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FOKUS 2-Schweizer Börse schliesst deutlich tiefer

Veröffentlicht am 12.04.2011, 17:44
Aktualisiert 12.04.2011, 17:48
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 12. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag deutliche Abgaben verzeichnet. Händlern zufolge verunsicherte die Neubewertung der Atomkatastrophe im japanischen Fukushiman die Anleger. Die Regierung in Tokio bewertet das Reaktorunglück mittlerweile als ebenso gravierend wie das Desaster im ukrainischen Tschernobyl im Jahr 1986. Darüber hinaus sorgte der verhaltene Auftakt in die US-Quartalsbilanzsaison sowie enttäuschende Konjunkturdaten für Pessimismus. "Die Stimmung hat sich merklich abgekühlt", so ein Händler.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss 1,4 Prozent tiefer bei 6351,60 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gab ebenfalls 1,4 Prozent auf 5794,53 Zähler nach. Händler befürchten, dass der SMI sein Kurspotenzial bereits wieder ausgeschöpft haben dürfte. Dieser müsse nun auf tieferem Niveau neuen Anlauf holen, hiess es.

Abgesehen von Synthes und Lonza, die am morgigen Mittwoch mit einem Business Update aufwarten, schlossen alle Schweizer Bluechips im Minus. Dabei verbuchten die Titel des Ölplattform-Betreibers Transocean mit einem Rückgang von 4,1 Prozent den grössten Abschlag. Händler führen dies auf die Ölpreisentwicklung und den tieferen Dollar zurück.

Beinahe ebenso schwach zeigten sich die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont die gut drei Prozent einbüssten. Swatch verloren knapp zwei Prozent.

Zu Gewinnmitnahmen aufgrund der neuerlichen Konjunktursorgen kam es bei Zyklikern wie ABB die fast zwei Prozent im Minus schlossen.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS büssten rund 1,7 Prozent ein und die Titel der Vermögensverwalter Julius Bär verloren mehr als zwei Prozent. Marktteilnehmer machten sich zunehmend Gedanken darüber, wie sich die eher schwachen Börsenumsätze und die Marktentwicklung auf die Kommissionseinahmen und Handelserträge ausgewirkt haben könnten, hiess es.

Auch die Aktien der Versicherungen standen unter Druck.

Bei den defensiven Werten fielen Novartis um 1,6 Prozent. Roche und Nestle hielten sich mit einem Abschlag von 0,7 Prozent etwas besser. Beide Unternehmen veröffentlichen diese Woche ihre Quartalsberichte.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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