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FOKUS 2-Novartis-Aktie hält Schweizer Börse in der Gewinnzone

Veröffentlicht am 15.12.2010, 17:54
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 15. Dez (Reuters) - Ein Kurssprung der Novartis-Aktie von fünf Prozent hat die Schweizer Börse in einem von der Euro-Schuldenkrise geprägten Umfeld am Mittwoch in der Gewinnzone gehalten.

Die Börse reagierte mit Erleichterung auf die Einigung des Basler Konzerns mit den Alcon-Minderheitsaktionären. Den Börsianern gefiel dies umso mehr als damit auch die Möglichkeit eines milliardenschweren Novartis-Aktienrückkaufs verbunden ist und ein Verwässerungseffekt für die Aktie so ausgeschlossen wird. Bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen stiegen die Novartis-Aktien um 4,9 Prozent auf 56,25 Franken. Der Titel bewegte sich allerdings noch unter dem Jahreshoch, das Anfang März mit leicht mehr als 60 Franken verzeichnet wurde.

Der SMI<.SSMI> schloss 15 Punkte oder 0,2 Prozent höher als am Vortag bei 6560 Zählern. Der Anstieg war vor allem der Novartis-Aktie zu verdanken, die für sich genommen ein Index-Plus von 54 Punkten bewirkte. Der breite SPI<.SSHI> lag 0,2 Prozent über dem Vorabend bei 5874 Zählern.

Die Mehrheit der Titel erhielt durch die europäische Schuldenkrise einen Dämpfer. Moody's will die Bonität Spaniens möglicherweise zurückstufen. Der Ratingagentur sind der grossen Finanzierungsbedarf des hoch verschuldeten Landes, Zweifel über den Zustand des Bankensektors sowie die Haushaltslage in einzelnen Regionen Grund zur Vorsicht. Allerdings erklärte die Agentur auch, sie gehe nicht davon aus, dass die Zahlungsfähigkeit Spaniens bedroht ist. Das Land werde wohl auch nicht unter den europäischen Rettungsschirm flüchten müssen.

Die Sorgen um Spanien belasteten die Börsen in Europa im Allgemeinen und die Bankaktien im Besonderen. UBS verloren 1,7 Prozent und Credit Suisse sanken 1,4 Prozent. Der europäische Bankenindex<.SX7P> gab 1,6 Prozent nach.

Die Unsicherheit verlieh auch der Schweizer Währung Auftrieb. Der Euro sank unter die Marke von 1,28 Franken und verzeichnete mit 1,2761 Franken ein Rekordtief.

Aus den USA waren am Vortag Konjunktursignale gekommen, die in der Summe zu Zurückhaltung Anlass gaben. Nach Ansicht der Notenbank Fed ist die Konjunktur noch zu schwach, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Luxuswerte wie Swatch und Richemont standen mit Verlusten von rund einem Prozent weit oben auf der Verliererliste der SMI-Titel. Angeführt wurde die Liste von der Aktie der Bank Bär, bei der der seit Monatsanfang laufende Aufwärtstrend zu Ende ging. Die Aktie gab 2,5 Prozent ab.

Neben Novartis tendierten unter den Bluechips auch Adecco, ABB, Actelion, Swisscom und Syngenta fester.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Oliver Hirt)

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