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FOKUS 1-Billiges Geld der Fed lockt Anleger in den Dax

Veröffentlicht am 28.04.2011, 11:54
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* Anleger mit Deutsche Bank, Bayer und Merck zufrieden

* Aber SAP-Zahlen sind den meisten nicht gut genug

* VW-Aktien fahren weiter mit Vollgas

(neu: Merck, VW, Conti, Hugo Boss, Händlerkommentare)

Frankfurt, 28. Apr (Reuters) - Das vorläufige Festhalten der US-Notenbank (Fed) an der ultralockeren Geldpolitik hat am Donnerstag den Dax<.GDAXI> weiter angeschoben. Der Leitindex kletterte bis zum späten Vormittag um 0,8 Prozent auf 7464 Punkte und schnitt damit erneut besser ab als die meisten europäischen Indizes. "Billiges Geld und gute Ergebnisse der meisten Unternehmen haben dem Aktienmarkt weiteren Rückenwind gegeben", erklärten die Analysten von Close Brothers Seydler Bank. Mit ihrer am Mittwochabend vorgelegten Einschätzung zu Inflations- und Konjunkturentwicklung hätten die US-Notenbanker klar signalisiert, dass sie an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten - und zwar für eine ganze Weile. Laut Analysten löste dies bei den Investoren Jubel aus.

In Frankfurt wirkten sich zudem die überwiegend guten deutschen Unternehmensbilanzen aus: Deutsche Bank, Bayer und Merck legten Quartalsberichte ganz nach dem Geschmack der Anleger vor. Nur SAP tanzten aus der Reihe und mussten einen kräftigen Abschlag hinnehmen.

Vor allem bei der Deutschen Bank griffen die Anleger nach langer Zeit wieder zu: Die Titel legten bis zum späten Vormittag 4,5 Prozent auf 43,67 Euro zu und führten damit die Gewinnerliste im Dax an. Die Bank habe ihr Soll übererfüllt, erklärte Analyst Dieter Hein von Fairresearch. Andere sahen das Kreditinstitut auf gutem Wege, seine Ziele für 2011 zu erfüllen.

Auch Bayer und Merck zählten im Dax mit Kursgewinnen von etwa je 1,5 Prozent zu den größten Dax-Gewinnern. "Bayer hat gute Zahlen vorgelegt und auch die Erhöhung der Jahresziele wird positiv gesehen", sagte ein Händler. "Und bei Merck gibt es auch nicht viel auszusetzen, außer, dass das Unternehmen den Ausblick unverändert ließ."

Unterstützt wurde der Dax auch wieder von VW, die ihren Höhenflug vom Vortag fortsetzten und um 2,5 Prozent auf 129,68 Euro zulegten. Händlern zufolge hatten sich unter anderem UBS, HSBC, JP Morgan und Deutsche Bank positiv über die am Vortag vorgelegten Quartalszahlen geäußert. "Exzellente Zahlen", betitelten die Analysten der HSBC ihren Kommentar. Die guten Zeiten seien noch nicht vorbei und der Aufwärtstrend könnte fortdauern, schrieben sie weiter. Viele Analysten erhöhten ihre Kursziele auf über 170 Euro. Schon am Mittwoch hatten VW 4,8 Prozent zugelegt.

Mit massiven Verkäufen reagierten die Anleger dagegen auf den Zwischenbericht des größten deutschen Softwarekonzerns SAP, dessen Aktien um sechs Prozent auf 42,88 Euro einbrachen. Dabei war der Umsatz ungewöhnlich hoch: SAP führten am späten Vormittag die Xetra-Umsatzlisten mit über sieben Millionen Aktien an - weit vor der Commerzbank oder der Telekom, die normalerweise beim Umsatz Spitzenreiter sind. Das seien ziemlich enttäuschende Quartalszahlen, vor allem vor dem Hintergrund der starken Zahlen von Oracle, IBM und Software AG, schrieb DZ-Bank-Analyst Oliver Finger in einer Kurzstudie.

IM MDAX MACHEN DIE ANLEGER KASSE

Während im Dax die Gewinner den Handel dominierten, gab es im MDax<.MDAXI> einige Gewinnmitnahmen. So konnten Continental nicht vom Zwischenbericht des Autozulieferers profitieren, sie fielen um 1,7 Prozent. Auch Elringklinger legten mit einem Abschlag von 1,3 Prozent den Rückwärtsgang ein. Beide Titel hatten am Mittwoch im Schlepptau der VW-Zahlen kräftig zugelegt.

Auf der Gewinnerseite standen nach der Vorlage von Quartalszahlen aber Hugo Boss mit einem Aufschlag von 2,7 Prozent. "Das sind auf den ersten Blick sehr starke Zahlen", stellte Equinet-Analyst Ingbert Faust fest. Angesichts des Jahresauftakts erscheine die Prognose konservativ. Der Modekonzern hatte Umsatz und Ergebnis gesteigert und seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Stefanie Huber)

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