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FOKUS 2-Dax-Anleger hoffen auf Lösung im Griechenland-Drama

Veröffentlicht am 10.05.2011, 14:28
Aktualisiert 10.05.2011, 14:32
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* Bericht über neue Hilfen für Athen stützt Leitindex

* Post nach Ergebnisplus gefragt

* Geplanter Aktienrückkauf treibt Infineon

(neu: Autowerte, Solvay, Wienerberger)

Frankfurt, 10. Mai (Reuters) - Spekulationen über weitere Hilfen für Griechenland haben die Anleger am Dienstag wieder an die europäischen Aktienmärkte gelockt. Der Dax<.GDAXI> stieg bis zum frühen Nachmittag um 1,5 Prozent auf 7520 Zähler. Der Stoxx50<.STOXX50> und der EuroStoxx50<.STOXX50E> notierten ein beziehungsweise 1,4 Prozent höher. Die Nachrichtenagentur Dow Jones hatte unter Berufung auf einen ranghohen griechischen Regierungsvertreter berichtet, das hoch verschuldete Land könnte mit zusätzlichen Hilfen über 60 Milliarden Euro rechnen. Zwar wies ein Vertreter des Finanzministeriums in Athen den Bericht zurück. Doch konnte Griechenland ohne Probleme am Kapitalmarkt neue Mittel aufnehmen.

Gute Quartalsberichte stützten die Kauflaune zusätzlich. "Trotz aller Krisen gibt es genügend Phantasie für steigende Kurse - zumal Aktien im Moment einfach die beste Rendite garantieren", sagte ein Händler. Einige Anleger hätten schon wieder Angst, die Rally zu verpassen. Schließlich ist der Dax nur noch rund 80 Punkte unter seinem vergangene Woche erreichten Drei-Jahres-Hoch von 7600 Punkte.

Im Dax zählten die Aktien der Deutschen Post mit einem Aufschlag von bis zu 2,8 Prozent zu den größten Gewinnern. Ein boomendes Paketgeschäft in Deutschland und rasantes Wachstum in Asien hatten dem Bonner Konzern im ersten Quartal deutliche Umsatz- und Ertragssteigerungen beschert.

Ebenfalls gefragt waren die Papiere von Infineon, die um bis zu 2,8 Prozent zulegten. Der Chiphersteller hatte am Montagabend mitgeteilt, mit Aktienrückkäufen bis zu 300 Millionen Euro an seine Anteilseigner verteilen zu wollen.

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Eine Kaufempfehlung ließ die Aktien von Münchener Rück wieder Boden gutmachen: Die Papiere verteuerten sich um bis zu 2,9 Prozent, nachdem sie am Vortag 1,7 Prozent verloren hatten.

CENTROTHERM ÜBERZEUGT ANLEGER MIT ZWISCHENBERICHT

Übernahmegerüchte ließen die Aktien von Praktiker um rund vier Prozent auf 7,61 Euro an die MDax<.MDAIX>-Spitze springen. Die Heimwerkerkette wollte sich nicht dazu äußern.

Daneben arbeiteten sich TUI mit einem Plus von rund zwei Prozent vor. Die Tourismustochter TUI Travel setzt nach Verlusten in seinem ersten Geschäftshalbjahr auf steigende Nachfrage nach Reisen im Sommer. Die Sommer-Buchungen stimmten zuversichtlich, sagte ein Händler. TUI Travel lagen in London 2,6 Prozent höher.

Im TecDax<.TECDAX> überzeugte Centrotherm die Anleger mit seinen Quartalszahlen: Der für die Solarindustrie produzierende Anlagenbauer startete mit prall gefüllten Orderbüchern und hohen Umsatz- und Gewinnzuwächsen ins Jahr und bestätigte seine Prognose für 2011. "Centrotherm bleibt unser favorisierter Solarausrüster", kommentierte DZ-Bank-Analyst Sven Kürten. Die Aktien setzten sich mit einem Plus von gut vier Prozent an die Spitze des Index.

An der Wiener Börsen stiegen die Aktien von Wienerberger um 3,4 Prozent, nachdem der Ziegelhersteller für 2011 eine Rückkehr in die Gewinnzone in Aussicht stellte. Die Aktien des Maschinen- und Anlagenbauers Andritz stiegen um bis zu 3,5 Prozent auf ein Rekordhoch von 73,74 Euro. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen in der vergangenen Woche hatten sich viele Analysten positiv über Andritz geäußert.

In Brüssel standen die Aktien der belgischen Chemiegruppe Solvay mit einem Kurssprung von rund zehn Prozent ganz oben auf der Gewinnerliste. Der Konzern hatte am Montagabend im ersten Quartal nahezu eine Verdoppelung seines Betriebsgewinns ausgewiesen.

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(Reporter: Daniela Pegna und Andrea Lentz; redigiert von Hans Seidenstücker)

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