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FOKUS 1-Herber Rückschlag am Arbeitsmarkt belastet Wall Stret

Veröffentlicht am 08.07.2011, 18:10
Aktualisiert 08.07.2011, 18:12
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* US-Wirtschaft schafft enttäuschend wenig Arbeitsplätze

* Investoren richten Blick auf Bilanz-Saison

* Google-Aktie fällt wegen Herabstufung

(Neu: weitere Details, Dax-Schlusskurs)

New York, 08. Jul (Reuters) - Herbe Enttäuschung über die lahme Entwicklung am US-Arbeitsmarkt hat am Freitag zu deutlichen Verlusten an der Wall Street geführt. Ein äußerst geringer Stellenaufbau versetzte der Hoffnung einen Stich, dass die amerikanische Wirtschaft zuletzt wieder an Schwung gewonnen haben könnte. Das Entsetzen der Anleger war umso größer, weil erst am Donnerstag eine Umfrage zahlreiche neue Jobs signalisiert hatte.

Außerhalb der Landwirtschaft wurden im Juni in den USA unter dem Strich insgesamt nur 18.000 Stellen geschaffen. Von Reuters befragte Analysten hatten für Juni ein Plus von 90.000 erwartet. "Die Zahlen unterstreichen, dass sich die US-Wirtschaft derzeit in einer Wachstumsdelle befindet. Von einer spürbaren Belebung am Arbeitsmarkt kann keine Rede sein", schrieb Helaba-Analystin Viola Stork in einem Kommentar.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Mittag um 0,9 Prozent auf 12.608 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 1,1 Prozent auf 1337 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor ebenfalls 1,1 Prozent auf 2841 Punkte. In Frankfurt beendete der Dax den Handel mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 7402 Punkten.

Neben den Arbeitsmarktdaten schaute der Markt auf die Entwicklung des Schuldenstreits in den USA. US-Präsident Barack Obama hatte in einem Spitzengespräch mit den Parteispitzen betont, er werde keiner kurzfristigen Ausweitung der Schuldengrenze zustimmen. Die Verhandlungspartner wollen auch am Wochenende versuchen, eine Lösung zu finden.

Unternehmensnachrichten waren am Freitag rar gesät. Lediglich Google stand nach einer Herabstufung durch Morgan Stanley im Fokus. Die Aktie gab mehr als drei Prozent nach. Nach Einschätzung von Morgan Stanley werden die ehrgeizigen Expansionspläne des Konzerns einen beträchtlichen Teil der bislang sprudelnden Gewinne aufzehren. Zudem meldete Morgan Stanley Zweifel an, ob Googles neuere Geschäftszweige wie DoubleClick, Android Market und YouTube wirklich einen nennenswerten Beitrag zum Umsatz des Konzerns liefern können.

Von den schwachen Arbeitsmarktdaten waren direkt die Titel der Online-Arbeitsagentur Monster Worldwide betroffen, die mehr als vier Prozent ihres Wertes einbüßten. Auch viele Banktitel gehörten zu den größten Verlierern - so rutschten die Aktien der Bank of America um mehr als zwei Prozent. Die Papiere von Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp fielen um fast vier Prozent. Das Unternehmen kämpft mit einem Abhörskandal in England und möglichen Schwierigkeiten bei der Übernahme des britischen Satellitensenders BSkyB.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Nadine Schimroszik)

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