mehr als 60 Stellen angekündigt RENA.PA - Paris: Der Umsatz des französischen Autobauers ist im dritten Quartal unter anderem wegen der gesunkenen Nachfrage nach Diesel-Fahrzeugen gefallen. Die Erlöse sanken um drei Prozent auf 11,296 Milliarden Euro. Der Absatz schrumpfte um 4,4 Prozent. Auch eine gesunkene Produktion der Renault-Partner Nissan 7201.T und Daimler DAIGn.DE sei für den Rückgang verantwortlich. In der vergangenen Woche hatte der Konzern die Märkte mit einer Gewinnwarnung schockiert.

KPN KPN.AS - Amsterdam: Der niederländische Telekom-Konzern hat die Gewinnerwartungen der Analysten im dritten Quartal übertroffen. Auf Ebitda-Basis verdiente KPN 599 (Vorjahr: 582) Millionen Euro, zehn Millionen Euro mehr als von Experten im Schnitt vorhergesagt. Zu der Entwicklung hätten Kostensenkungen beigetragen, die einen Umsatzrückgang ausgeglichen hätten.

GEA GROUP G1AG.DE - Düsseldorf: Der Maschinenbauer hebt nach guten Geschäften im dritten Quartal seine Prognose für den Umsatz im Gesamtjahr an. Von Juli bis September stieg der Umsatz um knapp vier Prozent auf 1,23 Milliarden Euro, der Auftragseingang erhöhte sich um rund fünf Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Deswegen erwartet das Management nun einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres, bisher war Gea von einem leichten Rückgang ausgegangen. An der Gewinnprognose hielt die Firma fest. Das Ebitda vor Restrukturierungsaufwand fiel im dritten Quartal um 1,4 Prozent auf 143 Millionen Euro.

SOFTBANK 9984.T - Tokio: Der japanische Technologieinvestor SoftBank muss einem Medienbericht zufolge nach herben Wertverlusten voraussichtlich mindestens fünf Milliarden Dollar abschreiben. SoftBank werde die Wertberichtigungen zusammen mit seinen Zahlen für das zweite Quartal am 6. November bekannt geben, berichtet die Agentur Bloomberg. Ein SoftBank-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern. Zuletzt hatte sich der amerikanische Bürovermieter WeWork für SoftBank als teurer Fehlschlag entpuppt. SoftBank butterte nach dem gescheiterten Börsengang von WeWork mehr als zehn Milliarden Dollar in das Unternehmen. An der Tokioter Börse gaben die SoftBank-Aktien 2,7 Prozent nach.

VALE VALE3.SA - Sao Paulo: Der brasilianische Bergbaukonzern hat im dritten Quartal Gewinn und Umsatz gesteigert. Der Überschuss kletterte gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 1,654 Milliarden Dollar. Der Umsatz verbesserte sich dank höherer Preise für Eisenerz um 6,6 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Beide Kennzahlen blieben allerdings hinter den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten zurück. Die Produktion sank dagegen wegen einer Dammkatastrophe. Im Januar war in der Stadt Brumadinho ein Vale-Damm gebrochen. Eine Schlammlawine begrub Arbeiter, Anwohner sowie große Teile der Umgebung unter sich, fast 250 Menschen starben.

DRILLISCH DRIG.DE /UNITED INTERNET UTDI.DE - Berlin: Der Mobilfunkkonzern Drillisch und seine Mutter United Internet streichen ihre Prognosen zusammen. Drillisch senkte seine Ebitda-Prognose für das laufende Geschäftsjahr um 85 Millionen Euro auf rund 690 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. United Internet reduzierte nach eigenen Angaben seine Ebitda-Prognose um ebenfalls 85 Millionen auf 1,25 Milliarden Euro. Hintergrund sei der Erhalt eines Gutachtenentwurfs in einem Preisanpassungsverfahren gewesen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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