23. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
NIKOLA NKLA.O - Bangalore: Aufgrund von Bedenken hinsichtlich Kosten und Entwicklungszeit bei der Produktion von elektrischen Müllwagen hat der US-Elektrolastwagenbauer die Zusammenarbeit mit der Entsorgungsfirma Republic Services (NYSE:RSG) beendet. "Dies war die richtige Entscheidung für beide Unternehmen angesichts der erforderlichen Ressourcen und Investitionen", erklärte Nikola-Chef Mark Russell. Nikola teilte ferner mit, dass ein zuvor angekündigter Auftrag von Republic über 2500 Lkw storniert worden sei.
HAPAG-LLOYD HLAG.DE - Düsseldorf: Deutschlands größte Reederei hat bei der koreanischen Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering 042660.KS sechs Großcontainerschiffe in Auftrag gegeben. Die Schiffe mit einer Ladekapazität von je 23.500 Standard-Containern (TEU) sollen zwischen April und Dezember 2023 ausgeliefert werden, wie Hapag-Llloyd mitteilte. Die Investition belaufe sich auf rund eine Milliarde Dollar. Die Motoren könnten auch mit Flüssiggas (LNG) betrieben werden. "Mit der Investition in diese Großcontainerschiffe werden wir nicht nur unsere Stückkosten senken und unsere Wettbewerbsfähigkeit im Europa-Fernost-Handel verbessern können, sondern auch einen bedeutenden Schritt bei der Modernisierung unserer Flotte machen", sagte Konzernchef Rolf Habben.
SIEMENS GAMESA SGREN.MC - Düsseldorf: Der Windturbinenbauer hat einen Großauftrag in Brasilien an Land gezogen. Der Konzern wird für Patria Investments einen 465-Megawatt-Windpark bestehend aus 75 Anlagen im Bundesstaat Bahia errichten, der Ende 2022 ans Netz gehen soll, wie Siemens Gamesa mitteilte.
LG ELECTRONICS 066570.KS /MAGNA INTERNATIONAL MG.TO - Seoul/Toronto: Der südkoreanische Elektronikriese und der österreichisch-kanadische Autozulieferer schließen ein Joint Venture für Schlüsselkomponenten für Elektroautos. Das Gemeinschaftsunternehmen soll unter LG Magna (NYSE:MGA) e-Powertrain firmieren und einen Wert von einer Milliarde Dollar haben. LG wird 51 Prozent des neuen Unternehmens halten und Magna 49 Prozent halten, teilte LG mit. Die Firma wird E-Motoren, Wechselrichter und Bordladegeräte herstellen.
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