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FOKUS 1-Defensive Werte federn Rückgang der Schweizer Börse ab

Veröffentlicht am 10.03.2011, 17:06
Aktualisiert 10.03.2011, 17:08
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Zürich, 10. Mär (Reuters) - Kursgewinne der als defensiv eingestuften Pharmawerte Novartis und Roche sowie des Lebensmittelriesen Nestle haben die Schweizer Börse am Donnerstag vor einem grösseren Kurseinrückgang bewahrt. Während ausländische Märkte unter neuen Wachstums- und Euro-Krisenängsten litten und rund 1,5 Prozent einbüssten, hielt sich der Schweizer Leitindex SMI <.SSMI> mit einem Rückgang um 0,6 Prozent auf 6405 Punkte besser. Der breite SPI <.SSHI> sank um 0,8 Prozent auf 5811 Zähler.

Allerdings habe sich der SMI habe mit dem Rückschlag auf unter 6450 Zähler möglicherweise die Chance für eine rasche Rückeroberung der Unterstützungszone um 6500 Punkte verbaut, sagten Händler. "Es sieht so aus, als ob wir etwas weiter unten neuen Anlauf holen müssten", sagte ein Händler.

Finanzwerte litten unter den Sorgen vor einem neuen Schub in der Euro-Krise. "Die Rückstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens durch Moody's hat die Leute aufs Neue verunsichert", sagte ein Händler. Versicherungen seien traditionell stark in Staatsanleihen investiert und vor allem Banken seien auch im Kreditgeschäft im Ausland aktiv. Zudem sei die gegenseitige internationale Vernetzung sehr stark. UBS büssten 1,8 Prozent ein. UBS-Chef Oswald Grübel hatte in einem Vorabdruck eines Interviews der "Bilanz" die Gewinnerwartungen für das Investmentbanking gedämpft. Die Aktien der Grossbank Credit Suisse fielen um 0,5 Prozent.

Die Versicherungstitel Zurich sackten um 1,7 Prozent ab und Swiss Life verloren zwei Prozent.

Swiss Re büssten gar 2,5 Prozent ein. Negative Aussagen von Konkurrent Münchener Rück, die Schuldenkrise und eine Ratingsenkung auf Underperform durch den Broker Cheuvreux drückten den Kurs.

Die defensiven Pharmatitel Novartis und Roche sowie der Lebensmittelwert Nestle und die Medizintechniker Synthes und Nobel Biocare profitierten von ihrer geringeren Konjunkturabhängigkeit.

Unter den Aktien zyklischer Firmen fielen Richemont und Swatch auf, die wegen Gewinnmitnahmen zwei Prozent nachgaben. Anlagenbauer, deren Aktien ebenfalls gut gelaufen waren, verloren wegen neuer Wachstumsängste kräftig.

Mehrheitlich mit deutlichen Abschlägen quittierten die Marktteilnehmer die Ergebnisse von Unternehmen aus der zweiten Reihe. Tecan und Geberit stürzten massiv ab. Auch Implenia und Helvetia , deren Ergebnisse als gut beurteilt worden waren, verloren mehr als zwei Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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