Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

FIRMEN-BLICK-Werbefirma Ströer verdient deutlich weniger

Veröffentlicht am 24.02.2021, 09:22
© Reuters.

24. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

STRÖER SAXG.DE - Düsseldorf: Die Werbefirma hat in der Coronakrise einen Gewinneinbruch verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um neun Prozent auf 1,6 Milliarden Euro sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) nach ersten Berechnungen um knapp 20 Prozent auf 570 Millionen Euro. "Der Start ins aktuelle Geschäftsjahr bleibt zwar weiterhin herausfordernd für unser Kerngeschäft, 2020 hat aber auch gezeigt, dass sich das Außenwerbe-Geschäft sehr schnell erholt und wir damit schnell zu alter Stärke zurückkehren", erklärte Firmenchef Christian Schmalzl. Die endgültigen Zahlen sollen Ende März veröffentlicht werden.

LLOYDS BANKING LLOY.L - London: Die britische Großbank hat in der Corona-Krise einen Gewinneinbruch verbucht, will aber dennoch eine Dividende zahlen. Vor Steuern sank das Ergebnis 2020 auf 1,2 Milliarden Pfund (1,4 Milliarden Euro) nach 4,4 Milliarden Pfund im Jahr zuvor. Analysten hatten mit 0,9 Milliarden Pfund noch weniger erwartet. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,57 Pence pro Aktie erhalten, das Maximum, das die Bank of England zugelassen hat. Lloyds war letztes Jahr wie andere Banken gezwungen, die Ausschüttung auf Geheiß der Bank of England auszusetzen, um ihre Finanzen in der Pandemie zu stützen.

ACCOR ACCP.PA - Europas größte Hotelgruppe mit Ketten wie Raffles, Sofitel oder Ibis hat infolge der Reisebeschränkungen in der Corona-Krise 2020 rote Zahlen geschrieben. Operativ fiel ein Minus (Ebitda) von 391 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 825 Millionen im Jahr zuvor, wie Accor mitteilte. Hoffnung auf Besserung machen dem französischen Unternehmen mit mehr als 5000 Hotels in rund 110 Ländern die Erholung in Asien und dem Nahen Osten sowie Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Euro.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

NEW WORK NWOn.DE - Berlin: Die Chefin des Karrierenetzwerks, Petra von Strombeck, gibt sich optimistisch für das laufende Jahr. "Wir blicken insgesamt zuversichtlich in die Zukunft", sagte Strombeck, gab aber auch zu, die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Einen konkreten Ausblick wagte sie noch nicht. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Mitglieder um 1,8 Millionen auf rund 19 Millionen. Der Umsatz des deutschen LinkedIn (NYSE:LNKD) MSFT.O -Konkurrenten legte 2020 trotz coronabedingter Rückgänge im Veranstaltungsbereich um zwei Prozent auf 276 Millionen Euro zu. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um neun Prozent auf 92,3 Millionen Euro. New Work erreichte damit die eigenen Ziele. Das Hamburger Unternehmen will seinen Aktionären erneut eine Dividende von 2,59 Euro je Aktie ausschütten.

HENSOLDT HAGG.DE - München: Der Rüstungskonzern hat im Corona-Jahr von Großaufträgen profitiert. Die Bestellungen schnellten um 55,5 Prozent in die Höhe und liegen nun mit 3,4 Milliarden Euro auf Rekordniveau, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei spielt insbesondere ein Großauftrag für Radare für den Eurofighter eine Rolle. Die Erlöse kletterten um 8,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet der Sensor-Spezialist mit einem weiteren Umsatzplus auf 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro.

EFG INTERNATIONAL EFGN.S - Zürich: Der Schweizer Vermögensverwalter hat den Gewinn im Jahr 2020 dank höherer Erträge und niedrigerer Kosten um 22,4 Prozent auf 115,3 Millionen Franken gesteigert. EFG sammelte bei den Kunden Neugeld von 8,4 Milliarden Franken ein, so viel wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 5,5 Prozent und liegt am oberen Ende des Zielbandes von vier bis sechs Prozent. Der Kosten-Ertrags-Satz verbesserte sich auf 78,2 Prozent. Bis 2022 werden 72 bis 75 Prozent angepeilt. Die Aktionäre sollen 0,30 Franken Dividende je Aktie erhalten - gleich viel wie im Vorjahr.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

BOEING BA.N /PRATT&WHITNEY - Washington: Nach dem Triebwerksausfall der zur Notlandung gezwungen Boeing (NYSE:BA) BA.N von United Airlines UAL.O am Wochenende ordnet die US-Flugbehörde FAA die Inspektion aller 777-200-Flugzeuge mit Pratt & Whitney-Triebwerken an. Die Betreiber müssen eine spezielle Wärmebildinspektion der großen Titan-Schaufeln an der Vorderseite des Triebwerks durchführen, teilte die FAA mit. Nach ersten Erkenntnissen ist der Zwischenfall beim United Flug 328 auf Materialermüdung zurückzuführen. Boeing rief Airlines auf, die insgesamt 128 Flugzeuge dieses Typs am Boden zu lassen.

GAMESTOP GME.N - New York: Der US-Videospiele-Händler trennt sich von seinem Finanzchef Jim Bell. Sein Abgang zum 26. März sei nicht auf Unstimmigkeiten zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Aus Führungskreisen hieß es allerdings, die Trennung sei von GameStop (NYSE:GME) ausgegangen, da es in Bell nicht den passenden Finanzchef sehe, um eine Entwicklung zu einem technologieorientierten Unternehmen voranzutreiben. Die Aktien von GameStop fielen nach der Ankündigung im erweiterten Handel um etwa fünf Prozent. Anfang des Jahres waren die Papiere des Videospiele-Händlers zum Spielball von Spekulanten geworden: Kleinanleger zwangen mit konzertierten Käufen Hedgefonds zur Auflösung von Wetten auf den Verfall des GameStop-Kurses und brachten diese damit teils in die Bredouille.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.