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FOKUS 1-Gute US-Vorgaben verhelfen Asien-Börsen zu Gewinnen

Veröffentlicht am 02.09.2010, 08:22
Aktualisiert 02.09.2010, 08:28
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* jüngste US-Konjunkturdaten sorgen für gute Stimmung

* Euro vor EZB-Entscheid kaum verändert

(neu: weitere Fernost-Börsen, Schlusskurse in Tokio, Details)

Tokio, 02. Sep (Reuters) - Positive Vorgaben aus den USA haben den Börsen in Fernost am Donnerstag zu Kursgewinnen verholfen. Die Geschäfte in der US-Industrie liefen im August deutlich besser als erwartet, was Hoffnungen weckte, dass sich die weltgrößte Volkswirtschaft weiter erholt und nicht wieder in die Rezession rutscht. Zudem sorgten starke Konjunkturdaten aus China und Australien weiterhin für Zuversicht. Der Euro zeigte sich zum Dollar kaum verändert vor der Zinsentscheidung der EZB im Laufe des Tages. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,2785 Dollar nach 1,2798 Dollar im späten New Yorker Handel.

In Tokio schloss der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte 1,52 Prozent höher bei 9082 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> stieg um knapp ein Prozent auf 819 Zähler. Auch die Börsen in Hongkong<.HSI>, Seoul<.KS11>, Taiwan<.TWII>, Shanghai<.SSEC> und Sydney<.AXJO> legten zu.

Vor allem in Japan verfielen die Anleger in Kauflaune. Der Nikkei-Index notierte zeitweise mehr als zwei Prozent im Plus. Zum einen lag das Händlern zufolge daran, dass Schnäppchenjäger bei zuletzt gebeutelten Werten zugriffen. Vor allem aber sorgten die Vorgaben aus New York für Zuversicht, wo die Börsen auf den höchsten Stand seit acht Wochen geschlossen hatten. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg um 2,5 Prozent auf 10.269 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann knapp drei Prozent auf 1080 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich ebenfalls um fast drei Prozent auf 2176 Punkte.

Gefragt waren in Tokio angesichts der jüngsten Daten vom wichtigen Absatzmarkt USA vor allem Exportwerte. So verteuerten sich die Aktien von Honda Motor<7267.T> um 1,85 Prozent, Sony<6758.T> um 2,2 Prozent und Canon<7751.T> um 1,15 Prozent.

Im Laufe des Handelstages kam aber auch wieder etwas Nervosität auf. Analysten verwiesen auf die am Freitag anstehenden Daten zum US-Arbeitsmarkt. Sollten diese schlechter als erwartet ausfallen, dürfte das erneut Befürchtungen über die konjunkturelle Entwicklung der weltgrößten Volkswirtschaft anfachen. Es sei noch zu früh zu sagen, dass die Sorgen über einen Rückfall der amerikanischen Wirtschaft in die Rezession beiseite gewischt worden seien, nur weil jüngste Daten "nicht schlecht" ausgefallen seien, sagte denn auch Masahiko Sato von Nomura Securities.

(Reporter: Elaine Lies und Aiko Hayashi; geschrieben von Christian Rüttger; redigiert von Angelika Stricker)

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