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FOKUS 2-Alte Probleme holen den Dax ein - Index fällt

Veröffentlicht am 01.09.2011, 15:13
Aktualisiert 01.09.2011, 15:16
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* Sorgen um Zustand der US-Konjunktur und Euro-Zone

* Telekom erholt sich leicht

* E.ON nach Barclays-Herunterstufung unter Druck

Frankfurt, 01. Sep (Reuters) - Neuer Monat, alte Probleme: Am deutschen Aktienmarkt haben die Sorgen über den Zustand der US-Wirtschaft und die finanzielle Lage einiger europäischer Staaten wieder die Oberhand gewonnen. Der Dax verlor am Donnerstag 1,3 Prozent auf 5709 Zähler, nachdem er am Mittwoch noch 2,5 Prozent zugelegt hatte. "Unsicherheit und Nervosität lassen die Anleger nicht los", sagte ein Händler. Ein anderer Börsianer verwies darauf, dass nach den jüngsten Turbulenzen weniger Anleger ihr Geld in Aktien stecken. "Die Leute investieren lieber in Derivate, Gold oder Unternehmensanleihen." Zudem äußerten sich immer mehr Unternehmen wegen der zunehmenden Konjunktursorgen sehr vorsichtig über ihre Geschäftsaussichten.

Auch Konjunkturdaten aus den USA lockten am Nachmittag nur wenige Anleger hinter dem Ofen hervor. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe fielen mit 409.000 Eingaben im Rahmen der Erwartungen aus. An den US-Börsen zeichnete sich dennoch ein leicht schwächerer Handelsstart ab.

Kopfzerbrechen bereitet den Investoren weiter auch die Lage in der Euro-Zone: Die Industrie schrumpfte hier im August zum ersten Mal seit zwei Jahren. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,4 auf 49,0 Punkte. Erst ab 50 Zählern signalisiert das Barometer ein Wachstum.

TELEKOM EINZIGER DAX-GEWINNER

Neben den Konjunkturdaten sorgte vor allem die Deutsche Telekom für Gesprächsstoff, deren Aktien sich am Donnerstag mit einem Plus von 1,4 Prozent auf 8,92 Euro etwas erholten und damit einziger Dax-Gewinner waren. Am Mittwoch war die "T-Aktie" um 7,6 Prozent abgestürzt. Zuvor war bekanntgeworden, dass das US-Justizministerium gegen den geplanten 39 Milliarden Dollar schweren Verkauf der US-Mobilfunk-Tochter der Telekom an AT&T klagt. "Das ist natürlich ein herber Rückschlag", sagte ein Händler.

Verluste gab es bei den deutschen Finanzwerten. Der IWF rechnet Kreisen zufolge mit einer Kapitallücke von bis zu 200 Milliarden Euro bei europäischen Banken. Die Deutsche Bank und die Commerzbank gaben zwei beziehungsweise 1,8 Prozent nach. Der europäische Bankenindex notierte fast unverändert. "Die Diskussion über die Kapitalausstattung der europäischen Banken läuft jetzt schon seit Tagen - das bringt nicht gerade Ruhe in den Sektor, sorgt aber auch nicht für neue Panikverkäufe", sagte ein Händler. IWF-Chefin Christine Lagarde hatte sich am Wochenende gefordert, europäische Banken zu einer besseren Kapitalausstattung zu zwingen und stieß damit auf viel Kritik.

Ein skeptischer Analystenkommentar von Barclays belastete die Titel von E.ON, die um 2,5 Prozent auf 14,87 Euro nachgaben. Im MDax verteuerten sich die Titel von IVG Immobilien um 8,5 Prozent auf 2,75 Euro. ESN/Equinet hielt die jüngsten Kursabschläge für übertrieben und empfahl die Papiere zum Kauf. (Reporter: Tom Körkemeier und Daniela Pegna; redigiert von: Andreas Kröner)

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