Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

FOKUS 1-Novartis-Aktie hält Schweizer Börse in der Gewinnzone

Veröffentlicht am 15.12.2010, 14:56
CSGN
-
NOVN
-
UBSN
-
SMI
-

Zürich, 15. Dez (Reuters) - Ein Kurssprung der Novartis-Aktie von knapp acht Prozent hat am Mittwochnachmittag die Schweizer Börse in einem von der Euro-Schuldenkrise geprägten Umfeld in der Gewinnzone gehalten.

Die Börse reagierte mit Erleichterung auf die Einigung des Basler Konzerns mit den Alcon-Minderheitsaktionären. Den Börsianern gefiel dies umso mehr als damit auch die Möglichkeit eines milliardenschweren Novartis-Aktienrückkaufs verbunden ist und ein Verwässerungseffekt für die Aktie so ausgeschlossen wird. Bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen stiegen Novartis bis zum Nachmittag um 7,6 Prozent auf 57,70 Franken. Der Titel bewegt sich allerdings noch unter dem Jahreshoch, das Anfang März mit leicht mehr als 60 Franken verzeichnet wurde.

Der SMI<.SSMI> stand am Nachmittag 54 Punkte oder 0,84 Prozent höher als am Vortag bei 6600 Zählern. Der Anstieg war allein der Novartis-Aktie zu verdanken, die für sich genommen ein Index-Plus von 85 Punkten bewirkte. Der breite SPI<.SSHI> lag 0,66 Prozent über Vortag bei 5900 Zählern.

Ansonsten prägten Minuszeichen die Kursliste der Schweizer Börse. Die Problematik der Verschuldung Spaniens hatte durch Moody's neue Aufmerksamkeit erhalten. Die Ratingagentur will die Bonität möglicherweise zurückstufen. Der Agentur sind der grossen Finanzierungsbedarf des hoch verschuldeten Landes, Zweifel über den Zustand des Bankensektors sowie die Haushaltslage in einzelnen Regionen Grund zur Vorsicht. Allerdings erklärte die Agentur auch, sie gehe nicht davon aus, dass die Zahlungsfähigkeit Spaniens bedroht ist. Das Land werde wohl auch nicht unter den europäischen Rettungsschirm flüchten müssen.

Die Sorgen über Spanien belasteten die Börsen in Europa im Allgemeinen und die Bankaktien im Besonderen. UBS verloren etwas mehr als ein Prozent und Credit Suisse sanken etwas weniger als ein Prozent. Der europäische Bankenindex verlor 1,7 Prozent.

Die Unsicherheit verlieh auch der Schweizer Währung Auftrieb. Der Euro sank vorübergehend unter die Marke von 1,28 Franken und verzeichnete mit 1,2761 Franken ein Rekordtief.

Aus den USA waren am Vortag Konjunktursignale gekommen, die in der Summe zu Zurückhaltung Anlass gaben. Nach Ansicht der Notenbank Fed ist die Konjunktur noch zu schwach, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Luxuswerte wie Swatch und Richemont standen mit Verlusten von mehr als einem Prozent weiter oben auf der Verliererliste der SMI-Titel. Angeführt wurde die Liste von der Aktie der Bank Bär, bei der der seit Monatsanfang laufende Aufwärtstrend zu Ende ging. Die Aktie gab zwei Prozent ab.

Neben Novartis tendierten unter den Bluechips lediglich Adecco und Actelion fester.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Oliver Hirt)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.