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FIRMEN-BLICK-Weniger Passagiere, mehr Fracht am Frankfurter Flughafen

Veröffentlicht am 11.02.2021, 08:04
Aktualisiert 11.02.2021, 08:06
© Reuters.
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11. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

FRAPORT FRAG.DE - Frankfurt: Wegen der Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie bleibt das Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen niedrig, während das Fracht-Aufkommen steigt. Im Januar sei die Zahl der Fluggäste am größten deutschen Flughafen um 81 Prozent auf 882.869 gesunken, teilte der Betreiber Fraport mit. Das Cargo-Aufkommen stieg jedoch trotz der fehlenden Fracht-Kapazitäten in Passagiermaschinen um 18 Prozent auf 176.266 Tonnen und erreichte damit den bisher zweithöchsten Wert in einem Januar. Die Zahl der Flugbewegungen ging mit 13.196 Starts und Landungen um 63,7 Prozent zurück.

PERNOD RICARD PERP.PA - Paris: Die starke Nachfrage in China und den USA nach dem Premium-Cognac und Whisky des französischen Sprirituosenkonzerns stimmen den Vorstand zuversichtlich, 2020/21 wieder zu wachsen. In den ersten sechs Monaten des im Juli gestarteten Bilanzjahres sank allerdings der Gewinn infolge der Corona-Krise auf 1,6 (Vorjahr: 1,9) Milliarden Euro. Der Umsatz des Herstellers von Martell Cognac, Mumm Champagner und Absolut Wodka schrumpfte um 3,9 Prozent auf knapp fünf Milliarden Euro. Analysten hatten indes ein Minus von 5,4 Prozent erwartet.

ARCELORMITTAL MT.LU - Brüssel: Der weltgrößte Stahlhersteller hat im vierten Quartal 2020 besser abgeschnitten als erwartet. Der Kerngewinn (Ebitda) vedoppelte sich beinahe auf 1,73 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 1,47 Milliarden deutlich. Der Konzern läutete zudem einen Generationswechsel ein: Vater und Gründer Lakshmi Mittal will die Führung an seinen Sohn Aditya Mittal abgeben, der derzeit Finanzchef ist. Das Unternehmen kündigte an, die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre wieder aufzunehmen. Im Juni sollen zunächst 0,30 Dollar je Aktie gezahlt werden.

CLARIANT CLN.S - Zürich: Der Spezialchemikalien-Hersteller hat 2020 einen Gewinnsprung erzielt. Dank dem Verkauf eines Geschäftsbereichs vervielfachte sich der Gewinn des Schweizer Unternehmens auf 799 (Vorjahr: 38) Millionen Franken, wie Clariant (AS:DSMN) mitteilte. Der Umsatz im fortgeführten Geschäft sank wegen der abgeschwächten Nachfrage im Öl-Geschäft und dem starken Franken dagegen um zwölf Prozent auf 3,86 Milliarden Franken. Clariant rechne damit, dass die Coronavirus-Krise den Umsatz im ersten Quartal 2021 weiterhin belasten dürfte. Trotz steigender Rohstoffpreise sei der Konzern bestrebt, sein Margenniveau zu behaupten.

BILFINGER GBFG.DE - Düsseldorf: Der Mannheimer Industriedienstleister hat infolge der Corona-Krise 2020 kräftige Einbußen hinnehmen müssen. Bei einem Umsatzrückgang um 20 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro brach das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) um 81 Prozent auf 20 Millionen Euro ein. Das berichtete Ebita lag mit 57 Millionen Euro im Minus nach einem Gewinn von 32 Millionen im Vorjahr. Finanzvorstand und Interims-Chef Christina Johansson betonte aber, angesichts der besonderen Zeiten seien die Ergebnisse ein großer Erfolg. "Die ergriffenen Maßnahmen erlauben es, unsere vor einem Jahr formulierten mittelfristigen Ziele zu bestätigen und die Dividendenkürzung des letzten Jahres wieder auszugleichen." Für 2021 versprach Johansson deutliche Steigerungen von Umsatz und bereinigtem Ebita.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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