13. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
TALANX TLXGn.DE - München: Vorstandschef Torsten Leue will die Coronakrise als Chance für Zukäufe nutzen. "Corona als Tiefenkrise wird mittelfristig den Konsolidierungsdruck erhöhen, und wir wollen hierbei die Chancen nutzen", sagte Leue der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe). Talanx könne einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag für Übernahmen zur Arrondierung des Portfolios im Ausland ausgeben. "Unser Fokus liegt im Nicht-Leben-Geschäft", betonte Leue.
FLUGHAFEN WIEN VIEV.VI - Wien: Österreichs größter Flughafen hat beim Passagieraufkommen im September ein Minus von 81,1 Prozent auf 562.247 Reisende verzeichnet. Der Rückgang fiel damit höher aus als im Urlaubsmonat August. Für die Gruppe, also inklusive der Flughäfen in Malta und Kosice, betrug das Minus 81,5 Prozent. In den ersten neun Monaten sanken die Passagierzahlen am Heimatflughafen der Lufthansa LHAG.DE -Tochter Austrian Airlines um 70,7 Prozent auf sieben Millionen Reisende.
FRAPORT FRAG.DE - Düsseldorf: Der Frankfurter Flughafen hat beim Passagieraufkommen im September ein Minus von 82,9 Prozent auf 1,1 Millionen Flugreisende verzeichnet. Damit lag das Minus höher als im Urlaubsmonat August, als der Rückgang bei 78,2 Prozent lag. In den ersten neun Monaten sanken die Passagierzahlen um rund 70 Prozent auf 16,2 Millionen Reisende.
GERRESHEIMER GXIG.DE - Düsseldorf: Der für die Pharma- und Kosmetikindustrie produzierende Verpackungshersteller sieht sich auf Kurs. Nach Zuwächsen im dritten Quartal bestätigte das Unternehmen seine Ziele, die ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine bereinigte operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 21 Prozent vorsehen. Von Juni bis August schrumpften die Erlöse wegen schleppender Geschäfte mit der Kosmetikindustrie infolge der Corona-Krise um 2,6 Prozent auf 349,2 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte dagegen um 4,1 Prozent auf 75 Millionen Euro. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)