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FIRMEN-BLICK-Staatsanwaltschaft schlägt Millionenstrafe gegen VW in Kanada vor

Veröffentlicht am 22.01.2020, 21:21
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Staatsanwaltschaft schlägt Millionenstrafe gegen VW in Kanada vor

22. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Toronto: Wegen der Missachtung von Abgasvorschriften in Kanada strebt die Staatsanwaltschaft eine Millionenstrafe gegen den Autobauer an. Die Behörde schlug eine Geldbuße von 196,5 Millionen kanadischen Dollar (umgerechnet rund 136 Millionen Euro) vor, nachdem sich VW (DE:VOWG) für schuldig erklärt hatte. Die kanadische Umweltbehörde wirft dem Wolfsburger Konzern vor, mit der Einfuhr von 128.000 Fahrzeugen die Bestimmungen umgangen zu haben. Der Skandal um die Manipulation von Abgaswerten bei Dieselmotoren war vor mehr als vier Jahren in den USA ans Licht gekommen. Die Wiedergutmachung hat den Konzern einschließlich Strafzahlungen und Schadensersatz bisher schon viele Milliarden Euro gekostet.

AUTOINDUSTRIE - Brüssel: Der europäische Automobilverband ACEA rechnet für dieses Jahr mit zwei Prozent weniger verkauften Neuwagen als im vergangenen Jahr. Das wäre das erste Absatzminus seit 2013. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Neuzulassungen um 1,2 Prozent auf gut 15,3 Millionen Stück. "Genau jetzt, wo unsere Industrie massiv die Investitionen in Null-Emissionsfahrzeuge hochfährt, schrumpft der Markt - nicht nur in der EU, sondern weltweit", sagte ACEA-Präsident Michael Manley. Der Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft müsse umso besser von der Politik gemanagt werden.

JOHNSON & JOHNSON JNJ.N - Frankfurt: Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern hat das vergangene Jahr mit einem kräftigen Gewinnanstieg abgeschlossen. Der Nettogewinn kletterte im vierten Quartal um knapp 32 Prozent auf 4,01 Milliarden Dollar, wie J&J mitteilte. Dazu trug ein starkes Geschäft mit Krebsarzneien und Medikamenten zur Behandlung von Autoimmunerkankungen bei. Dagegen schwächelte J&J im Bereich Babypflegeprodukte. Der Umsatz stieg insgesamt um 1,7 Prozent auf 20,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten dem Hersteller von Marken wie Listerine-Mundwasser, Neutrogena-Hautpflege und Penaten-Creme allerdings mehr zugetraut. Für 2020 rechnet der Konzern mit weiteren Zuwächsen, der Umsatz soll sich um bis zu fünf Prozent erhöhen.

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JAGUAR LAND ROVER (JLR) TAMO.NS - London: Der britische Autohersteller will rund zehn Prozent der Stellen in seinem Werk im nordenglischen Halewood streichen. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit einem Wechsel beim Schichtsystem. Dagegen vermutet die Gewerkschaft Unite Union als Grund schleppende Verkäufe bei den Modellen Range Rover Evoque und Land Rover Discovery Sport, die in dieser Fabrik gebaut werden. Man wechsle von einem Drei-Schicht-System zu einem "Zwei-plus"-System, teilte JLR mit. Das solle die Leistung verbessern und den langrfristigen Erfolg des Geschäfts sichern. Der Konzern hatte 2019 einen Rückgang der Verkäufe von sechs Prozent hinnehmen müssen.

ATLANTIA ATL.MI - Rom: Eine Entscheidung über den Entzug der Konzession für den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia wird sich nach Angaben von Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte noch hinziehen. "Es ist bekannt, dass es schwerwiegende Versäumnisse gegeben hat. Bis zu einer endgültigen Entscheidung ist es aber noch ein langer Weg", sagte Conte dem Radiosender RTL (H:RRTL) 102.5. Er bremst damit Bestrebungen in seiner Regierung, der von der Benetton-Holding Atlantia kontrollierten Autostrade nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke bei Genua mit 43 Todesopfern rasch die Lizenz zu entziehen. Atlantia ist zu Zugeständnissen bereit. Der Münchner Versicherungskonzern Allianz ALVG.DE hält sieben Prozent an Autostrade.

TENCENT HOLDINGS 0700.HK - Oslo: Der chinesische Technologiekonzern will den Computerspielehersteller Funcom FUNCOM.OL für 1,33 Milliarden norwegische Kronen (rund 134 Millionen Euro) kaufen. Funcom unterstütze das Angebot, teilten die Unternehmen mit. Der chinesische Konzern ist seit September vergangenen Jahres größter Aktionär der Firma, nachdem er 29 Prozent der Anteilsscheine gekauft hatte. Die in Oslo notierten Funcom-Aktien stiegen um 26,2 Prozent auf 16,85 Kronen.

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BURBERRY BRBY.L - London: Die britische Luxus-Modefirma ist im Weihnachtsgeschäft bei den Kunden mit der Kollektion von Stardesigner Riccardo Tisci gut angekommen. Das stimmte den Vorstand für das im März auslaufende Bilanzjahr trotz der Unwägbarkeiten etwa in Hongkong zuversichtlicher. Er peilt nun einen Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich an statt Stagnation. Die bereinigte operative Umsatzrendite dürfte weitgehend stabil bleiben. Im dritten Quartal seien die Erlöse um drei Prozent gestiegen. "Dies war ein weiteres gutes Quartal, da die neuen Kollektionen ein starkes Wachstum verzeichneten", sagte Firmenchef Marco Gobbetti.

HYUNDAI 005380.KS - Seoul: Der südkoreanische Autobauer hat seinen operativen Gewinn im vierten Quartal gesteigert und damit die Analystenschätzungen übertroffen. Dies hänge mit dem regen Verkauf von Geländewagen wie den Modellen Tucson und Palisade zusammen, teilte der Konzern mit. Der operative Gewinn betrug 1,24 Billionen Won (960 Millionen Euro) und übertraf damit die Prognosen der von Refinitiv befragten Analysten von 1,06 Billionen Won. Der Nettogewinn belief sich auf 839 Milliarden Won und verfehlte damit die Analystenschätzungen. Im Vorjahresquartal hatte wegen einer rückläufigen Nachfrage in China noch ein Verlust von 129,8 Billionen Won in den Büchern gestanden. Inzwischen hat Hyundai eines seiner fünf chinesischen Werke geschlossen.

CATHAY PACIFIC 0293.HK - Sydney: Die Fluggesellschaft erlaubt ihrem Kabinenpersonal, zum Schutz gegen das Coronavirus Gesichtsmasken auf Flügen in China zu tragen. Zudem können Passagiere, die nach oder von Wuhan fliegen, kostenlos umbuchen oder stornieren. In der zentralchinesischen Stadt war das Virus zuerst ausgebrochen. Passagieren, die von Wuhan nach Hongkong fliegen, würden zudem Schutzmasken und Desinfektionstücher angeboten.

ASML ASML.AS - Amsterdam: Der niederländische Chipausrüster hat im vierten Quartal Umsatz und Gewinn gesteigert und sieht erste Anzeichen für eine Erholung des Speicherchipmarktes. Der Nettogewinn erhöhte sich im Schlussquartal auf 1,13 Milliarden Euro nach 788 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie ASML mitteilte. Der Umsatz stieg auf 4,04 (Vorjahr: 3,14) Milliarden Euro. Von Refinitiv befragten Analysten hatten einen Nettogewinn von 1,12 Milliarden Euro sowie einen Umsatz von 3,92 Milliarden Euro prognostiziert.

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BARRY CALLEBAUT BARN.S - Zürich: Der Schweizer Schokolade- und Kakaohersteller hat seinen Umsatz in Lokalwährungen im ersten Geschäftsquartal um 8,7 Prozent auf 2,0 Milliarden Franken gesteigert und damit Marktanteile gewonnen. Besonders stark wuchs das Unternehmen in den Schwellenländern. Dank des starken Jahresbeginns sei Barry Callebaut zuversichtlich, die bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2021/22 geltenden Mittelfristziele zu erreichen. Gewinnzahlen gibt das Unternehmen aus Zürich nur zum Halbjahr und am Ende des bis August laufen Geschäftsjahres bekannt.

FOXCONN 2317.TW - Taipeh: Der Apple AAPL.O -Lieferant trifft aufgrund des Coronavirus Vorkehrungen für Mitarbeiter aus Wuhan. Das Unternehmen hat die Angestellten aus seinem Werk im chinesischen Wuhan, die über die Feiertage zum chinesischen Mondjahrsfest in Taiwan sind, gebeten, angesichts des Ausbruchs vorerst in Taiwan zu bleiben. Foxconn stellte zudem rund 35.000 Gesichtsmasken als Schutz bei den Feierlichkeiten in einer Kongresshalle bereit. Die Behörden haben mehr als 400 Fälle des Virus in China bestätigt, vor allem in der Stadt Wuhan, wo es im Dezember 2019 erstmals aufgetreten ist. Bisher sind durch das Virus neun Menschen ums Leben gekommen.

GENERAL MOTORS GM.N - San Francisco: Mit dem selbstfahrenden Auto "Cruise" will General Motors (NYSE:GM) den Rideshare-Markt aufrollen. Der US-Autobauer stellte sein kastenförmiges Elektrofahrzeug mit Schiebetüren und ohne Lenkrad oder Pedale für den Einsatz in seinem geplanten autonomen Fahrservice vor. Das Fahrzeug mit dem Namen "Cruise Origin" wurde zusammen mit Honda (NYSE:HMC) Motor 7267.T entwickelt. Dan Ammann, Chef der Cruise-Sparte von General Motors, gab weder bekannt, wann das neue E-Fahrzeug noch der Dienst, der mit Lyft LYFT.O und Uber (NYSE:UBER) UBER.N in Konkurrenz steht, auf die Strasse kommt. "Cruise" brauche noch eine Genehmigung von den US-Regulierungsbehörden, um Fahrzeuge ohne menschliche Kontrolle zu betreiben. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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