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FOKUS 1-Schweizer Börse von ABB belastet schwächer

Veröffentlicht am 17.02.2011, 17:04
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Zürich, 17. Feb (Reuters) - Kräftige Kurseinbussen bei den Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB haben am Donnerstag die Schweizer Börse belastet. Auch die schwergewichteten Roche-Genussscheine litten unter Abgaben. Ausserdem trübten die politischen Spannungen im Nahen Osten und der Anstieg der US-Teuerung sowie der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung die Marktstimmung etwas ein.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte kurz vor Schluss um 0,4 Prozent tiefer auf 6682 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank ebenfalls um 0,4 Prozent auf 5994 Zähler.

Der Markt stehe derzeit bei 6700 Punkten etwas an, sagte ein Händler. Sollte dies anhalten, könne eine Korrektur nicht ausgeschlossen werden. "Zuletzt ging es etwas zu schnell nach oben", sagte ein Händler mit Blick auf die vergangenen Wochen. Zudem zeigten die tiefen Volatilitäten<.V3X>, dass die Anleger derzeit eher etwas sorglos seien.

Die ABB-Aktien büssten mehr als drei Prozent ein, was Händler vor allem mit dem Fehlen eines konkreten Ausblicks begründeten. Zudem habe der Elektrotechnikkonzern wie Schindler, Swisscom und Temenos mit dem Jahresbericht die Markterwartungen verfehlt. Ihre Aktien büssten zwischen vier und sechs Prozent ein.

Zu den Gewinnern unter den Firmen, die Zahlen präsentiert haben, zählten Nobel Biocare. Deckungskäufe und eine Gegenbewegung nach den übertriebenen Abgaben vom Vortag verhalfen dem Titel zu einer Avance von vier Prozent. Nach dem Rücktritt des Konzernchefs am Vortag habe man mit noch schlechteren Zahlen gerechnet.

Swiss Re kletterten um 3,5 Prozent nach oben. Der Jahresabschluss war zunächst als enttäuschend aufgenommen worden. Dann aber konnte der Rückversicherer die Anleger mit Plänen und Prognosen und einer Dividendenerhöhung überzeugen.

Etwas höher gehandelt wurden Nestle, deren Jahresabschluss bei den Anlegern ebenfalls Gefallen fand.

Dagegen litten Clariant unter Anschlussverkäufen. Der Chemiekonzern hat erstmals seit 2005 wieder einen Gewinn geschrieben und will für die deutsche Süd-Chemie rund zwei Milliarden Euro auf den Tisch legen. Der Kauf soll auch durch eine Kapitalerhöhung finanziert werden.

Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse gaben einen kleineren Teil der jüngsten Anstiege ab. Auch zahlreiche Aktien von zyklischen Firmen konsolidierten den jüngsten Anstieg.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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