04. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
AMADEUS FIRE AMDG.DE - Düsseldorf: Der Personaldienstleister hat nach ersten Berechnungen im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Erlöse legten um 13,3 Prozent auf 233,1 Millionen Euro zu und das operative Ergebnis (Ebita) um 3,2 Prozent auf 38,7 Millionen Euro. Der Vorstand kündigte auch für 2020 Zuwächse an. Details sollen am 25. März veröffentlicht werden.
CARLSBERG CARLb.CO - Kopenhagen: Der dänische Brauereikonzern hat 2019 unter anderem dank eines florierenden Asien-Geschäftes kräftig zugelegt und will seine Aktionäre daran mit einer höheren Dividende beteiligen. Bei einem Umsatzplus von 5,4 Prozent auf 65,902 Milliarden dänische Kronen (8,8 Milliarden Euro) stieg das operative Ergebnis um 12,2 Prozent auf 10,465 Milliarden Kronen. Unter dem Strich blieb mit 6,569 Milliarden Kronen fast ein Viertel mehr als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen je Aktie eine um 17 Prozent auf 21 Kronen angehobene Dividende erhalten. Zudem kündigte der Vorstand ein Aktienrückkaufprogramm an.
SGS SGSN.S - Zürich: Die Familie von Finck hat für 2,3 Milliarden Franken (2,2 Milliarden Euro) ein Aktienpaket des Schweizer Prüfkonzerns veräussert. Sie trennte sich von 960.000 Titel entsprechend 12,7 Prozent des Kapitals. Der Platzierungspreis betrug 2,43 Franken je Titel. Die noch gehaltenen rund drei Prozent will die Familie vorerst behalten.
SONY 6758.T - Tokio: Der japanische Unterhaltungs- und Elektronikkonzern hat im Weihnachtsquartal weniger verdient als im Vorjahr, als ein Buchgewinn angefallen war. Ohne Berücksichtigung dessen stieg das Betriebsergebnis um sechs Prozent. Das stimmte den Vorstand zuversichtlicher: Er hob sein Jahresziel erneut an auf 880 Milliarden Yen (7,32 Milliarden Euro) von 840 Milliarden. Im Zeitraum Oktober bis Dezember lag das Betriebsergebnis mit 300,1 Milliarden Yen 20 Prozent unter dem Vorjahreswert aber über den Analystenschätzungen von 271,07 Milliarden Yen.
Huawei HWT.UL - Washington: Der chinesische Konzern wehrt sich in den USA gegen Einschränkungen seiner Geschäfte infolge der Einstufung als "Sicherheitsrisiko". Der Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller ging mit einer fast 200-seitigen Einreichung gegen die drohende Entscheidung der Federal Communications Commission (FCC) vor, den chinesischen Tech-Giganten als Risiko für die nationale Sicherheit der USA einzustufen und nannte die Bemühungen "rechtswidrig und fehlgeleitet". Im November stimmte die FCC mit 5:0 dafür, Huawei und ZTE 000063.SZ zunächst als nationale Sicherheitsrisiken zu bezeichnen, was Huawei-Kunden im ländlichen Land Gebieten die Möglichkeit nimmt, Subventionen in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar unter anderem für die Netzabdeckung in Anspruch zu nehmen. Huawei bewerte die Einstufung als "Kampagne von bestimmten Regierungsbeamten, einschließlich Mitgliedern des Kongresses, um Huawei zu stigmatisieren und einzuschränken", so dass der Konzern in den USA und weltweit an Reputation verliere und aus dem amerikanischen Markt gedrängt werde. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)