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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt leicht nach

Veröffentlicht am 01.09.2011, 16:55
Aktualisiert 01.09.2011, 17:00
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Zürich, 01. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag gegen Schluss etwas nachgegeben. Kursanstiege der Marktschwergewichte Nestle und Roche sowie der höher als erwartet ausgefallene amerikanische ISM-Einkaufsmanagerindex fingen den Rückgang etwas auf. Mit Spannung warteten Händler nun auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Dieser könnte nach Ansicht von Händlern dazu beitragen, die neu erwachten Konjunkturängste wieder zu dämpfen. Daneben lasteten aber auch wieder die Sorgen über die Finanzstabilität einiger hoch verschuldeter Länder auf den Börsen. "Die Lage ist weiterhin sehr angespannt und die Leute nervös", sagte ein Händler. Der SMI notierte kurz vor Schluss praktisch unverändert mit 5521 Punkten. Der breite SPI sank um 0,3 Prozent auf 5035 Zähler.

Gesucht waren vor allem die als sichere Häfen geltenden defensiven Werte. So rückte der Titel des Lebensmittelriesen Nestle leicht vor. Zu den raren Gewinnern zählten auch Swisscom . Der Genusschein von Roche gewann ein Prozent. Der Pharmakonzern hat für Tarceva die Zulassung zur Behandlung einer genetisch typischen Lungenkrebsart in der EU erhalten.

Dagegen gaben die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS leicht nach. Händler verwiesen auf die Schuldenkrise, den schwachen Euro und einen Bericht des Internationalen Währungsfonds, wonach bei europäischen Banken eine Kapitallücke von bis zu 200 Milliarden Euro bestehen könnte. "Das steigert die Nachfrage nach Finanzwerten halt nicht unbedingt", sagte ein Händler.

Die Versicherungspapiere verzeichneten einen Kursrückgang von ein bis zwei Prozent. Lediglich Helvetia ragten gegen den Trend mit einem Kursplus von einem Prozent heraus. Helvetia hatte mit dem Halbjahresbericht die Markterwartungen übertroffen.

Zahlreiche Aktien zyklischer Firmen, die sich nach der jüngsten Korrektur deutlich erholt hatten, standen wieder unter Druck. Dazu zählten Papiere von Logitech , Temenos , Clariant oder Panalpina . Aber auch zyklische Standardwerte wie Adecco und ABB litten unter Abgaben.

Nach anfänglichen Gewinnen verloren Meyer Burger vier Prozent. Der Solarzulieferer hat zwar ein besser als erwartetes Halbjahresergebnis vorgelegt und das Margenziel angehoben. Aber das Management habe sich auf einer Analystenkonferenz zurückhaltend geäussert, so ein Händler. Dies habe Gewinnmitnahmen ausgelöst. Die Aktien von Bobst und Implenia sahen nach enttäuschenden Zwischenberichten kräftige Kursverluste. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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