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FIRMEN-BLICK-Schäden durch Winter-Orkan auf bis zu 1,8 Mrd Euro geschätzt

Veröffentlicht am 14.02.2020, 14:50
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Schäden durch Winter-Orkan auf bis zu 1,8 Mrd Euro geschätzt
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14. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

VERSICHERER - München: Der Wintersturm "Ciara" hat nach Schätzungen der Experten von RMS europaweit einen versicherten Schaden zwischen 1,1 und 1,8 Milliarden Euro angerichtet. Der kalifornische Katastrophen-Risikomanager geht davon aus, dass die Hälfte davon auf Deutschland entfällt, wo der Orkan "Sabine" hieß. Bisherige Schätzungen anderer Experten für Deutschland lagen zwischen 500 und 700 Millionen Euro. "Ciara"/"Sabine" wäre laut RMS der erste Sturm in diesem Winter, der insgesamt einen Milliardenschaden angerichtet hat. Er war von Großbritannien bis nach Tschechien gezogen.

HUGO BOSS BOSSn.DE - München: Die Holding der italienischen Unternehmerfamilie Marzotto hat ihre Beteiligung an dem schwäbischen Modekonzern kräftig aufgestockt. Die Zignago Holding halte nun 15,45 Prozent der Stimmrechte, teilte Hugo Boss am Freitag mit. Vorher hatten die Marzottos 10,13 Prozent ausgewiesen. Das trieb die gebeutelte Hugo-Boss-Aktie um bis zu 5,5 Prozent auf 45,37 Euro. Das Anteilspaket der Italiener hat einen Börsenwert von fast 500 Millionen Euro.

ASTRAZENECA AZN.L - Bangalore: Der britische Pharmariese hat ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich für das Jahr 2020 vorausgesagt. Allerdings hat AstraZeneca bereits in Aussicht gestellt, dass das Coronavirus das Geschäft belasten wird. China war im letzten Quartal 2019 eine wichtige Säule für den Konzern. In den drei Monaten bis zum 31. Dezember stieg der Umsatz in China um 28 Prozent auf 1,19 Milliarden Dollar und entsprach 19 Prozent des gesamten Produktumsatzes.

EDF EDF.PA - Paris: Der französische Versorger hat mit seinen Ergebnissen für 2019 die Erwartungen übertroffen. Gestützt auf ein besseres Preisumfeld in Großbritannien und Frankreich sowie ein starkes Geschäft in der Sparte Erneuerbare Energien stieg der operative Gewinn (Ebitda) um 12,1 Prozent auf 16,7 Milliarden Euro. Der Nettogewinn kletterte auf 5,2 Milliarden Euro, verglichen mit 1,1 Milliarden im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten weniger erwartet. "Die Ergebnisse von 2019 bestätigen den Aufschwung von 2018. Alle unsere Ziele wurden erreicht", sagte Vorstandschef Jean-Bernard Levy.

ROYAL BANK OF SCOTLAND RBS.L - London: Die in der Finanzkrise verstaatlichte britische Bank will sich umbenennen. Noch im Laufe des Jahres soll die Royal Bank of Scotland den Namen ihrer größten Marke NatWest annehmen, wie Vorstandschefin Alison Rose bei der Bilanzvorlage mitteilte. Zudem kündigte sie an, das Investmentbanking zu verkleinern. 2019 steigerte das Geldhaus den Gewinn vor Steuern um 24 Prozent auf 4,2 Milliarden Pfund (fünf Milliarden Euro). Analysten hatten im Schnitt 3,8 Milliarden erwartet.

SCHINDLER SCHP.S - Zürich: Der Schweizer Aufzughersteller rechnet mit operativen und finanziellen Auswirkungen auf das Geschäft durch das Coronavirus. Dennoch dürfte das Unternehmen 2020 insgesamt schneller als der Markt wachsen und den Umsatz in Lokalwährungen zwischen null und fünf Prozent steigern. China ist der weltweit größte Markt für Aufzüge und Rolltreppen. 2019 legte der Umsatz des Thyssenkrupp TKAG.DE -Konkurrenten um 5,6 Prozent auf 11,27 Milliarden Franken zu. Der Gewinn sank unter anderem wegen höheren Material- und Lohnkosten um 7,8 Prozent auf 929 Millionen Franken, übertraf damit aber die Analystenschätzungen.

MATTEL MAT.O - Bangalore: Dank eines massiven Kostensenkungsprogramms hat der Spielzeughersteller die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. Das Ergebnis je Aktie habe elf Cent im vierten Quartal betragen, teilte der Hasbro-Konkurrent HAS.O mit. Analysten hatten lediglich mit einem Cent pro Anteilsschein gerechnet. Die Nettoerlöse gingen in dem Dreimonatszeitraum rund drei Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar zurück. In Nordamerika sanken die Umsätze wegen einer rückläufigen Nachfrage nach Barbie-Puppen um ein Prozent. Die Mattel-Aktie sprang im nachbörslichen Handel rund fünf Prozent in die Höhe. (Zusammengestellt in den Reuters-Redaktionen Frankfurt, Berlin und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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