* Sorgen um Zustand der US-Konjunktur und Euro-Zone
* Telekom gibt weiter nach
Frankfurt, 01. Sep (Reuters) - Der neue Monat hat begonnen, die Probleme sind die alten geblieben: Am deutschen Aktienmarkt haben die Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft und die Finanzstabilität einiger europäischer Staaten wieder die Oberhand gewonnen. Der Dax verlor am Donnerstagvormittag 1,4 Prozent auf 5704 Zähler, nachdem er am Mittwoch noch 2,5 Prozent zugelegt hatte. "Unsicherheit und Nervosität lassen die Anleger nicht los", sagte ein Händler. Von den am Nachmittag anstehenden neuen US-Konjunkturdaten erhoffen sich die Investoren weitere Hinweise auf den Zustand der amerikanischen Wirtschaft.
Erwartet werden die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe. Den Anlegern dürften die Konjunktursorgen erhalten bleiben, prognostizierte Helaba-Analyst Christian Schmidt. Damit dürften auch die Spekulationen auf zusätzliche geldpolitische Maßnahmen durch die US-Notenbank Fed weiter Thema im Markt sein.
Kopfzerbrechen bereitet den Investoren auch die Euro-Zone: Die Industrie ist hier im August zum ersten Mal seit zwei Jahren geschrumpft. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,4 auf 49,0 Punkte. Erst ab 50 Zählern signalisiert das Barometer ein Wachstum.
Für Gesprächsstoff sorgte zudem die Deutsche
Telekom
Noch in Grenzen hielten sich die Verluste bei den deutschen
Finanzwerten, obwohl der IWF Kreisen zufolge mit einer
Kapitallücke von bis zu 200 Milliarden Euro bei europäischen
Banken rechnet. Die Deutsche Bank
KONJUNKTURSENSIBLE WERTE KOMMEN UNTER DIE RÄDER
Deutlichere Kursabschläge als die Banken verbuchten vor
allem konjunktursensible Werte wie Daimler