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FOKUS 1-Schweizer Börse leichter - Euro-Gipfel im Fokus

Veröffentlicht am 16.12.2010, 11:57
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Zürich, 16. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag anfängliche Gewinnen rasch wieder verloren und ist leicht ins Minus gerutscht. Marktteilnehmer in ganz Europa dürften sich angesichts des Euro-Krisengipfels erst einmal zurückhalten, hiess es im Handel. Daneben belasteten die schwachen Vorgaben der Wall Street. Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die Zinsen unverändert zu lassen und ihre expansive Geldpolitik fortzuführen, entsprach den Erwartungen und hatte kaum Einfluss auf das Börsengeschehen.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Mittag um 0,1 Prozent leichter bei 6551 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> büsste ebenfalls 0,1 Prozent auf 5867 Punkte ein. Für frischen Wind könnte am Nachmittag der an den Finanzmärkten stark beachtete Konjunkturindex der Fed von Philadelphia sorgen. Zudem stehen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe an. Ausserdem wirft der Eurex-Verfallstermin vom Freitag seine Schatten voraus. Allerdings seien die meisten Positionen im Handel für 2010 bereits geschlossen.

Der grösste Verlierer unter den Standardwerten war Transocean. Die Titel des Ölplattform-Betreibers fielen um 3,8 Prozent, belastend von der Klage der US-Regierung gegen die in die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko involvierten Unternehmen. Der Untergang der von BP gepachteten Transocean-Bohrinsel "Deepwater Horizon" hatte die grösste Umweltkatastrophe in der US-Geschichte ausgelöst. Auch die Titel des Raffinerie-Betreibers Petroplus gaben 1,7 Prozent nach.

Schwächer präsentierten sich die Bankaktien UBS und Credit Suisse mit Abschlägen von 0,6 beziehungsweise 1,3 Prozent. CS litt unter der Zurückstufung auf "Neutral" von "Buy" durch Nomura. Uneinheitlich tendierten die Versicherungstitel. Während Zurich Financial ein halbes Prozent einbüssten, stiegen Swiss Life um 2,3 Prozent. Fitch hat den Rating-Ausblick für Swiss Life auf "stabil" von "negativ" erhöht. Ausserdem bezeichnete Nomura den Schweizer Lebensversicherer als ihren "Top Pick".

Die Aktien des Stromkonzerns EGL rückten trotz des markanten Gewinnrückgangs im Geschäftsjahr 2009/10 um 0,2 Prozent vor. EGL will die Kosten senken und sich im Energiehandel auf den Ausbau des Kundengeschäfts mit strukturierten Produkten und Dienstleistungen konzentrieren.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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