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FOKUS 1-Unternehmenszahlen und US-Schuldenkrise drücken Dax

Veröffentlicht am 27.07.2011, 11:08
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* Merck enttäuscht Anleger

* Daimler kann ebenfalls nicht voll überzeugen

* Peugeot schockt mit einer Gewinnwarnung

* SAP nach starken Zahlen gefragt

(neu: Peugeot, Daimler, Praktiker)

Frankfurt, 27. Jul (Reuters) - Enttäuschende Bilanzen großer Unternehmen und die Unsicherheit über die US-Schuldenkrise haben am Mittwoch den europäischen Aktienbörsen zu schaffen gemacht. Der Dax<.GDAXI> rutschte bis zum späten Vormittag um 0,4 Prozent auf 7322 Punkte ab und lag damit in etwa so niedrig wie der Londoner Footsie<.FTSE> und der SMI-Index<.SSMI> in der Schweiz. "Das Hin und Her im amerikanischen Schuldendrama brodelt weiter im Hintergrund und sorgt für schlechte Stimmung", sagte ein Händler. Der Streit zwischen den Demokraten von Präsident Barack Obama und den Republikanern wird immer verbitterter geführt. Volkswirte zweifeln daher mehr und mehr, ob die USA ihre Top-Bonitätsnote behalten werden. Einigen sich die Kontrahenten nicht bis zum 2. August, droht die Zahlungsunfähigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft.

"Aber auch die bislang in Europa wie auch in Deutschland eher durchwachsen ausgefallenen Bilanzen sorgen für Ernüchterung. Die Erwartungen waren groß, doch die Ergebnisqualität nimmt ab", spielte ein Börsianer auf die laufende Bilanzsaison an. So sorgte der Pharma- und Chemiekonzern Merck mit seinem Quartalsbericht für Verkäufe. Die Aktien brachen um 4,3 Prozent auf 74,19 Euro ein. "Merck hat klar die Prognosen verfehlt", sagte ein Händler.

Auch Daimler konnte mit seinen Geschäftszahlen nicht alle Anleger überzeugen. Die Aktie gab im Anfangsgeschäft bis zu 2,5 Prozent nach. Im Verlauf halbierten die Titel ihre Verluste. Einige Börsianer kritisierten, dass der Umsatz unter den Erwartungen lag. Andere waren voll des Lobes: "Daimler hat gute Ergebnis für das zweite Quartal vorgelegt", erklärte LBBW-Analyst Frank Biller. DZ-Bank-Analyst Michael Punzet räumte zwar ein, dass der Umsatz leicht unter den Erwartungen lag, verwies aber auf die höheren Ergebniszahlen. "Die Aussagen zum Gesamtjahr 2011 klingen nun optimistischer als zuvor", fügte Punzet hinzu.

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Händler vermuteten, dass viele Anleger aus Enttäuschung über Peugeot Citroen sämtliche Autowerte aus ihren Portfolios warfen. "Schließlich haben einige ja in diesem Jahr einen tollen Lauf hinter sich", erklärte ein Börsianer. Peugeot hatte mit einer Gewinnwarnung die Verkäufe ausgelöst. Die Aktien brachen in Paris um über acht Prozent ein und zogen auch die Titel des Konkurrenten Renault fast drei Prozent mit ins Minus. In Frankfurt nahmen die Anleger vor allem bei VW Gewinne mit - die Titel haben seit Jahresanfang über 20 Prozent gewonnen. VW verloren 1,8 Prozent. BMW behaupteten sich dagegen nach kurzzeitigen Verlusten auf dem Vortagesniveau.

PRAKTIKER LAUFEN AUCH DIE INVESTOREN DAVON

Auf der Gewinnerseite standen dagegen SAP, die mit ihrem am Vorabend kurz vor Handelsschluss veröffentlichten Quartalsbericht die Anleger anlockten. Die Titel legten auf das Vortagesplus nochmals zwei Prozent drauf.

Im MDax<.MDAXI> fielen nach Wertberichtigungen in drei Geschäftsfeldern Celesio-Aktien um rund zwei Prozent. Einer der größten Verlierer waren die Anteilsscheine von Praktiker, die um 5,6 Prozent auf 2,72 Euro einbrachen. Der Baumarktkette laufen die Kunden weiter davon, so dass der Vorstand seine für 2013 anvisierten Margenziele infrage stellte.

Trotz starker Umsatzzuwächse konnten die Aktien des Getränkeabfüllanlagenbauers Krones nicht von den Zahlen profitieren. Anleger machten nach einem Kursplus von knapp 22 Prozent im laufenden Jahr lieber Kasse. Die Titel fielen um über fünf Prozent.

Im TecDax<.TECDAX> stiegen die Aktien des Kleincomputerherstellers Kontron um fünf Prozent. Den Anlegern gefiel die Aufstockung der Jahresprognose.

(Reporter: Andrea Lentz; unter Mitarbeit von Kirsti Knolle und Daniela Pegna, redigiert von Ralf Banser)

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