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FOKUS 2-Banken drücken Schweizer Börse in die Verlustzone

Veröffentlicht am 06.12.2010, 17:41
Aktualisiert 06.12.2010, 17:44
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 06. Dez (Reuters) - Die unklare Lage der US-Wirtschaft sowie die Schuldenkrise in der Euro-Zone haben der Schweizer Börse am Montag erneut Verluste beschert. Zu starken Abgaben kam es insbesondere im Bankensektor. Auch die Wall Street büsste ihre anfänglichen Kursgewinne rasch wieder ein. US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte am Wochenende in einem Fernsehinterview weitere Staatsanleihe-Käufe in Aussicht gestellt, sollte die Konjunktur der weltgrößten Volkswirtschaft nicht anziehen oder die Arbeitslosigkeit hoch bleiben.

Der SMI<.SSMI> der 20 Bluechips schloss 0,5 Prozent tiefer bei 6412,22 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,3 Prozent auf 5766,56 Zähler.

Die Schuldenkrise und deren mögliche Folgen, relativ geringe Umsätze an den Börsen und die anhaltend tiefen Zinsen, sorgten für ein Umfeld, in dem Finanzfirmen einen schweren Stand hätten, hiess es im Markt. Credit Suisse und UBS büssten mehr als 1,5 Prozent ein. UBS-Finanzchef John Cryan tritt Ende Mai zurück. Seit kurzem war Cryan auch interimistisch für den Konzerbereich Europe, Middle East & Africa (EMEA) verantwortlich. Diese Position übernimmt ab April nächsten Jahres der Schweizer Sergio Ermotti, der zuvor bei UniCredit und Merrill Lynch tätig war.

Die Aktien der Versicherungen schlugen sich mit Abschlägen von einem Prozent besser als die übrigen Finanztitel: Zurich fielen etwas mehr als ein Prozent und Swiss Re schlossen kaum verändert.

Wenig verändert zeigten sich die Aktien der defensiv eingestuften Pharmawerte Novartis und Roche sowie des Lebensmittelriesen Nestle . Dabei warteten Roche und Novartis mit positiven Studienergebnissen auf.

Konjunkturhoffungen schoben die Anteile zyklischer Firmen an. Einzelne Chemietitel wie Lonza und Syngenta profitierten von einer Goldman Sachs-Studie.

Die Übernahme von Winterthur Technologie durch den US-Mischkonzern 3M sorgte für neue Fantasie bei einzelnen Nebenwerten. 3M bietet 62 sfr je Winterthur-Aktie. Winterthur legten knapp sieben Prozent zu.

Davon erfasst wurden Bucher , deren Aktienkurs 4,4 Prozent zulegten. Der US-Konzern AGCO hatte vor einiger Zeit Interesse an Bucher signalisiert.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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