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FIRMEN-BLICK-Reifenhersteller Michelin schließt Werk in Bamberg

Veröffentlicht am 25.09.2019, 13:36
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Reifenhersteller Michelin schließt Werk in Bamberg

25. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MICHELIN MICP.PA - München: Der französische Reifenkonzern schließt nach 50 Jahren sein Werk im fränkischen Hallstadt bei Bamberg. Die 858 Beschäftigten seien darüber am Mittwoch informiert worden, teilte Michelin mit. Der Grund dafür sei die stark rückläufige Nachfrage nach 16-Zoll-Reifen und die große Konkurrenz durch asiatische Anbieter. Das 1971 gegründete Werk soll bis 2021 geschlossen werden. Michelin habe dafür 167 Millionen Euro an Rückstellungen gebildet.

BOOHOO BOOH.L - Bangalore: Der britische Online-Modehändler hat im ersten Halbjahr dem schwachen Verbrauchervertrauen getrotzt und einen Gewinnsprung verzeichnet. Der Vorsteuergewinn kletterte um 83 Prozent auf 45,2 Millionen Pfund (51 Millionen Euro) im Zeitraum März bis August, wie Boohoo mitteilte. Der Umsatz legte um 43 Prozent auf 565 Millionen Pfund zu. Vor allem Marken wie PrettyLittleThing und Nasty Gal erfreuten sich hoher Nachfrage. Die Boohoo-Aktien, die im Jahresverlauf bereits fast 60 Prozent gestiegen sind, notierten allerdings kaum verändert.

RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Der Automobilzulieferer hat mit seiner 2018 in Serienproduktion gegangenen elektrischen Gaspumpe (EVAP) zur Reduzierung von Schadstoffen Aufträge im Volumen von insgesamt 700 Millionen Euro erzielt. Die Bestellungen stammten von namhaften amerikanischen und chinesischen Autobauern, teilte Rheinmetall mit. Die Aufträge liefen bis zum Jahr 2026.

SIEMENS SIEGn.DE - München: Der Industrieriese baut für den Chemiekonzern Evonik EVKn.DE ein schlüsselfertiges Gas- und Dampf-Kraftwerk (GuD). Mit den beiden Kraftwerksblöcken mit einer Leistung von je 90 Megawatt sollen vom Jahr 2022 an Strom und Prozessdampf für den Chemiepark im westfälischen Marl produziert werden, wie Siemens mitteilte. Bisher wird der Strom und Dampf für den Standort mit einem Kohlekraftwerk erzeugt. Aufträge für konventionelle Kraftwerke sind in Deutschland wegen der Energiewende selten geworden. Siemens bezifferte das Volumen des Auftrags auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.

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KKR KKR.N - Wien: Der US-Finanzinvestor bietet Insidern zufolge die in Wien ansässige European Locomotive Leasing (ELL) zum Verkauf an. Die Amerikaner hätten Credit Agricole CAGR.PA beauftragt, einen Käufer für die mit mehreren hundert Millionen Euro bewertete Firma zu finden, sagten mit der Transaktion befasste Personen. Der globale Infrastrukturfonds von KKR war 2014 bei ELL eingestiegen. Die Österreicher kaufen Lokomotiven und vermieten diese an Bahnbetreiber. KKR und Credit Agricole wollten sich nicht dazu äußern.

PUMA PUMG.DE - München: Der Großaktionär Kering PRTP.PA bereitet seinen weiteren Rückzug bei dem fränkischen Sportartikelhersteller über eine Wandelanleihe vor. Das 500 Millionen Euro schwere Papier mit einer Laufzeit bis 2022 kann in Puma-Aktien getauscht werden. Der Preis, zu dem sich eine Wandlung lohnt, liegt 30 bis 35 Prozent über dem Referenzkurs der Puma-Aktie. Der französische Luxuskonzern Kering, ehemals Mehrheitseigentümer von Puma, hält noch 15,7 Prozent der Anteile, die zum Schlusskurs vom Dienstag 1,65 Milliarden Euro wert sind.

SAINSBURY SBRY.L - London: Nach der geplatzten Übernahme des Rivalen Asda will die britische Supermarktkette ihre Sparmaßnahmen und den Abbau der Schulden vorantreiben, um so alleine wieder auf Kurs zu kommen. Die Kosten sollen innerhalb von fünf Jahren um rund 500 Millionen Pfund gesenkt werden. Die Nettoverschuldung soll innerhalb von drei Jahren um mindestens 750 Millionen Pfund abgebaut werden statt wie bisher geplant um 600 Millionen Pfund. Konzernchef Mike Coupe kündigte zudem an, die Filialen unter die Lupe zu nehmen. Neben Neueröffnungen seien auch Schließungen vorgesehen. Coupe verspricht sich davon einen positiven Gewinnbeitrag von 20 Millionen Pfund pro Jahr, während die einmaligen Kosten für Schließungen und Wertminderungen 230 bis 270 Millionen Pfund betragen würden.

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THOMAS COOK TCG.F - Mexiko-Stadt: Die Pleite des britischen Reisekonzerns wird der mexikanischen Regierung zufolge kaum Auswirkungen auf die Tourismusindustrie des Landes haben. Im vergangenen Jahr hätten die entsprechenden Einnahmen durch das Unternehmen 100 Millionen Dollar betragen, etwa 0,4 Prozent der Gesamtsumme, teilte das Tourismusministerium mit.

(zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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