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FOKUS 1-Alte Probleme holen den Dax ein - Index fällt

Veröffentlicht am 01.09.2011, 10:40
Aktualisiert 01.09.2011, 10:44
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* Sorgen um Zustand der US-Konjunktur und Euro-Zone

* Telekom gibt weiter nach

Frankfurt, 01. Sep (Reuters) - Der neue Monat hat begonnen, die Probleme sind die alten geblieben: Am deutschen Aktienmarkt haben die Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft und die Finanzstabilität einiger europäischer Staaten wieder die Oberhand gewonnen. Der Dax verlor am Donnerstagvormittag 1,4 Prozent auf 5704 Zähler, nachdem er am Mittwoch noch 2,5 Prozent zugelegt hatte. "Unsicherheit und Nervosität lassen die Anleger nicht los", sagte ein Händler. Von den am Nachmittag anstehenden neuen US-Konjunkturdaten erhoffen sich die Investoren weitere Hinweise auf den Zustand der amerikanischen Wirtschaft.

Erwartet werden die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe. Den Anlegern dürften die Konjunktursorgen erhalten bleiben, prognostizierte Helaba-Analyst Christian Schmidt. Damit dürften auch die Spekulationen auf zusätzliche geldpolitische Maßnahmen durch die US-Notenbank Fed weiter Thema im Markt sein.

Kopfzerbrechen bereitet den Investoren auch die Euro-Zone: Die Industrie ist hier im August zum ersten Mal seit zwei Jahren geschrumpft. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,4 auf 49,0 Punkte. Erst ab 50 Zählern signalisiert das Barometer ein Wachstum.

Für Gesprächsstoff sorgte zudem die Deutsche Telekom, deren Aktien am Donnerstag mit einem Abschlag von 0,8 Prozent weiter nachgaben. Am Mittwoch war die "T-Aktie" um 7,6 Prozent abgestürzt. Zuvor war bekanntgeworden, dass das US-Justizministerium gegen den geplanten 39 Milliarden Dollar schweren Verkauf der US-Mobilfunk-Tochter der Telekom an AT&T klagt. "Das ist natürlich ein herber Rückschlag", sagte ein Händler.

Noch in Grenzen hielten sich die Verluste bei den deutschen Finanzwerten, obwohl der IWF Kreisen zufolge mit einer Kapitallücke von bis zu 200 Milliarden Euro bei europäischen Banken rechnet. Die Deutsche Bank und die Commerzbank gaben mit dem Markt 1,4 beziehungsweise ein Prozent nach. Der europäische Bankenindex verlor 0,4 Prozent. "Die Diskussion über die Kapitalausstattung der europäischen Banken läuft jetzt schon seit Tagen - das bringt nicht gerade Ruhe in den Sektor, sorgt aber auch nicht für neue Panikverkäufe", sagte ein Händler. IWF-Chefin Christine Lagarde hatte sich am Wochenende dafür ausgesprochen, europäische Banken zu einer besseren Kapitalausstattung zu zwingen und stieß damit in Europa auf viel Kritik. Zuletzt sagte der französische Finanzminister François Baroin, es gebe keinen Grund, sich über die Gesundheit des Bankensektors in Frankreich Sorgen zu machen.

KONJUNKTURSENSIBLE WERTE KOMMEN UNTER DIE RÄDER

Deutlichere Kursabschläge als die Banken verbuchten vor allem konjunktursensible Werte wie Daimler, MAN und ThyssenKrupp . Sie lagen nach ihren Gewinnen vom Vortag deutlich mehr als zwei Prozent im Minus. "Wenn Sorgen um die Konjunktur wieder die Runde machen, kommen diese Titel als erstes unter die Räder", sagte ein Händler. (Reporter: Daniela Pegna; redigiert von: Ralf Banser)

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